Kurz vor der Pause verbuchten die Eisenberger noch zwei gefährliche Freistöße. Den ersten parierte Wismut-Torwart Just ohne große Mühe. Kurz darauf klatschte der 23 m-Freistoß von Sattler an die Querlatte des Gastgeber-Gehäuses (43.).
Der in der Woche über von Magen-Darm-Problemen geplagten Warning blieb in der Kabine, weil die Kräfte nachließen. Routinier Wezel fügte sich bei den Orange-Schwarzen nahtlos ein. Taktisch veränderte die Wismut-Elf nichts. Man setzte weiterhin auf eine kontrollierte Offensive, stellte die Eisenberger Passwege im Zentrum zu, so dass die Gäste oft auf lange Bälle ausweichen musste, die die Geraer Abwehr aber nicht in Gefahr brachten.
Eisenberg mit optischen Vorteilen, aber ohne Durchschagskraft. Zehn Minuten vor Schluss hatte der am Spieltag seinen 20. Geburtstag feiernde Koepp den dritten Treffer auf dem Fuß, scheiterte nach Wezels Eingabe am langen Pfosten aber an Tuche (80.). Besser machte es abermals Jagupov, der nach Vorarbeit von Wezel und Franz mit dem 3:0 seinen zehnten Saisontreffer markierte (89.).
Damit gelang den Geraern nicht nur die Revanche für die 2:4-Niederlage vom Hinspiel. Man zog in der Tabelle auch an den Eisenbergern vorbei und rückte auf Rang drei nach vorn. Nächste Woche muss man nach Ehrenhain und will den Aufwärtstrend auf jeden Fall fortsetzen.
|