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Männer Thüringenpokal

SpG 1. FC/Chemie Greiz vs. FSV Wacker 90 Nordhausen
0 : 3

In zehn Minuten drei Tore

von Klaus Verkouter (Nordhausen)

Wacker begann vor 300 Zuschauern engagiert und drängte die Gastgeber frühzeitig in die Defensive. Toni Jurascheck schoss nach wenigen Minuten knapp vorbei. Auch Charlie Tunc verzog aus kurzer Distanz. Wieder war es kurz darauf Jurascheck, der mit einem Volleyschuss von der Strafraumgrenze im Tormann Paulitz seinen Meister fand.

In der ersten Halbzeit bestimmte Wacker eindeutig das Spiel, agierte vor dem Tor aber nicht zwingend genug oder scheiterte immer wieder am überzeugenden Schlussmann der Greizer. So nach vielen Ecken. Vergeblich versuchten es dann Marcel Goslar oder Benjamin Halstenberg, dessen Kopfball in der 35. Minute denkbar knapp an Paulitz’ Kasten vorbeistrich. Auch Halstenbergs Versuch nach der 13. Nordhäuser Ecke blieb ohne zählbaren Erfolg. So gingen beide Mannschaften mit dem mageren 0:0-Halbzeitergebnis in die Kabinen, denn der einzige Schuss der Gastgeber in der 45. Minute landete in der zweiten Etage.

Unverändert druckvoll begannen die Nordhäuser den zweiten Abschnitt. Wieder war es Jurascheck, der aus 20 Metern scheiterte. Der bisher gefährlichste Angriff der Gastgeber endete mit einem straffen Schuss von Franz im Toraus. In der 56. Minute handelte sich Goslar eine Gelbe Karte wegen Meckerns ein, nachdem er an der Strafraumgrenze gefoult wurde. Wackers Freistoß brachte wieder nichts ein. Nur eine Minute später - es ist wie verhext - scheiterte Jurascheck erneut mit einem Distanzschuss.

Ab der 65. Minute sollen Robert Fischer und Robert Stark für neuen Druck sorgen und wurden eingewechselt für Eike Noparlik und Ramón Hofmann. Die Greizer selbst taten zu wenig, um Nordhausen zu beeindrucken und standen zumeist mit zehn Mann hinten, aber Wacker fehlten bis dahin die zündenden Ideen.

Juraschecks Hammerschuss wurde noch abgewehrt (69.), dann zog der gerade eingewechselte Stark von links ab und - endlich - da zappelte der Ball im Netz. Wacker führte mehr als verdient mit 1:0 (71.). Der Bann war nun gebrochen, denn Tunc erzielte nur zwei Minuten darauf aus dem Strafraum heraus das 2:0. Das dritte Tor hatte wieder Charlie auf dem Fuß, doch der Tormann rettete mit einer großen Beinabwehr. In der 81. Minute war er aber gegen den Nordhäuser Angreifer machtlos: 0:3 durch Tunc, der wenig später durch Alexander Töpfer abgelöst wurde. Bei diesem Ergebnis blieb es bis zum Schluss und Wacker war unter den letzten Acht des Landespokals.

Nochmals ein Dank an die Sportfreunde Liedke und Jochmann sowie für die statistischen Angaben vom Mannschaftsleiter Michael Ernst.

Statistik zum Spiel:

Torfolge:
0:1 Robert Stark (71.)
0:2 Caglayan Tunc (73.)
0:3 Caglayan Tunc (81.)

SpG 1. FC/Chemie Greiz:
Paulitz - Milde, D. Himmer, Schiller (79. Nitschke), Dreßler, Bauch, Neiß (76. K. Brettfeld), Dimter (MK), Rietsch, Franz, Döring (36. Gneupel)

FSV Wacker 90 Nordhausen:
Heidrich - Löhmannsröben, Noparlik (64. R. Fischer), Tunc (84. Töpfer), M. Goslar, R. Hofmann (64. Stark), Jurascheck, Biank (MK), Langer, Halstenberg, Rischker

Schiedsrichter: Jan Schröder (Jena)

Zuschauer: 300

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