Also musste ein Standard für die Wismut-Führung herhalten. Vitzthum brachte den Freistoß auf den zweiten Pfosten, wo sich Lippold von seinem Gegenspieler hatte absetzen können und ins kurze Eck köpfte - 0:1 (34.). Die Mühlhäuser schien der Rückstand aufgeweckt zu haben. Zwei große Ausgleichschancen besaß man. Schmidt hatte bereits Gäste-Keeper Just umdribbelt, ehe sein Schuss noch von der Linie geschlagen wurde (40.). Kurz darauf war es Schenke, der nur den Querbalken traf (42.).
Zur Pause mussten die Geraer verletzungsbedingt Innenverteidiger Steinbach ersetzen. Dennoch gelang ein schnelles zweites Tor. Der von Puhan per Diagonalpass eingesetzte Klammt traf per Heber über Pfestorf gekonnt zum 0:2 ins Netz (51.). Die Mühlhäuser gaben sich nicht auf, doch fehlten ihnen die fußballerischen Mittel, um die Orange-Schwarzen vor 300 Zuschauern ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Bei Wismut spürte man das Nachlassen von Kraft und Konzentration. Schenke (77.) und Nowak (78.) verzogen in aussichtsreicher Position, bevor der eingewechselte Jagupov für die endgültige Entscheidung zugunsten der Geraer sorgte. Gegen zwei Mühlhäuser setzte sich der Youngster noch durch, ehe er mit seinem siebenten Saisontor zum 0:3 ins lange Eck traf (81.).
Für Wismut kam der Dreier vor den Heimspielen gegen Altenburg und Eisenberg gerade recht. Nun kann man mit neuem Selbstvertrauen in das letzte Meisterschaftsdrittel gehen.
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