Mit einer katastrophalen Vorstellung verabschiedet sich unsere
Mannschaft einmal mehr in der Auftaktrunde aus dem Landespokal. Sogar
eine deutlichere Niederlage lag im Bereich des Möglichen, denn die
Gastgeber hatten weitaus bessere und mehr Offensivaktionen.
Trainer Lars Harnisch rotierte im Vergleich zur Vorwoche auf fünf
Positionen und musste aufgrund der Abwesenheit von Reinhold und Schönau
den Angriff neu besetzen. Bei subtropischen Temperaturen nutzten die
Gastgeber gleich den ersten Angriff zur Führung, eine abgerutschte
Flanke von Wessel senkte sich hinter Arnold ins lange Eck (6.). Wer nun
eine Reaktion unserer Mannschaft erwartet hatte wurde arg enttäuscht. Es
war eine Aneinanderreihung von Fehlpässen über wenige Meter, die
teilweise unbedrängt im Aus landeten oder im Vorwärtsgang ohne Esprit in
die Spitze gespielt wurden. Die Walschleber machten mit einfachem
Fußball und einer kompakten Defensive die Räume eng und starteten den
einen oder anderen Konter. Der agile Hoffmann hätte fast das 2:0 per
Kopf erzielt, doch er zielte knapp daneben. In der ersten Hälfte gab es
nicht eine klare Einschusschance für den FSVP.
Die deutliche Pausenpredikt von Lars Harnisch fruchtete nur kurz.
Gleich nach Wiederbeginn eine dicke Chance für Empor, Arnold lenkte den
Pike-Schuss von Hoffmann zur Ecke. Die Preußen waren zwar von nun an
spielbestimmend und schnürten die Fröbe-Elf in der eigenen Hälfte ein,
aber keine Ideen um klare Chancen zu kreieren. Einen Distanzschuss von
Uslar holte Drews stark aus dem Winkel, das wars. Immer wieder
katastrophale Fehlabspiele ließen keinen geordneten Spielaufbau
aufkommen. Anders Walschleben. Hoffmann zog aus 50 Metern ab, Arnold
lenkte den Ball gerade noch so an den Pfosten und er war es auch, der
nach 67 Minuten nach einem Abwehrbock von Gothe zur Stelle war und zum
2:0 einschob.
Mit den Einwechslungen von Walter, John und Martin war wenigstens ein
bisschen mehr Zug über Außen da, doch die Eingaben konnten nicht
verwertet werden bzw. kamen zu ungenau. Es war ein gebrauchter Tag gegen
einen keineswegs überragenden Gegner. Die Klatsche perfekt machte Voigt
kurz vor dem Ende mit einem Konter. Er verwertete einen Alleingang zum
3:0. So endete ein blamabler Auftritt unserer Elf, wie man ihn selten
gesehen hat. Wenn man nicht schnellstens den Schalter umlegt, dann wird
auch der nächstwöchige Auftritt in Eisenberg in einer Niederlage enden.
Die Statistik zum Spiel :
Torfolge :
1:0 Sven Wessel (6.)
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2:0 Thomas Hoffmann (67.)
3:0 Dominik Voigt (87.)
SpG Walschleben/Elxleben :
Drews - Seyring, Hoffmann, Wessel (10. Döpping), Döring (MK), Voigt, Th. Möller, Armstroff, Ehrich, Ruthsatz (75. Wehner), Fischer (89. Grabe)
FSV 1996 Preußen Bad Langensalza :
Arnold - Gothe (75. John), Jäger, Steinmetz (55. Marcus Martin), Domeinski (MK), Degner, Karbstein, Fritz, Euchler (55. Walter), Uslar, Bischof
Zuschauer : 75
Schiedsrichterin : Sandy Kuchmann-Nowak (Hachelbich)