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Männer Thüringenpokal

SpG 1. FC Greiz/Hohndorf vs. FSV Grün-Weiß Stadtroda
2 : 1
Spielort: Tempelwald

Teufelskerl Niklas Beckert

Spielbericht von Manfred Malina (Gera)

Nach dem 2:1-Vorwochenerfolg in der Qualifikation für den Landespokal gegen den FC Thüringen Jena warf der 1. FC Greiz mit Grün-Weiß Stadtroda einen weiteren Vertreter des Jena-Saale-Orla-Fußballkreises aus dem Thüringer Pokalwettbewerb.

Der Gastgeber musste Leistungsträger wie Schwarz, Gneupel, Baldrich und Krauße ersetzen, auch die Elf von Jens-Uwe Penzel musste auf einige Stammkräfte verzichten.

Erste Achtungszeichen setzten die Gäste, als Torjäger Fuchs – in der Vorsaison immerhin 18 Landesklasse-Treffer – frei vor Greiz-Keeper Niklas Beckert auftauchte (11.). Einen tollen Lelle-Freistoß aus 18 Metern kratzte der Torwart später aus dem Winkel (21.). Auf der Gegenseite drückte Helmrich urplötzlich von der Strafraumgrenze ab, der Ball wurde lang und länger und lag plötzlich im langen Eck (1:0/25.). Wenig später musste der grün-weiße Wollnitzke den Ausgleich machen, als er allein vor Beckert stand (30.). Aber, wie im gesamten weiteren Spielverlauf, die Rod'schen brachten zu wenig Zählbares zustande. Vor allem auch, weil zwischen den Greizer Pfosten ein schier unüberwindliches Hindernis stand. Wie der 25-jährige Torwart-Hüne Beckert einen Kopfball von Lelle nach einer Ecke mit tollem Reflex von der Linie kratzte, war absolute Klasse (36.). Auf der Gegenseite versuchte sich der agile Zaim mit einem 40-Meter-Heber auf das leere Tor (44.).

Der Gast drängte auch nach der Pause auf ein Tor. Zunächst bügelte Beckert einen Fehler Kreidemeiers gegen Fuchs aus (53.), dann wollte der Gast ein Foul von Beckert am Grün-Weiß-Torjäger im Fünfmeterraum gesehen haben (57.). Die Penzel-Elf hatte mehr Zug zum Tor, kam wiederum zu klaren Chancen (70., 80.). „Ihr steht zu hoch, Männer", rief Greiz-Coach Schiller seinen Mannen zu, die für Entlastung sorgen sollten und mussten. Als dann der robuste Ex-Plauener Zaim unwiderstehlich in die Spitze marschierte, wurde er gehalten, gezogen und gezupft, ließ sich aber nicht abschütteln. Wenige Meter vor dem Tor lag der Ball urplötzlich vor den Füßen von Darboe, der kurz entschlossen abdrückte und den Ball zum 2:0 unter die Latte wuchtete (87.). Die Partie schien gelaufen. Doch in der sechsminütigen Nachspielzeit gab's nochmal Elfmeter für den Gast. Lelle verwandelte sicher (90.+3). Jetzt brannte nochmals die ohnehin schon warme Luft. Grün-Weiß-Torwart Padutsch wurde in den Angriff beordert und nach einem Freistoß musste nochmals Teufelskerl Beckert mit einer Hand den Sieg auf der Linie retten. Da waren schon sechs Minuten über die Zeit gespielt…..

Acht Gelbe Karten für Greiz, keine für den Gast, waren des Schlechten in einer keinesfalls unfairen Partie einfach zu viel.

Die Statistik zum Spiel:

Torfolge:
1:0 Richard Helmrich (25.)
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2:0 Lamin Darboe (87.)
2:1 Andreas Lelle (90.+3/ST)

SpG FC Greiz/Hohndorf:
Beckert - Pfafl (70. Halilaj), Schmeißner (C), Zaim, Tilke (90. Kögler), Klatt (70. Küstner), Darboe, Helmrich, Pöhler, Förster, Kreidemeier

FSV Grün-Weiß Stadroda:
Padutsch - Schwarz, Glaser, Stiebritz (88. Klose), Mitschke, Johannes Kraft, Fuchs (C), Wollnitzke, Lelle, Schaaf (66. Scheibe), Paulo Metsch

Zuschauer: 144

Schiedsrichter: Kevin Klotz (Bad Köstritz)
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