Zwei gute Möglichkeiten besaß man dennoch vor der Pause. Erst versprang Jagupov im Strafraum der Ball, nachdem er sich gegen zwei Gegenspieler behauptet hatte und gerade zum Schuss ansetzen wollte (35.). Kurz vor der Halbzeit legte Jagupov dann uneigennützig auf Klammt ab, dessen Schuss aus 5 m allerdings nicht den Weg über die Linie fand (43.).
Als Jagupov nach Wiederbeginn nach Vorarbeit von Rietsch im zweiten Anlauf für das 1:0 besorgte (49.), schienen sich beim Gastgeber die bis dato angezogenen Bremsen zu lösen.
Doch schon neun Minuten später war es mit der vermeintlichen Befreiung vorbei. Jahn verlor im Mittelfeld einen Zweikampf. Vitzthum verteidigte nicht konsequent genug. Zwar konnte Keeper Just den Schuss von Weimars Hummel zunächst noch an den Pfosten lenken, war bei Rosenhans Kopfball im Nachsetzen aber machtlos - 1:1 (58.).
Die Wismut-Kicker waren anschließend wieder in ihren eigenen Zwängen gefangen. Außer zwei Vitzthum-Ecken, bei denen jeweils Puhan zum Kopfball kam, blieben weitere torgefährliche Aktionen des Gastgebers Fehlanzeige. Doch einmal lenkte Keeper Adamiuc den Ball gerade noch über die Querlatte (74.), ehe Puhans zweitem Versuch die Präzision fehlte.
Weimar blieb mit seinen Kontern immer gefährlich und hätte die Geraer kurz vor Schluss bei einem 18 m-Schuss knapp am Just-Gehäuse voorbei sogar noch mehr ärgern können (88.). Nächste Woche in Dachwig hofft Wismut-Trainer Rene Grüttner auf die Rückkehr von Franz, Warning und Roy.
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