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Männer Thüringenpokal

SV Elektro-Keramik Veilsdorf vs. SG Glücksbrunn 1947 Schweina
3 : 1

Nach der Pause lief Veilsdorfer Motor auf Hochtouren

von Albrecht Wirsing (Veilsdorf)

Während der Veilsdorfer Motor in einem rassigen Pokalfight gegen die forsch zu Werke gehenden Schweinaer anfangs noch mächtig stotterte, lief er doch nach der Pause auf Hochtouren und ließ keine Zweifel am Weiterkommen in die nächste Runde.

Beide Trainer sprachen vor der Partie von einem wichtigen Test für den Punktspielstart in der kommenden Woche und während Andreas Hanft auf weitere Steigerung seiner Mannen hoffte, konnte doch Holger Mortius schon mit dem 5:0 gegen Ruhla auf Zählbares verweisen. So begannen dann beide Teams sehr engagiert und bereits nach wenigen Minuten verbuchten die Keramiker ihre erste Gelegenheit als Erdenbrecher eine Kopfballablage von Diller neben das Tor jagte. Doch im weiteren Verlauf übernahmen die von einem an die Fairniesgrenze gehenden Steffen Kolk angetriebenen Gäste die Regie im Mittelfeld und schon schlichen sich Unsicherheiten in die Abwehr der Keramiker ein. Geschickt wie Kolk (11.) Libero Ronny Goldschmidt an der Auslinie links einen Ball abluchste und mit seinem Knaller aus spitzen Winkel über dem Kopf von Reimpell sehenswert einlochte. Wenig später hatte Dominik Eckelt in halbrechter Position die Möglichkeit zu erhöhen, doch sein Direktschuss strich am rechten Winkel ins Toraus. Danach neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld, wobei die Veilsdorfer weiter große Probleme mit dem hart einsteigenden Kolk hatten, der kurz vor der Pause seinen Widerpart Andy Schneider böse foulte, so dass dieser aus dem Spiel genommen werden musste.

Die Umstellungen im Team als Langguth für Schneider und Frischmuth für Westhäuser kamen sollten sich dann nach dem Wechsel für die Hanft-Elf bezahlt machen. Nur schwer war jetzt der Dribbler Stefan Trier von der Gästeabwehr zu stellen. Folgerichtig fiel auch dann der Ausgleich durch Robin Keller (49.), als dieser einen Strafstoß nach Foul an Trier sicher verwandeln konnte. Wenig später verpasste Peter Wirsing mit einem gefährlich angeschnittenen Freistoß den linken Torwinkel und die Führung für die Einheimischen. Nun lief der Ball wesentlich flüssiger durch die Veilsdorfer Reihen da besonders Frischmuth über rechts und auch Langguth aus der Mitte die Regie auf dem Platz übernommen hatten. So war es dann auch Sören Frischmuth, der Christoph Langguth (52.) vor dem Strafraum in Schussposition brachte und dieser sehenswert in die rechte untere Ecke der Gästetores einschoss. In Folgezeit stand das Tor von Sebastian Wugk weiter im Blickpunkt des Geschehens, so dass dieser sich dabei mit tollen Paraden gegen Trier, Diller und Frischmuth auszeichnen konnte. Machtlos war aber der beste Schweinaer dann als erneut Kanonier Langguth (72.) aus 18 Metern Maß genommen hatte und links oben vehement ins Tor traf. Mit weiteren oft auch spektakulären Paraden verhinderte dann Wugk eine noch höhere Niederlage, wobei seine Vorderleute merklich dem Tempo aus Halbzeit Eins Tribut zollen mussten. Mit dieser Leistung und dem Weiterkommen im Pokal können die Veilsdorfer wesentlich beruhigte auf den Punktspielstart in Suhl blicken, da ihr Coach auch Steigerungsmöglichkeiten in seiner Mannschaft sieht.

Statistik zum Spiel:

Torfolge: 0:1 Steffen Kolk (12.), 1:1 Robin Keller (50./FE), 2:1 Christoph Langguth (53.), 3:1 Christoph Langguth (77.)

SV Elektro-Keramik Veilsdorf:
Reimpell - Dörfel (64. Thiel), Kreußel, Keller, Wirsing, Schneider (45. Langguth), Goldschmidt (MK), Westhäuser (46. Frischmuth), Diller, Trier, Erdenbrecher

SG Glücksbrunn 1947 Schweina:
Wugk - Eckelt, Uteschil, Camara, Kley, Quade, Kolk (MK), Krnak, Bießmann (60. Beck), Ch. Müller, Scheel (32. Hartmann)

Schiedsrichter: Marko Linß (Sonneberg)

Zuschauer: 205

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