Mit
dem Pausenpfiff hätten die Geraer eigentlich zum Ausgleich kommen müssen.
Rietsch war im Strafraum von den Beinen geholt wurden, doch der sonst so
sichere Elfmeterschütze Schumann scheiterte diesmal an "Teufelskerl"
Greschke (45.). "Das war der Knackpunkt in unserem Spiel", meinte
Wismut-Trainer Grüttner hinterher.
Gleich nach Wiederbeginn schlugen die
Sondershäuser erneut zu. Auf der linken Defensivseite ließ der Gastgeber die
letzte Konsequenz vermissen. Nach einem Pass in der Rücken der Abwehr erzielte
Jira aus 14 m das 2:0 für die Eintracht (48.). Die Geraer gaben sich nicht auf.
Mit der Einwechslung von Kolnisko für Wezel stellten die Gäste auf eine
Dreierkette um.
Doch der nächste Genickschlag nahte. Nach einer Notbremse sah
Innenverteidiger Steinbach Rot (61.). Wismut spielte weiter nach vorn. Die
verletzungsbedingten Auswechslungen von Hartmann und Roy trugen nicht gerade
zur Beruhigung des Geraer Spiels bei.
Kolnisko (70.) und Rietsch am kurzen
Pfosten (72.) jeweils nach Flanken des eingewechselten Klammt brachten den Ball
nicht im Sondershäuser Kasten unter.
"Die Niederlage heute tut richtig
weh, zumal es in den nächsten Wochen gegen die Spitzenteams der Verbandsliga
geht", blickte Wismut-Trainer Grüttner schon einmal auf das Gastspiel von
Spitzenreiter Nordhausen II nächsten Sonnabend im Stadion am Steg voraus.
BSV Sondershausen: Greschke - Rasch, Brunner (73. Menke), Bertram, Caspar, Rießland (86. Nowak), Jira (89. Kraft), Ludwig, Schrötter, Rothe,
Wattrodt
BSG Wismut Gera: Just - Roy (78. Vitzthum), Steinbach (61. RK), K. Schumann, Lippold, Rietsch, Wezel (60.
Kolnisko), Warning, Franz, Jagupov, Hartmann (68. Klammt)
Schiedsrichter: Daniel
Bartnitzki (Erfurt)
Zuschauer: 170
Tore: 1:0 Caspar (4.), 2:0 Jira (48.) |