Bad Langensalza vs. Walldorf 3-2, vs. Saalfeld 2-1, vs. Eisenberg 3-0; Walldorf vs. Saalfeld 2-1, vs. Eisenberg 3-1; Saalfeld vs. SG Eisenberg 1-0
Erfurt vs. Pöllwitz 1-0, vs. Stadtroda 2-1, vs. Auleben 3-1; Pöllwitz vs. Stadtroda 2-0, vs. Auleben 1-0; Stadtroda vs. Auleben 1-0
Tabellen
1.
SG Bad Langensalza
3
8:3
9
2.
SV Walldorf 1921
3
7:5
6
3.
FC Lok Saalfeld
3
3:4
3
4.
Eisenberg/Hermsdorf
3
1:7
0
1.
1. FFV Erfurt
3
6:2
9
2.
SV Pöllwitz 1889
3
3:1
6
3.
FSV GW Stadtroda
3
2:4
3
4.
SV National Auleben
3
1:5
0
Bilder von der Endrunde
Einzelauszeichnungen von links: Susan Wöhner (Walldorf/Beste Spielerin), Yvonne Panke (Pöllwitz/Beste Torfrau) und Nadine Päßler (Bad Langensalza/Beste Torschützin mit 9 Toren)
Turnierbericht
Die SG Bad Langensalza/Merxleben, derzeit Dritter in der Landesliga, holte sich in Saalfeld am 7. Februar in einem packenden Endspiel den Landesmeistertitel im Hallenfußball der Frauen. Die Mannschaft von Olaf Schröder besiegte vor 113 zahlenden Zuschauern den Regionalligafünften, den 1. FFV Erfurt, im Neunmeterschießen. Nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung hatte es 2:2 gestanden. Somit musste der Titelgewinn durch ein Strafstoßschießen entschieden werden. Erst der 18. Schuss, der von Madleen Wicke, brachte die Entscheidung. Zuvor hatten beide Torfrauen wiederholt pariert oder die Schützen hatten vorbei gezielt. Danach feierten die Spielerinnen der Spielgemeinschaft aus dem Unstrut-Hainich-Kreis die unerwartete Meisterschaft überschwänglich. Mit Nadine Päßler, die insgesamt neun Treffer erzielte, hatte die SG Bad Langensalza/Merxleben die erfolgreichste Torschützin in ihren Reihen.
Schon in der Vorrunde wusste der neue Hallenchampion zu überzeugen. Alle Spiele wurden gewonnen. Auch Landesklassist SV 1921 Walldorf schaffte den Sprung in das Halbfinale. Entscheidend war hier das 2:1 über den Gastgeber, den FC Lok Saalfeld. Der war damit nach der Vorrunde ebenso Zuschauer wie die SG Eisenberg/Hermsdorf, die nur ein Tor schoss und keinen Punkt errang.
In der anderen Vorrundenstaffel setzten sich der favorisierte 1. FFV Erfurt gleichfalls mit drei Erfolgen durch. Außerdem qualifizierte sich mit dem SV Pöllwitz ein weiterer Landesklassevertreter für die Runde der besten vier Teams. Ausscheiden mussten hingegen der FSV Grün-Weiß Stadtroda (Landesliga) und auch der einzige Kreisligist in der Endrunde, der SV National Auleben.
Während Pöllwitz im ersten Halbfinale gegen Bad Langensalza trotz zahlreicher guter Chancen mit 0:2 den Kürzeren zog, benötigte Erfurt im Vergleich mit dem SV 1921 Walldorf das Entscheidungsschießen, um sich mit 4:1 nach torlosen zwölf Minuten den Platz im Endspiel zu sichern.
Das „kleine Finale“ sah die Walldorfer als verdienter Gewinner. Obwohl die Pöllwitzer Torfrau Yvonne Panke, die als „Beste Torhüterin geehrt wurde, erneut überzeugte, war es vor allem Susan Wöhner, die Walldorf antrieb. Wöhner erhielt zur Siegerehrung die Auszeichnung als „Beste Spielerin“ der sehr fairen Endrunde.
Annelie John - Carolin Schwartze, Claudia Gold, Mandy Uhl (3), Wiebke Pressler (1), Tina Frank (2), Isabel Zierenner, Sabine Leipnitz (1), Cornelia Knoll (1)
SV Walldorf 1921: Marie-Christin Adam - Franziska Blum (2), Manja Schmidt, Nancy Engelke, Christina Eberwein, Anika Degel (2), Susan Wöhner (3), Lisa Dietl (2)
SV Pöllwitz 1889: Yvonne Panke - Doreen Wuckelt (2), Nicole Distelmeier, Elisa Armbrüster, Lisa Focke, Janet Noll, Tina Rilling (2)
FC Lokomotive Saalfeld: Katharina Peth - Stephanie Pelz (3), Marie Dehmer, Linda Schmiegel, Mirjana Schütze, Laura Chemlik, Cathleen Atak, Jenny Schneider, Arite Wiedemann