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Männer Thüringenpokal

FC Eisenach 2011 vs. FSV Wacker 90 Nordhausen
5 : 6 n.E.

Nicht schön, aber eine Runde weiter

von Homepage FSV Wacker 90 Nordhausen

Während Wacker Nordhausen in der zweiten Runde des ThüringerLandespokals in Eisenach gefordert war, hatte der Gegner des kommenden Wochenendes, der FC Magdeburg, spielfrei. „Eine Konstellation, die mir wenig gefällt und sovon den Ver4antwortlichen sicherlich auch nicht unbedingt glücklich angesetztist", hatte Trainer Jörg Goslar schon nach Bekannt werden des Spieltermins geäußert.


Das stellte das Trainerteam vor die Aufgabe, in Eisenach eine schlagkräftige Truppe auf den Platz zuschicken, zudem aber auch Kräfte zu schonen, Ressourcen zu sparen für die Partie bei einer der stärksten Mannschaften der Regionalliga Nordost. So saßen denn mit Christoph Rischker, Tobias Eckermann, Marcel Goslar, Robert Stark, Pascal Biank und Benjamin Halstenberg gleich sechs der Stammspieler auf der Bank. „Wir hatten uns entschieden, den Spielern, die sich bisher in Freundschaftsspielen bewiesen hatten, eine Chance zu geben.


"Doch die Nordhäuser sollten sich richtig schwer tun, mussten über die Verlängerung bis ins Elfmeterschießen. Am Ende eines nicht wirklich schönen Spiels stand es 6:5 für Wacker. „Wir haben heute kein schönes Spiel gesehen, es war keine Partie, auf die wir Stolz sein können. Aber es ging ganz klar auch nicht um einen Schönheitspreis, sondern einfach nur darum, eine Runde weiter zu kommen. Das ist gelungen. Das zählt", so Goslar nach der Partie.


In der hatten die 415 Zuschauer im Eisenacher Wartburgstadion fast über die gesamte reguläre Spielzeit und die Verlängerung ein Spiel auf ein Tor gesehen, dass sich fast nur in der Eisenacher Hälfte abspielte. Jedoch fehlte es Wacker gegen tief stehende und aggressiv zu Werke gehende Eisenacher an Ideen und Durchschlagskraft, sodass es nach 90 Minuten noch 0:0 stand. Negativer Höhepunkt in der vom Gastgeber teils doch sehr hart geführten Partie war ein brutales Foul an Tom Butzmann schon nach etwa 20 Minuten. Butzmann musste mit Verdacht auf Bänderriss im Sprunggelenk ausgewechselt werden, ins Spiel kam zu diesem frühen Zeitpunkt schon Pascal Biank. Tobias Eckermann und Benjamin Halstenberg, die eigentlich ebenfalls geschont werden sollten, wurden in der 78. beziehungsweise 58. Minute eingewechselt. Von Beginn an wieder mit dabei war Jan Löhmannsröben, der in der 102. Minute dann auch endlich das Führungstor für die Nordhäuser schoss. Eine Flanke von rechts von Dennis Carl hatte er in der Nähe des Fünfmeterraumes lauernd nur noch einschieben müssen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten es die Nordhäuser auch einem gut aufgelegtem Patrick Siefkes zu verdanken, dass man noch im Spiel war. Der Nordhäuser Keeper hatte mehrfach mit großen Reflexen geglänzt.Die Gastgeber kamen in der 116. Minute zum Ausgleich. Einen Strafstoß, verursacht von Pascal Biank, den man so mit viel gutem Willen pfeifen kann, sicherlich aber nicht pfeifen muss, verwandelte Eisenachs Andy Brandau zum 1:1. Danach passierte nichts mehr und es ging ins Elfmeterschießen. In dem zeigten sich die Schützen sicher, bis auf den ersten Schützen auf Eisenacher Seite. Thomas Hahn vom FC zeigte Nerven und verschoss. Ihm folgten für Eisenach Tobias Leinhos, Ronny Fuhrmann, David Leischner und Andy Brandau, die Siefkes allesamt überwinden konnten. Für Wacker trafen mit Tobias Eckermann, Martin Hauswald, Sebastian Hauck, Toni Jurascheck und Caglayan Tuncalle angetretenen Schützen vom Punkt. Wacker gewann vielleicht etwas glücklich, sicherlich aber nicht unverdient und zog ins Viertelfinale des Thüringer Fußball-Pokal sein.


Statistik zum Spiel:


Torfolge :

0:1 Jan Löhmannsröben (102.)

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1:1 Andy Brandau (116./FE)


Elfmeterschießen:

1:1 Thomas Hahn (Eisenach) scheitert an Siefkes

1:2 Tobias Eckermann

2:2 Tobias Leinhos

2:3 Martin Hauswald

3:3 Ronny Fuhrmann

3:4 Sebastian Hauck

4:4 David Leischner

4:5 Toni Jurascheck

5:5 Andy Brandau

5:6 Caglayan Tunc


FC Eisenach 2011:

Kallenbach - Hahn (MK), Leischner, Reinhardt, Springer, Bonsack, Selevanov, Fiß (96. Leinhos), Kiesewetter (58. Fuhrmann), Brandau, Trübenbach


FSV Wacker 90 Nordhausen:

Siefkes - Butzmann (22. Biank), Löhmannsröben, Seipel, Tunc, Carl, Hauswald, Lehmann (58. Halstenberg), Jurascheck (MK), Langer (78. Eckermann), Hauck


Zuschauer: 415


Schiedsrichter: Michael Jäntsch (Sülzfeld)

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