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Männer Thüringenpokal

SV Germania Ilmenau vs. FC Lokomotive Saalfeld
6 : 7 n.E.

Lok Saalfeld glücklich in der nächsten Pokalrunde

von Dirk Gierga (Saalfeld)

So wie im Vorjahr gegen Traktor Teichel überstehen die Saalfelder die Ausscheidungsrunde im Thüringen Pokal und empfangen nun in der 1. Hauptrunde den Aufsteiger FSV BW Stadtilm.

Jedoch die Voraussetzungen dafür standen auf Rot und auch nach den ersten zwanzig Spielminuten hätte die Germania für sich den Sack zu machen können. Mit nackten 13 Mann fuhr man in den Hammergrund, weil Sablowski, Heilmann, Dörfler, Erdmann und beide Torhüter Avdiu und Kazmierczak fehlten. Im Tor stand somit Co-Trainer Knopf, der seine Rolle mehr als gut machte und öfter im Brennpunkt stand, als ihm lieb war. Gleich in der 4. Spielminute musste sich Knopf ganz lang machen und lenkte einen Freistoß von Finn übers Gebälk. Die folgende Ecke wurde dann zu kurz abgewehrt und der beste Mann auf dem Platz Fernando schoss die Kugel platziert aus 25 Metern ins linke Eck zum 1:0. Von diesen frühen Schock erholten sich die Gäste aus Saalfeld bis zur Pause nicht mehr. Kein Spielaufbau und heiles Durcheinander brachten keine Torchance für die Lok. Dagegen hätten die Gastgeber mit Chancen von Hellmuth, Skotnicki und Walch die Führung zeitig noch ausbauen können. Aber wie schon beschrieben wuchs Knopf über sich hinaus und rettete das 1:0 bis zum Halbzeitpfiff.

Wie schon letzte Woche im Test gegen Triptis, stand mit Wideranpfiff durch den hervorragend leitenden Schiedsrichter Altegarmann eine andere Saalfelder Mannschaft auf dem Grün. Man versuchte lange, das Spielgerät in den eigenen Reihen zu halten und unterband so den Spielaufbau der Ilmenauer. Sicherheit kam mehr und mehr ins Gästespiel und die Lok-Elf hatte nun mehr Spielanteile. Eine kurze Ecke flankte dann Graber in der 63. Minute direkt auf den Kopf von Smirat und dieser verwandelte zum 1:1 Ausgleich. Bis zum Ende der regulären Spielzeit hin entwickelte sich eine ausgeglichene Landesklassepartie mt Chancen auf beiden Seiten, doch der alles entscheidende Siegtreffer sollte nicht mehr fallen. So ging es in die unbeliebte Verlängerung bei knapp über 30 Grad Sonnenschein. Die ersten beiden Chancen lagen wieder bei den Hausherren. Der daraus folgende Konter aber lief über Graber auf der rechten Seite. Seine präzise Flanke fand diesmal Müllers Kopf und auch Müller fand köpfte zielstrebig neben Kott in die Maschen zur Führung. Die Gastgeber ließen das nicht auf sich sitzen und übernahmen nun die volle Initiative in der Verlängerung und hatten die größeren Kraftreserven. Vor allem Fernando war nicht mehr zu stoppen und zelebrierte im Alleingang den verdienten Ausgleich in der 108. Minute. Dem Powerplay aber hielten die Saalfelder bis zum Schlusspfiff stand. Im glücklichen Elfmeterschießen dann hatten die Saalfelder das Quentchen für sich, weil der Ilmenauer Walch den Ball neben das Tor platzierte. Für Saalfeld verwandelten Weiße, Warschitschka, Smirat, Rudolph und Gessner.

Statistik zum Spiel:

Torfolge:
1:0 Marc Fernando (4.)
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1:1 Mario Smirat (63.)
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1:2 Paul Müller (102.)
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2:2 Marc Fernando (108.)

Elfmeterschießen:
3:2 Marcus Finn
3:3 Robert Weiße
3:3 Benjamin Walch schießt neben das Tor
3:4 Carsten Warschitschka
4:4 Daniel Döring
4:5 Mario Smirat
5:5 Marc Fernando
5:6 David Rudolph
6:6 Toby Metzmacher
6:7 Michael Geßner

SV Germania Ilmenau:
Kott - Metzmacher, Walch, Traue, Amarell (73. Werner), Finn, Hellmuth (82. Jurisic), Skotnicki (78. Schwald), Fernando (MK), Döring, Gerhardt

FC Lokomotive Saalfeld:
Knopf - Glombik, Schlögel (78. Müller), Weiße (MK), Smirat, Warschitschka, Geßner, Graber, Rudolph, Neumann (85. Schulz), Deike

Schiedsrichter: Markus Aldegarmann (Gillersdorf)

Zuschauer: 50

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