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Männer Thüringenpokal

SV Jena-Lobeda 77 vs. SpG Bad Lobenstein/Helmsgrün
1 : 5

Landesklassist Bad Lobenstein nach starker 2. Hälfte zum 5:1-Sieg

Pflicht erfüllt

von Bernd Schneider (Bad Lobenstein)

Das war alles andere als ein Zuckerschlecken. Die tropischen Temperaturen des Wochenendes setzten nicht nur den eingesetzten 26 Aktiven beider Mannschaften und dem Schiedsrichterteam um Mirko Geidel aus Gera gehörig zu, auch die nur rund 20 Zuschauer stöhnten unter der Hitze. Pokalschlachten sind etwas anders. Das richtige Tempo zu finden, stand zunächst auf der Aufgabenliste von VfR-Co-Trainer Matthias Grüner.


Der Kreisoberligst Lobeda wollte aber an die Pokalerfolge des letzten Jahres anknüpfen und störte den VfR frühzeitig im Spielaufbau. Nachdem in der 4. Minute der Ball schon einmal an den Pfosten des Kessel-Tores klatschte, war Igor Sobol dann Nutznießer einer nicht funktionierenden Abseitsfalle und es stand 1:0 ( 6.). Das war dann doch zu zaghaft, was von Seiten der Bad Lobensteiner angeboten wurde. Zunehmend wurde dann aber der Klassenunterschied deutlich. Traf erst Janek Köcher ebenfalls den Pfosten (20.), überlupfte er nach einem Walther-Zuspiel den Jenaer Schlußmann Wittmann mit dem Ausgleichstreffer (22.) Nach der ersten 5-minütigen Erfrischungspause Mitte der ersten Hälfte tat sich bis zum Pausenpfiff nicht mehr viel, sieht man einmal von einem verzogenen Schuss von Michael Narr (35.) ab.


Die ersten 5 Minuten der zweiten Hälfte reichten dann dem VfR zur Spielentscheidung. David Linke erzielte gleich mit Wiederanpfiff entschlossen die 2:1-Führung (46.), Janek Köcher schlentzte dann das Leder an Wittmann vorbei in die Maschen (51.). Nun ließ die Mannschaft Ball und Gegner laufen und achtete auch darauf, nicht zu überziehen. Nach der zweiten Erfrischungspause setzte David Linke noch einmal zu einem unwiderstehlichen Solo an. Kein Spieler aus Lobeda konnte oder wollte ihn bremsen. So traf auch er zum zweiten Mal (78.). Für das Finale war dann Christoph Walther zuständig, sein Diagonalschuss schlug im langen Eck zum 5:1-Endstand (82.) ein. Das man bei dieser Überlegenheit auch einen guten Torhüter benötigt, zeigte Steven Kessel zweimal, als er nach 60 und 78 Minuten zweimal aus Nahdistanz den Vorsprung festhielt.


Statistik zum Spiel:


Torfolge:

1:0 Igor Sobol (6.)

1:1 Janek Köcher (22.)

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1:2 David Linke (46.)

1:3 Janek Köcher (51.)

1:4 David Linke (78.)

1:5 Christoph Walther (82.)


SV Jena-Lobdea 77:

Wittmann - Hesse, Heller, Barsegjan, Marcel Müller, Sobol, T. Schmidt, Benjamin Müller (46. Schnitzler), Engel, Wüstefeld, Kastner (MK / 63. Wehrenberg)


SpG Bad Lobenstein/Helmsgrün:

Kessel - A. Michel (46. Neumeister), Narr, Röppischer, Köcher (MK), Richter, Hölzel (46. Remmert), Großer, Kolb, Linke, Walther


Schiedsrichter: Mirko Geidel (Gera)

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