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Männer Thüringenpokal

FC Grün-Weiß Steinbach-Hallenberg vs. Spielvereinigung Geratal
11 : 10 n.E.
Spielort: KuRa Menz-Arena (Schutzwiesen)

Einmal Pokalspiel mit Allem

Spielbericht von Homepage SpVgg Geratal

Die Spielvereinigung Geratal reiste nach Steinbach-Hallenberg zum dortigen Landesklassenvertreter zu ihrem ersten Pflichtspiel der neuen Saison. Die Trainer wussten noch nicht so richtig, wie die Mannschaft im Ernstfall funktioniert, fielen doch einige Vorbereitungsspiele genauso wie gestandene Akteure aus und einige neue Spieler waren ins Team zu integrieren. Konkret wusste der junge Sascha Klawitter in der Innenverteidigung und auch Torwart Eric Kunth mit solidem Spiel zu gefallen. Paul Endter ging gegen seine ehemaligen Mannschaftskameraden noch etwas unter. So war es auch zu erwarten, daß der Verbandsligavertreter einige Minuten brauchte, um ins Spiel zu finden. Über die gesamte Spielzeit gerechnet, waren aber keine Klassenunterschiede zu merken. Die Platzbesitzer spielten einen schönen technischen Fussball mit gekonnten Pässen, die zumeist auch ankamen. Es entstand der Eindruck, daß diese Mannschaft schon eingespielt ist. Sie versuchte von hinten heraus über den Routinier Robert Menz mit spielerischen Mitteln offensiv zu werden. Das Mittel der Gäste war, mit weiten Abschlägen sofort in die gegnerische Hälfte zu gelangen.

Menz war es auch, der Dumitra in der Strafraummitte bediente, der aus 10 Metern den Torreigen einleitete (1:0, 10.). In dem zerfahrenen Spiel dauerte es nur sieben Minuten ehe Zachert auf der Gegenseite mit einem Zuspiel in den Lauf geschickt wurde und trotz Bedrängnis von zwei Gegenspielern Torwart Lichtenheld durch die Hosenträger schoß (1:1, 27.). Beide Teams versuchten danach, aktiv zu sein, zumal die Spielvereinigung sich nach der ersten halben Stunde eingespielt zu haben schien. Thuraus Abschluß wurde vom Torhüter gehalten. Ein Querpass auf den mitgelaufenen Zachert wäre möglicherweise die bessere Alternative gewesen (30.). Gegenüber zog Nattermann einen Sprint an, Barchewitz klärte noch zur Ecke (33.). Keeper Kunth war noch kurz vor Thorwarth am Ball (37.) und Lichtenheld brachte im zweiten Zupacken den Ball vor Endter unter Kontrolle (43.).

Auch die 2.Halbzeit war nicht von besonderer fussballerischer Qualität, lebte aber weiter von den gegenseitigen Bemühungen zur Resultatsänderung. Weidlich versuchte sich mit einem Fernschuß, den Lichtenheld aber hielt (55.). Geratal fing im Mittelfeld einen gegnerischen Angriff ab. Der Ball wurde direkt in den Lauf des startenden Sennewald gespielt, der einnetzte (1:2, 61.). Der für Barchewitz eingewechselte Wittke fügte sich sofort gut ins Spiel ein (70.). Sennewalds Kopfball nach Freistoß klärte Lichtenheld (71.). Steinbach-Hallenberg war nach dem Gegentor zehn Minuten geschockt, ehe sie sich erholten. Ein scharfer Eckball, getreten von Menz, flog in den Strafraum, wo ihn Weidlich unhaltbar ins eigene Tor lenkte (2:2, 77.). Jetzt witterten die Hausherren nochmal ihre Chance. Als Menz im Strafraum angespielt wurde, versuchte der einen Heber, verfehlte aber das Ziel knapp (89.). So kam es zur Verlängerung.

In der wurde es körperlicher und das Spiel nahm Pokalspielqualitäten an. Sennewald war beinahe durch, konnte dann aber noch von König gestoppt werden (94.). Der eingewechselte Marr traf von rechts nur den Pfosten (95.) und Lichtenheld blieb Sieger im Duell mit Sennewald (101.). Das umjubelte Führungstor für die Gäste gelang wieder Zachert, der den Ball gegen mehrere Verteidiger behauptete und flach ins lange Ecke einschob (2:3, 113.). Bischoff nahm sich ein Herz und prüfte aus 20 Metern Kunth, der den Ball nur wegfausten konnte (117.). Die nun ununterbrochen anrennenden Gastgeber belohnten sich, sehr zum Ärger der Gäste, im letzten Moment der Spielzeit mit einem schönen Tor von Idjaschak, der eine Hereingabe quer durch den Strafraum direkt aus 10 Metern ins Tor drosch (121.). So kam es zum Drama, 3.Akt.

Im folgenden Schießen vom Elfmeterpunkt begannen die Gastgeber. Die ersten Schützen waren alle treffsicher, obwohl Kunth zweimal die Hand am Ball hatte. Beim Stand von 7:6 wollte Heyer es ganz genau machen, verfehlte das Gehäuse aber. Idjaschaks Schuß hielt der Keeper, so daß das Drama mit sieben erfolgreichen Schützen weiter ging bis Nattermanns und auch Kunths Schuß gehalten wurde. Steinbach-Hallenberg war im Vorteil und jubelte ausgelassen, als Möller seinen Versuch verschoß. Steinbach-Hallenberg bleibt im Pokalwettbewerb, die Spielvereinigung Geratal muss diese Niederlage bis zum ersten Punktspiel am 13.8. gegen Erfurt-Nord verarbeiten.

Die Statistik zum Spiel:

Torfolge:
1:0 Aurelian-Andrei Dumitra (10.)
1:1 Maximilian Zachert (27.)
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1:2 Oskar Sennewald (61.)
2:2 Justin Weidlich (77./ET)
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2:3 Maximilian Zachert (113.)
3:3 Lorenz Idjaschak (120.+1)

Elfmeterschießen:
Für Steinbach-Hallenberg erfolgreich:
Robert Menz, Christopher Wahl, Marcel Bischoff, David Thorwarth, Marvin Klee, Aurelian Dumitra, Martin König und Nils Marr
Für Geratal erfolgreich:
Christopher Thurau, Justin Weidlich, Maximilian Zachert, Oskar Sennewald, Martin Kellner, Benny Linse und Martin Wittke

FC Grün-Weiß Steinbach-Hallenberg:
Lichtenheld - König, Schindler (85. Klee), Thorwath (C), Bischoff, Idjaschak, Wahl, Dumitra, Nattermann, Crisan (85. Nils Marr), Menz

Spielvereinigung Geratal:
Kunth - Barchewitz (69. Wittke), Linse, Sennewald, Thurau, Endter (105. Nanez), Heyer, Kellner (C), Zachert, Weidlich, Klawitter (105. Möller)

Zuschauer: 97

Schiedsrichter: Pierre Leitschuh (Barchfeld)
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