Nach Wiederbeginn brachte Trainer Grüttner Hoffmann und Wezel für Franz und Hartmann. Die Orange-Schwarzen agierten nun offensiver. Doch die gelb-rote Karte für Hartmann (56.) warf das Konzept der Wismut-Elf über den Haufen. Dennoch verkürzten die Geraer. Jagupov setzte Wezel in Szene, der das Laufduell gewann und zum 3:1 ins kurze Eck traf (60.).
Die Gäste agierten weiterhin druckvoll, konnten sich aber kaum zwingende Möglichkeiten erarbeiten. Als auch Wezel wegen groben Foulspiels mit Rot vom Platz flog (75.), schien die Partie gelaufen.
Doch Wismut gab nicht auf. Vitzthums Flanke nahm Jagupov mit der Brust an und verkürzte aus Nahdistanz auf 3:2 (81.). Per Konter machten die Eisenberger aber doch alles klar. Der eingewechselte Mücke erzielte das entscheidende 4:2 (85.).
"Die Niederlage wirft uns nicht um. Wir stehen wieder auf. Jetzt wird man gegen Ehrenhain sehen, wie weit wir wirklich schon sind", meinte Wismut-Trainer Rene Grüttner abschließend. Das von beiden sehr intensiv geführte Duell hatte im Zwickauer Referee Franke, der zehn gelbe, eine gelb-rote und eine rote Karte verteilte, einen schwachen Leiter.
SV Eintracht Eisenberg: Kalinowski - Sattler, Brack, Neumann (77. Thiele), Götze, Bengs, Göldner (62. Schulz), Müller, Kittler, Berger, Uhl (64. Mücke)
BSG Wismut Gera: Just – Schumann, Lippold, Jahn, Rietsch, Franz (46. Hoffmann, 59. Steinbach), Vitzthum, Warning, Puhan (56. GRK), Jagupov, Hartmann (46. Wezel/75. RK ).
Schiedsrichter: Michel Franke (Zwickau)
Zuschauer: 449
Tore: 1:0 Berger (4.), 2:0 Bengs (22.), 3:0 Götze (36.), 3:1 Wezel (60.), 3:2 Jagupov (81.), 4:2 Mücke (85.) |
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