Ein packendes Pokalspiel bekamen die zahlreichen Zuschauer in Siemerode zu sehen. Am Ende gewann der FC Wartburgstadt glücklich im Elfmeterschießen mit 5:4. Nach spannenden 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Zum Helden des Tages avancierte FCW-Keeper Rudolph, der erst die Null festhielt um dann im Elfmeterschießen groß aufzutrumpfen.
Das Spiel stand unter keinem guten Stern für den FCW. Koch und Axmann mussten ersetzt werden, da sie verletztungsbedingt passen mussten. Dafür rückten Matthias Müller und Galozy in die Abwehr neben Fuhrmann. Besonders der junge Galozy verdiente sich mit einer couragierten Leistung ein Extralob von Trainer Krebs.
Die wohl beste Chance für die Gäste hatte Janke in der 8.Minute, als er ganz allein vor GW-Keeper Gillich auftauchte und an ihm scheiterte. Danach entwickelte Siemerode auf dem kleinen Platz ihr sehr druckvolles Spiel nach vorne. Die Mannschaft des FC Wartburgstadt kämpfte und rackerte aufopferungsvoll und hatte dabei auch das Glück des Tüchtigen. Benny Rudolph lief zur Höchstform auf und wenn er doch mal geschlagen war, standen da noch der Pfosten und die Latte im Weg. Dreimal trafen die Gastgeber ans Gebälk. In der ersten Halbzeit konnte unsere Mannschaft durch schnelle und gefährliche Konter für Entlastung sorgen, in Hälfte zwei nahm der Druck der Gastgeber gewaltig zu. Nach vorne ging nicht viel. Markus Arndt hatte auch nicht seinen besten Tag erwischt, Marc Janke hing oftmals in der Luft. Die wenigen Chancen wurden vergeben (Janke 59.,62.). In der 76. Minute dann erneut Glück für den FCW. Die FCW-Abwehr wusste sich nur durch ein Foul zu helfen, Schiedsrichter Stollberg hatte das Foul knapp außerhalb des Strafraumes gesehen, manch Anderer hätte wohl auf Strafstoß entschieden. Den Freistoß konnte Rudolph in Klassemanier parieren. Gegen Ende der regulären Spielzeit erhöhte Siemerode den Druck, schnürte den FCW in die eigene Hälfte, doch ein Tor wollte nicht gelingen.
In der Verlängerung das gleiche Bild, Siemerode im Vorwärtsgang, der FCW mit seltenen Entlastungsangriffen. Erwähnenswert der Pfostentreffer von den Gastgebern (101.) und ein Freistoß von Thüne den Rudolph mit einer Glanzparade entschärfte (115.). Vom Elfmeterpunkt behielten alle FCW-Schützen die Nerven und trafen. Zum Pechvogel wurde Honék, dessen Elfer Rudolph parierte. Zum letzten und alles entscheidenden Elfer trat Fuhrmann an und verwandelte souverän. Der Jubel kannte auf Seiten der Gäste keine Grenzen. Nun hofft der FC Wartburgstadt ntürlich auf ein attraktives Los im Viertelfinale.
Statistik zum Spiel:
Elfmeterschießen: 1:0 Fabian Wehr, 1:1 TonyBraunschweig, 2:1 Michael Grimm, 2:2 Alexander Pohl, 3:2 Thomas Klöppner, 3:3 Markus Arndt, Peter Honek (Siemerode) scheitert an Benjamin Rudolph (Eisenach), 3:4 Marc Janke, 4:4 Bernd Nolte, 4:5 Ronny Fuhrmann
