Das bescheidene spielerische Niveau wurde auch nach der Pause nicht besser. Zum Glück für die Gäste konnte Francis Wezel, der schon in der ersten Hälfte für den verletzten Marcel Peters eingewechselt wurde, mit einem Flachschuß, der nicht unhaltbar schien, seine Mannschaft wieder in Führung bringen (60.).
Die Gastgeber, die schon an der Überraschung schnupperten, drängten in der Schlußphase auf den Ausgleich. Da war Wismut mit Fortuna im Bunde, als Bärwolf nach Schakaus Abwehrschnitzer den Pfosten traf. Die Grüttner-Elf konnte wieder einmal die Räume, die Walschleben jetzt anbot, nicht nutzen. Entweder man lief in die Abseitsfalle oder verstand es nicht Überzahlsituationen konsequent zu nutzen.
Chancen, wie bei der guten Schußposition von Michael Franz, blieben rar. Am Ende kam der Verbandsligist bei hochsommerlichen Temperaturen eine Runde weiter, was zählt. "Wir treten nicht als Mannschaft auf. Statt unsere Vorteile zu nutzen, bauen wir durch individuelle Fehler den Gegner immer wieder auf. Das Spiel müssen wir schnell abhaken und nach vorne schauen", analysierte Trainer Grüttner die Pokalbegegnung.
Statistik zum Spiel:
Torfolge: 0:1 André Jahn (7.), 0:2 Christian Schmidt (13.) 1:2 Daniel Bärwolf (20.) 2:2 Daniel Bärwolf (30.) -------------------------------------------- 2:3 Francis Wezel (60.)
SV Empor Walschleben: Drews - Wehner (82. Mascher), Krause, Heß, Bärwolf, Pfeiffer (72. G. Fischer), Balta, Sommer, Ehrich (51. Jeschke), Geier, Ch. Fischer (MK)
BSG Wismut Gera: Lange - Schakau, Roy, Steinbach, Lippold, Jahn, Peters (33. Wezel), Heuschkel (MK), Ch. Schmidt (90.+1 Behnisch), Franz (86. Puhan), Vitzthum
Zuschauer: 160
Schiedsrichter: Oliver Steinacker (Arnstadt)
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