Die Zeiss-Elf zieht vor 920 Zuschauern in Gräfentonna durch ein
ungefährdeten 2:0 Erfolg bei der SG FC BW Dachwig/Döllstädt in das
Halbfinale des KÖSTRITZER-Landespokals ein.
Die Zeiss-Elf war von Anfang an im Spiel und kam zwangsläufig auch
zur ersten nennenswerten Chance. Nach einer Zeiss-Ecke kam Maximilian
Schlegel an den Ball, der überlegt auf Justin Gerlach in den Strafraum
spielte, dieser flankte das Leder in die Mitte des Strafraums, wo Jakub
Wiezik den Ball fast zum 1:0 versenkte (3. Spielminute) - eine Chance
die nicht alle Zeiss-Fans mitverfolgen konnten, da ein Großteil der
mitgereißten Schlachtenbummler wegen technischer Probleme erst verspätet
mit der Bahn in Gräfentonna ankam. Doch dann waren alle Zeiss-Fans
hellwach, denn auch die nächste Möglichkeit gehörte dem FCC. Nach einer
Ecke von Marcel Bär landete der Ball bei Maximilian Schlegel, der von
der Strafraumgrenze einfach mal abzog. Nur ein Bein eines Döllstädter
Abwehrspielers konnte die Zeiss-Führung verhindern (6.). Danach
egalisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld und versuchten, sich
immer wieder spielerisch Chancen zu erarbeiten, was bei diesen
Platzverhältnissen keinenfalls einfach war. Dann die Führung für den FC
Carl Zeiss Jena durch Johannes Pieles. Nach einer trickreichen
Freistoßvariante von Bär und Schlegel passte dieser gekonnt auf Pieles,
der sich gegen seinen Abwehrspieler durchsetzen konnte und mit einem
schönen Schuss in die rechte obere Ecke zum 1:0 für den FC Carl Zeiss
traf (23.). Folglich konnte der FC Carl Zeiss in Ruhe aufspielen, bis
sich die Döllstädter erstmals aus ihrer eigenen Hälfte trauten.
Trübendach nahm sich ein Herz, dribbelte sich bis zum FCC-Strafraum
durch und schloss mit einem satten Schuss ab. Diesen konnte aber Raphael
Koczor ohne Mühen klären (33.). Mit der völlig verdienten Führung im
Rücken ging es für den FC Carl Zeiss Jena in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kamen beide Mannschaften unverändert aus der
Kabine, und auch das Spielgeschehen war in der Anfangsphase der zweiten
Hälfte unverändert. Der FCC mit mehr Ballbesitz, jedoch ohne klare
Torchancen. Erst ein Schuss von Eismann hatte die Zuschauer wieder
aufgeweckt. Nach einer Klingbeilflanke legte Wiezik den Ball auf Eismann
ab, der nur den Pfosten traf. Aber das Tor hätte ohnehin nicht gezählt,
da Eismann im Abseits gestanden sein soll (66.). Dann wie aus dem
Nichts das 2:0 für den FC Carl Zeiss Jena. Maximilian Schlegel nahm sich
ein Herz und zog von knapp 20 Metern einfach mal ab. Torhüter Topf
konnte im ersten Versuch den Ball noch klären, doch Schlegel kam im
zweiten Anlauf wieder an die Kugel, flankte in den Strafraum und der
Döllstädter Martin Skaba beförderte den Ball vor Jakub Wiezik in das
eigene Tor (70. Spielminute). Kurz vor Schluss dann noch ein Aufreger in
der Partie. Stein gräschte Krauße von der Seite um und bekam von
Schiedsrichter Rauschenberg zurecht die Gelb-Rote Karte (81.
Spielminute). Danach spielte der FC Carl Zeiss Jena die Partie souverän
zu Ende und kann sich zurecht über den Halbfinaleinzug freuen.
Trainer Volkan Uluc: "Wir wollten ins Halbfinale des KÖSTRITZER-Landespokal einziehen und das haben wir heute geschafft".
Die Statistik zum Spiel :
Torfolge :
0:1 Johannes Pieles (23.)
---------------------------------------
0:2 Martin Skaba (71./ET)
SpG Dachwig-Döllstädt/Gräfentonna :
Topf - Gerke, Walter, Büyüköztürk (67. Preller), Boxler (76. Kutschki), Trübenbach (89. Hummel), Stein (82. GRK), Heim (MK), Gießler, Skaba, Reinemann
FC Carl Zeiss Jena :
Koczór- Krstíc, Krauße, Bürger, Schlegel (84. Wolfram), Johannes Pieles, Klingbeil (MK), Wiezik (90. Crnomut), Gerlach, Bär (89. Böhler), Eismann
Zuschauer : 900
Schiedsrichter : Chris Rauschenberg (Wenigenlupnitz)