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Männer Thüringenpokal

BSG Wismut Gera vs. SV Blau-Weiß Büßleben 04
3 : 1

Noch viel Luft nach oben

Spielbericht von Jens Lohse (Gera)

Vor 265 Zuschauern taten sich die Orange-Schwarzen am Freitag Abend lange Zeit schwer. "Wir haben zu kompliziert, zu nervös agiert, hätten mehr über die Außenbahnen spielen müssen. Taktisch gibt es noch eine ganze Menge zu verbessern. Trotzdem haben wir nichts anbrennen lassen und sind verdient in die nächste Runde eingezogen", schätzte Wismut-Trainer Rene Grüttner nach dem Abpfiff ein.


Gegen die defensiv eingestellten Büßlebener fand der Gastgeber zunächst nicht das richtige Mittel. Ein 25 m-Schuss von Lippold setzte ein erstes Achtungszeichen (6.). Dann war es Pohland, dessen Flachschuss aber die Schärfe fehlte (10.). Mit vielen Fehlpässen im Spielaufbau machten sich die Geraer das Leben selbst schwer. Zu selten kam man über die Flügel. Bei einem 23 m-Freistoß von Himmer zeigte sich Blau-Weiß-Keeper Gäde auf dem Posten und lenkte den Ball zur Ecke (15.). Dann aber doch das 1:0. Nach einem Pass in die Tiefe war zunächst Franz am Büßlebener Torwart gescheitert. Bei Schuberts Nachschuss rettete Prinzke vor der Linie, ehe Saalfeld den Ball im Nachsetzen vertändelte und Kolnisko per Flachschuss ins linke Eck traf (26.). Himmer hätte wenig später fast den zweiten Treffer nachgelegt, zögert nach einer Eingabe aber zu lange, so dass der Ball die Grundlinie überquerte (32.). Auch Pohland war zunächst noch kein Tor vergönnt. Nach einem Freistoß scheiterte er per Kopf aus Nahdistanz an Gäde (42.).


Nach Wiederbeginn kam mit Rietsch für Franz ein zweiter Angreifer in die Partie, was dem Spiel des Gastgebers gut tat. Nach einer Freistoßeingabe von Schubert köpfte Lippold aus Nahdistanz über das Gebälk (49.). Rietschs Volleyknaller strich ebenfalls über das Torgestänge (50.). Büßleben igelte sich weiter ein, beschränkte sich aufs Verteidigen. Nach Rietschs Alleingang lenkte Gäde dessen 18 m-Schuss zur Ecke, der dann die Vorentscheidung brachte (67.). Himmer zirkelte den Standard an die Strafraumgrenze. Dort nahm Schubert den Ball technisch gekonnt an und traf per Schlenzer aus 20 m Torentfernung genau ins rechte Eck - 2:0 (68.). Vier Minuten später legten die Gastgeber nach. Schuberts Ecke köpfte Pohland vor dem Büßlebener Torwart zum 3:0 ein (72.). Vor der Begegnung war der Ex-Weidaer für seine 31 Landesklasse-Treffer in der Vorsaison noch als Torschützenkönig ausgezeichnet wurden. Mit ihrer ersten wirklich torgefährlichen Aktion kamen die Gäste zum Ehrentor. Nach einem langen Ball waren die Abstände in der Viererkette auf Geraer Seite zu groß. Der eingewechselte Appel traf das Leder genau und überwand Just mt seinem 20 m-Schuss - 3:1 (73.). Appel lief wenig später nach drei gewonnenen Zweikämpfen nochmals auf das Wismut-Tor zu, vergab aber überhastet (75.). In der Schlussviertel taten die Orange-Schwarzen nur noch das Nötigste.


Gegen Markranstädt werden sich die Geraer am nächsten Sonntag zum Oberliga-Saisonstart steigern müssen. Doch wird das auch ein ganz anderes Spiel.


Die Statistik zum Spiel :


Torfolge :

1:0 Ronny Kolnisko (26.)

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2:0 Florian Schubert (68.)

3:0 Nick Pohland (72.)

3:1 Alexander Appel (73.)


BSG Wismut Gera :

Just (MK) - Roy, Lippold, Schubert, Klammt, Kolnisko (75. Wezel), Pohland, Himmer (75. Hartmann), Franz (46. Rietsch), Weska, Schumann


SV Blau-Weiß Büßleben 04 :

Gaede - Richter, Westergerling, Saalfeld (63. Raschke), Hucke, Lammert (MK), Buggisch, Hempel, Prinzke (30. Appel), M. Frenzel (54. Weber), Wagner


Zuschauer : 265


Schiedsrichter : Jan Schröder (Jena)

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