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Männer Thüringenpokal

SpG Bad Lobenstein/Helmsgrün vs. SV Blau-Weiß Büßleben 94
2 : 1

Heimvorteil entscheidet Pokalspiel - Christoph Walther mit dem Siegestreffer

von Bernd Schneider (Bad Lobenstein)

Mit einem jederzeit verdienten 2:1-Sieg über den Nord-Staffel Vertreter des Landesklasse, Blau-Weiß Büßleben, erreichte der VfR Bad Lobenstein am Samstag das Achtelfinale um den "Köstritzer-Landespokal" und kann nun neue Hoffnung auch für den Liga-Alltag schöpfen.


Das noch nicht alle spielerischen Selbstverständlichkeiten nach den Auftaktniederlagen zurück sind, war auch vor diesem Spiel zu erwarten, wichtiger als die Aufstellung war die Einstellung zum Spiel und hier war ein weiterer Fortschritt zum Zeulenroda-Spiel zu erkennen. Und wie bei Pokalspielen üblich, lebte diese Begegung mehr von der Spannung. Die Feinkost muss nochwarten. Doch am Samstag ging es zunächst darum, die Abwehrarbeit weiter zu stabilisieren und das Arbeiten gegen den Ball und Gegner weiter zu verbessern.


So traten die Koseltaler im ersten Spielabschnitt auch in heimischer Umgebung auf. Bis zum ersten Vorstoß der Gäste nach 9 Minuten durch Marcel Schönemann hatte der VfR schon drei Möglichkeiten für die Führung. Doch Büßleben stand tief, machte die Räume eng und versuchte es selbst nur mit langen Bällen. Nach 21 Minuten hatte dann auch Steven Kessel im VfR-Kasten erstmals den Ball in der Hand. Was dem Spiel nachvorn aber noch fehlt, ist die Aggressivität in der Spitze, denn zu oft reicht ein leichtes Drücken des Gegners aus, um eigene Aktionen erfolgreich abzuschließen (Hölzel /34. und Walther /40.). Zwischen beiden Chanchen aber dann doch die verdiente Führung für die Koseltaler. Eine Flanke von Christopher Kolb erwischte Hendrik Röppischer im Kopfball-Duell und der Ball schlug von der Unterkante der Querlatte ins Tor ein (36.).


Mit dem Start in die zweite Hälfte leistete sich der VfR aber doch wieder einen Lapsus. Ein unkonzentrierter Spielaufbau in "Zeitlupentempo" brachte Robert Simon in Ballbesitz, dieser brauchte nur noch zum freien Felix Schröder querzulegen. Gegen den Schuss des ehemaligen Juniorenspielers von Rot-Weiß Erfurt hatte Kessel keine Chance (48.). Doch anders als in den ersten Liga-Wochen war dies wieder ein Signal, weiter nachvorn zu arbeiten. Mit Erfolg, denn Christoph Walther zog nach einer Querablage aus 30 Metern ab und hämmerte den Ball ins Dreiangel (61.). Nach einem kurzen Durchpusten, als Kessel zweimal in einer Minute in höchster Gefahr klären musste (63.), hätte Janek Köcher alles klar machen können, doch sein schöner Dreher Richtung langes Eck fing sich Steinmetz im Büßlebener Tor im letzten Moment (67.). Die Spannung stieg nun, je weniger Zeit auf der Uhr blieb. Die Gäste warfen in den letzten 5 Minuten noch einmal alles nach vorn. Doch Steven Kessel hechtete den Kopfball nach Ecke von Robert Simon aus 8 Metern noch blitzschnell heraus (89.).


Mit diesem dritten Pokalsieg kann der VfR nun aus denanderen verbliebenen 15 Mannschaften auf einen namhafteren Gegner warten, der mehr als die am Samstag erschienenen 59 Zuschauer anlockt.


Statistik zum Spiel:


Torfolge:

1:0 Hendrik Röppischer (36.)

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1:1 Felix Schröder (48.)

2:1 Christoph Walter (61.)


SpG Bad Lobenstein/Helmsgrün:

Kessel - Rzoska (81. Schöps), M. Wirth (MK), Röppischer (68. Remmert), Köcher, Richter, Großer, Kolb, Hölzel (75. Ch. Hofmann), Linke, Walther


SV Blau-Weiß Büßleben 94:

Steinmetz - Piernik, Matthes, Westergerling (MK), Simon, Beier, Prinzke (34. Saalfeld), Schröder, Franke (78. Lammert), Schönemann (68. Hempel), Wagner


Zuschauer: 59


Schiedsrichter: Michael Geiler (Langenwetzendorf)

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