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Männer Thüringenpokal

SpG Bad Lobenstein/Eliasbrunn vs. FSV Grün-Weiß Stadtroda
0 : 3

Pokalüberraschung ist ausgeblieben

von Bernd Schneider (Bad Lobenstein)

Bad Lobenstein scheidet nach Niederlage gegen Verbandsligist Stadtoda aus

Wie im Vorjahr (4:10 gegen den FC Sonneberg 04) erwischte es die Koseltaler auch in diesem Jahr bereits in der ersten Runde um den den "Köstritzer-Landespokal" Thüringens. Der Aufsteiger zur Verbandsliga entledigte sich der Pflichtausgabe mit viel Routine und einem gehörigen Maß an Glück, denn so klar, wie sich Ergebnis am Ende ließt, waren diese 90 Minuten am Freitag Abend.

Es mussten schon zwei Geschenke der Richter-Schützlinge helfen, um letztendlich nach 62 Minuten mit zwei Toren zu führen. Den ersten Lapsus leistete sich ausgerechnet der starke David Linke, der gegen Stadtrodas Christian Reimann den Ball verlor. Gegen Steven Kessel hatte er dann aus rund 10 Metern kein Problem mehr (18.). Nach einer Stunde dann eine löchrige Mauer, den den Freistoß von Stefan Bloß noch abfälschte, so daß der Ball unerreichbar für Schlußmann Kessel einschlug (62.).

Doch die Koseltaler hatten schon ihre Antworten. Nach der Führung hätte Christoph Walther postwendend ausgleichen können (19.), sein kurzes Zögern im 5-Meter-Raum nutzte die Stadtrodaer Abwehr noch zum Blocken. Auch Christopher Kolb hatte den Ausgleich vor Augen, als ein in eine scharfe Linke-Flanke rutschte, den Fuß aber nicht an das Leder bekam (23.). Oder David Linke selbst, der sich frei vor Kriemer, für die falsche Ecke entschied, der Stadtrodaer Schlußmann reaktionsschnell klären konnte.

Selbstverständlich merkte man den Verbandlisgisten die reifere Spieleweise an, Trainer Penzel hatte seine "volle Kapelle" im Koseltal am Start und sah auch das Bemühen seiner Mannschaft, die Kontrolle auf dem Feld auszuüben. Da zudem vor dem Spiel auch noch Martin Müller mit muskulären Problemen passen musste, fehlte noch eine ordnende Hand im Spiel. So ergaben sich einige brenzlige Situationen für die Koseltaler. Wieder Reimann, der nach 25 Minuten zu lässig abspielen wollte, die Bad Lobensteiner Abwehr aber aufpasst hat. Kessel kratzte einen Freistoßhammer von Bloß aus dem Dreiangel (33.), und als er schon geschlagen, half ihm Martin Wirth mit einer artistischen Einlage, um den Ball in der Luft noch vor Überschreiten der Linie wegzuschlagen (40.). In der 44. Minute lag der Ball doch im Stadtroder Tor, doch Schiri-Assistent Stefan Prager hatte die Abseitsfahne oben. Ein 2:2 zur Pause, und es wäre sicherlich noch ein dramatischer Pokalabend geworden.

Statt dessen ging mit dem 0:2 die Spannung des Spieles verloren, nicht aber die vereinzelten, aber gutklassigen Szenen des Spieles. Denn Steven Kessel zog Christian Reimann ein zweites Mal den Zahn, lenkte im Flug seinen Scharfschuss aus Mittelstürmerposition noch um den Pfosten (75.), Marcus Richter trifft gegen Robert Kriemer nur das Außennetz (79.), dann ist Kriemer den Tick schneller gegen david Linke (80.). Als das Koseltal dann auf den Schlußpfiff des umsichtigen Dirk Läsker (Pößneck) wartete, schob Simon Fuchs unbedrängt das Leder ein drittes Mal in das Koseltaler Tor (90.).

Statistik zum Spiel:

Torfolge:
0:1 Christian Reimann (18.)
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0:2 Stefan Bloß (62.)
0:3 Simon Fuchs (90.)

SpG Bad Lobenstein/Eliasbrunn:
Kessel - Heinze, M. Wirth, Aust (83. Schöps), Sell (68. Remmert), M. Richter, Röppischer, Ch. Hofmann, Kolb, Linke (MK), Walther

FSV Grün-Weiß Stadtroda:
Kriemer - Becher (46. Böhmel), M. Hofmann, Schurtzmann, S. Engmann (72. Fuchs), Reimann, Henning (56. Findeisen), R. Müller (MK), Heger, Kittner, Bloß

Schiedsrichter: Dirk Läsker (Pößneck)

Zuschauer: 85

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