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Männer Thüringenpokal

TSV Bad Blankenburg vs. SV Eintracht Eisenberg
1 : 0 n.V.

TSV kämpft sich in Runde zwei

Andrzej Mazur trifft vom Strafstoßpunkt

Spielbericht von Enrico Just (Bad Blankenburg)

Der TSV Bad Blankenburg steht nach einer großen Willensleistung in der zweiten Hauptrunde des Köstritzer Landes-Pokales. Die Elf von Trainer Christian Gerlach hat ihren Heimvorteil genutzt und denkbar knapp mit 1:0 gegen einen starken Gegner aus Eisenberg gewonnen. Bis es soweit war, schenkten sich beide Teams nichts und lieferten sich bis ans Ende ihrer Kräfte eine Hitzeschlacht, die unter dem Strich im TSV Bad Blankenburg einen glücklichen Sieger besaß.


In der ersten Spielhälfte verpasste es die Elf von Eisenbergs Spielertrainer Jan Behling ein Tor zu erzielen. Als Hendrik Bengs in der 7.Minute allein auf TSV-Torwart Sebastian Reichardt zulief, bügelte Letzterer die Fehler seiner Vorderleute aus. In der 25 Minute jagte in Anschluss an einem Eckstoß, der vor den Strafraum gespielt wurde, Martin Götze den Ball aus 22 Metern haargenau an das Lattenkreuz. Und als in der 41 Minute Alexander Sattler bei einem Freistoß aus 25 Metern ein mächtiges Pfund an den Pfosten setzte, war der TSV Bad Blankenburg erneut mit Fortuna im Bunde. Auf der Gegenseite besaß Enrico Wiefel in der 28.Spielminute nach feinem Anspiel von John Heilmann einen Hochkaräter. Da hüben wie drüben der Torerfolg ausblieb, wurden die Seiten beim Spielstand von 0:0 zum ersten Mal in dieser unterhaltsamen Partie gewechselt.


Nach Wiederanpfiff des umsichtigen Schiedsrichters Michael Schemann (Erfurt) zwang der genesene TSV-Stoßstürmer Andreas Stauch Eintrachts Torwart Patrick Tuche zu einer Glanztat (47.). Mit zunehmender Spielzeit wurde das Spiel bei Gluthitze für alle  Aktiven zu einer Willensfrage. So als Patrick Fiur mit Ball über den halben Platz marschierte und sein Gegenspieler im letzten Moment den Torabschluss verhinderte (60.). Die Gäste warfen zum Ende der zweiten Spielhälfte noch einmal alles in die Waagschale, doch die TSV-Defensive um Torhüter Sebastian Reichardt ließ sich nicht aushebeln. In den letzten Spielminuten der regulären Spielzeit konnte sich dann die Heimelf noch einmal befreien. Bei letzten Eckstoß schraubte sich Patrick Fiur am höchsten und traf. Der Jubel im TSV-Lager ebbte jedoch schnell wieder ab, als der aufmerksame Schiedsrichter wegen eines Sperrens diesen Treffer wieder aberkannte. Das hatte nach 90 torlosen Minuten eine Verlängerung zur Folge.


In der machte sich bezahlbar, dass der TSV Bad Blankenburg mit Steffen Rupprecht einen Spieler von der Bank gebracht hatte, der mit seiner Ballsicherheit die Eisenberger Defensive immer wieder vor Probleme stellte. Zur Spielentscheidung kam es um die 105.Minute, als Steffen Rupprecht nach einem feinen Pass von Robert Weiße allein auf Torhüter Patrick Tuche zusteuerte und beim Umkurven von den Füßen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß setzte danach Andrzej Mazur sicher zum 1:0 in die Maschen. Nach dem letzten Seitenwechsel hätte jetzt der TSV zwei Mal den Sack zu machen können. Nach einem Eckstoß hatte Patrick Fiur die Spielentscheidung auf dem Kopf (107.). Und in der 117.Spielminute steuerte Steffen Rupprecht allein auf das Tor zu und schoss knapp daneben. Eisenberg kam noch einmal. In der 119.Minute hieß die Frage: Eigen-Tor oder kein Eigentor? Der TSV besaß das Glück, dass der Linienrichter den Ball von Mazur auf der Torlinie geklärt sah. Am Ende hatte sich der TSV Bad Blankenburg knapp mit 1:0 in die zweite Runde des Landespokales durchgebissen und für eine kleine Pokalüberraschung gesorgt: Verbandsligist SV Eintracht Eisenberg musste im Pokal am Hainberg die Segel streichen.


Die Statistik zum Spiel :


Tor : 1:0 Andrzej Mazur (105./FE)


TSV Bad Blankenburg :

Reichardt - Wiefel, Weiße, Heilmann (46. Göring), Neumann, Mazur, Stauche (85. Rupprecht), Tröbs (53. Agbike), Stolze, Burghause (MK), Fiur


SV Eintracht Eisenberg :

Tuche - Sattler, Brack (80. Gründonner), Götze (MK), Bengs, Göldner, Matthias Arnold (105. Behling), Schulz, Kittler, Thiele, Meißner


Zuschauer : 66


Schiedsrichter : Michael Schemann (Straußfurt)

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