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Männer Thüringenliga

BSG Wismut Gera vs. SpG Borsch/Geismar
0 : 0

von Jens Lohse

Über ein torloses Unentschieden kamen die Geraer Wismut-Kicker zum Verbandsliga-Start daheim gegen Aufsteiger Borsch nicht hinaus.

"Wir haben das Spiel gemacht und uns körperlich in einer sehr guten Verfassung präsentiert. Dafür dass der Gegner so tief stand, haben wir uns viele Möglichkeiten erarbeitet. Im Abschluss haben wir aber Nerven gezeigt. Mit einem Rico Heuschkel im Sturmzentrum hätten wir wahrscheinlich heute 4:0 gewonnen", meinte Gastgeber-Trainer Rene Grüttner nach dem Abpfiff.

Sein Gegenüber Andreas Herzberg feierte den Punkt mit seiner Mannschaft wie einen Sieg. "Wir haben spielerisch und nach vorn sicherlich keine großen Akzente setzen können. Doch mit unserer taktischen Disziplin haben wir dem Favoriten den Zahn gezogen. Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, wir nehmen einen Zähler mit nach Hause, wäre ich die 195 km lange Strecke gleich zweimal gefahren", urteilte er.

Von Anbeginn waren die Geraer vor 210 Zuschauern spielbestimmend. Die Wismut- Ultras hatten, nachdem sie ihren Stammplatz hatten aufgeben sollen, auf die Unterstützung ihres Teams verzichtet und waren vor den Stadiontoren geblieben.

Die junge Gastgeber-Mannschaft konnte ihre Nervosität zunächst nicht ablegen. Nach Rietschs Eingabe scheiterte Kolnisko an Borsch-Keeper Schlegel (9.). Nach einer Franz-Ecke wurde der Kopfball von Lippold noch auf der Linie gerettet (11.).

Nach schönem Doppelpass zwischen Rietsch und Lippold verpasste Rietsch die Eingabe von Kolnisko um Haaresbreite (14.). Auch Youngster Jagupov besaß vor der Pause zwei gute Möglichkeiten, zögerte aber jeweils einen Tick zu lange und wurde so noch im letzten Moment abgeblockt (21., 39.).



Wismut-Kicker Andre Jahn (r.) ist vor dem blass bleibenden Borscher Torjäger Martin Gimpel am Ball.
Dennoch kommen die Geraer gegen den Aufsteiger über ein 0:0 nicht hinaus. (Foto: Jens Lohse)


Nach Wiederbeginn verstärkte der Gastgeber den Druck auf das Borscher Abwehrbollwerk. Der in der Halbzeit für Kolnisko gekommene Klammt sorgte auf der rechten Seite für viel Schwung. Jagupov wurde im Sturmzentrum im letzten Moment noch gestoppt. Als Gäste-Routinier Kirchner den Ball im Strafraum blockierte, gab es einen indirekten Freistoß, den Steinbach nach Ablage von Franz aus spitzem Winkel aber über das Gebälk jagte (52.).
 
Kurz darauf klärte J. Kraus bei Hartmanns Eingabe im letzten Moment (54.). Die beste Möglichkeit zur Wismut-Führung bot sich dann Jagupov, der nach Klammts Alleingang und präzisem Rückpass aus Nahdistanz an Schlegel scheiterte (58.). Auf der anderen Seite rettete Just in Neuer-Manier vor dem Strafraum gegen Kind (60.).

Glück hatten die Geraer, dass Wiegand den Ball nach Kinds Eingabe nicht richtig traf und Just so noch klären konnte (63.). Mit dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Rietsch wegen einer Oberschenkelzerrung ging dem Offensivspiel der Wismut dann der große Schwung verloren. Hartmann hatte noch zweimal den Siegtreffer auf dem Fuß. Zunächst verzog er etwas überhastet und übersah die in der Mitte besser postierten Franz und Jagupov (78.).

Zwei Minuten vor Schluss fand er mit seinem 18-m-Flachschuss abermals im starken Keeper Schlegel seinen Meister (88.).

BSG Wismut Gera: Just - Schumann, Steinbach, Lippold, Jahn, Rietsch (64. Roy), Jagupov, Kolnisko (46. Klammt), Franz, Vitzthum, Hartmann

SG Borsch: Schlegel - J. Kraus, Preißler, Kirchner, Loos, Wiegand, Gimpel, Hohmann (88. Henkel), Simon (73. Göb), N. Kraus, Kind (81. Seng)

Schiedsrichter: Christian Meisel (Jena)

Zuschauer:
210

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