Eintracht Erfurt vs. SG Nordhäuser SV 2:0, vs. Kerspleben 2:1, vs. Görsbach 5:2; SG Nordhäuser SV vs. Kerspleben 3:1, vs. Görsbach 2:1; Kerspleben vs. Görsbach 5:2
Empor Erfurt vs. Witterda 1:2, vs. Brehme 1:0, vs. Bad Langensalza II 5:0; Witterda vs. Brehme 1:4, vs. Bad Langensalza II 1:0; Brehme vs. Bad Langensalza II 1:2
Nicht ganz unterwartet erreichten die SpVgg Eintracht Erfurt und der SV Empor Erfurt das Endspiel im Krombacher Hallen-Regionalpokal Nord in der Georgihalle Mühlhausen. Beide Mannschaften setzten sich am heutigen 6. Februar recht sicher in der Vorrunde durch. Hier gewann die Eintracht seine drei Spiele. Empor verlor nur gegen Witterda. Im Halbfinale fuhren die späteren Endspielteilnehmer klare Siege ein.
Die SpVgg Eintracht Erfurt gewann souverän den Hallenregionalpokal Nord und hatte mit Falko Hesse auch den besten Torschützen in ihren Reihen. Hesse sicherte sich nicht nur mit deutlichem Vorsprung die Torjägerkanone, sondern steht nun als insgesamt vierter Spieler mit neun Treffern in der Finalrunde an der Spitze der ewigen Bestenliste. Als erstem Spieler gelang das keinem geringeren als Marco Weißhaupt, der spätere Bundesligaprofi stand damals noch in Diensten von Wacker Nordhausen.
Rechnet man die Vorrunde mit ein siegte die Spieler von Eintracht Erfurt in allen zehn Spielen um den Hallenpokal. Letztes Opfer wurde der SV Empor Erfurt, der wie im letzten Jahr an gleicher Stelle gegen Ruhla das Finale verlor. Dabei gingen die Hochheimer sogar durch Sänger in Führung, doch St. Hofmann konnte postwendend ausgleichen und Schmoll stellte mit zwei Treffern den umjubelten Sieg sicher. Ausgerechnet Hesse, der zuvor in jedem Spiel fast nach Belieben traf, gelang im Finale kein weiterer Treffer, der ihn zum alleinigen Spitzenreiter der Torjäger gemacht hätte.
Im kleinen Finale setzten sich der SV Witterda gegen die FSG Salza-Nordhausen durch, benötigten dazu aber das 9-Meter-Schießen. Florian Brauße unterstrich mit einem gehaltenen Neunmeter seine Top-Leistung und wurde am Ende als bester Torhüter ausgezeichnet. Der Gegner im kleinen Finale hatte mit Marcel Verkouter nicht nur den besten Spieler in seinen Reihen, sondern verhinderte im letzten Gruppenspiel auch den totalen Triumph der Mannschaften aus der Landeshauptstadt und Umgebung. Bis 52 Sekunden vor dem Ende stand es im Spiel gegen den TSV Kerspleben unentschieden, was das Weiterkommen der Erfurter Vorstädter bedeutet hätte. Doch ein Strafstoß brachte die Salzaer auf die Siegerstraße, beim Alles oder Nichts der Kersplebener gelang ihnen noch ein weiterer Treffer. Keine Rolle spielten die als Favoriten gehandelten Blau-Gelben aus Görsbach, ohne Punkt wurden sie in der Eintrachtgruppe Letzter.