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Männer Thüringenpokal

FC Einheit Rudolstadt vs. FSV Wacker 03 Gotha
0 : 2

Rudolstädter forderten den Favoriten nur eine halbe Stunde lang
Oberligist nach dem 2:0 ohne Probleme in die nächste Pokalrunde

von Hartmut Gerlach (Rudolstadt)

Der FC Einheit konnte den Favoriten in diesem Pokal-Achtelfinale nur 30 Minuten lang fordern. „Dann sah man vor allem in den entscheidenden Situationen den Klassenunterschied. Wir haben Gotha nicht zu fassen bekommen. Leider ist der Pokaltraum damit ausgeträumt", analysierte FC-Coach Benjamin Duray ein wenig geknickt bei der erstmalig in der Vereinsgaststätte durchgeführten Pressekonferenz.

Dabei legten die Rudolstädter mit viel Schwung los und schon nach 60 Sekunden fehlte nach einem Staskewitsch-Solo nicht viel am Führungstreffer. Auch danach waren die Hausherren die Mannschaft mit den größeren Spielanteilen und als erneut Staskewitsch das Leder nach innen brachte, mangelte es in der Mitte an einem Abnehmer (26.). „Wir haben in den ersten 20 Minuten unsere Probleme gehabt", bekannte Gothas Trainer Holger Bühner. Erst nach exakt 29 Minuten sendete der Oberligist ein Lebenszeichen. Doch Ackermann verhinderte den Einschlag der Kugel mit Fußabwehr gegen Scheidler auf Kosten einer Ecke. Die wurde kreuzgefährlich und erneut war ein Reflex des Einheit-Keepers notwendig, um den Kopfball von Heim an die Latte zu lenken. Leider vermochte es der weiter durchaus gefällig agierende Gastgeber nicht, das 0:0 in die Pause zu retten. Sieben Minuten vor derselbigen steckte Schnuphase für Hatzky durch, der hatte in der Mitte frei Bahn und ließ Ackermann keine Chance. Mit einem Volley-Schuss von Hurt aus 18 Metern, der jedoch nur die Kleingärtner hinter dem Platz erschreckte (45.), endete die erste Halbzeit.

Das Vorhaben der Einheimischen, den Pokaltraum doch zu erfüllen, fand schon kurz nach Wiederbeginn ein jähes Ende. Bei einer Ecke waren die Hausherren zu unaufmerksam und Heim lenkte das Spielgerät ins lange Eck (50.). Damit war die sehr faire Partie – der ausgezeichnete Schiedsrichter musste nur einmal gelb zücken – entschieden. Das spürte man auch an der Körpersprache der Rudolstädter. Die mühten sich zwar weiter redlich. „Aber wir waren einfach zu brav und harmlos, machten außerdem aus unseren Standards viel zu wenig", charakterisierte Duray die Spielweise seiner Elf im zweiten Durchgang. Nur einmal lag ein Einheit-Torerfolg wirklich in der Luft. Doch Querengässer jagte die Kugel mit einem Direktschuss aus günstiger Position neben das Behnke-Gehäuse (61.). Da waren die Gelegenheiten für die höherklassige Vertretung, die nun ihr Pensum souverän herunter spielte, von anderer Qualität. Jung (54.), Schnuphase (60.) und Scheidler (66.), um nur die besten Chancen zu nennen, vergaben ihre Möglichkeiten. Die mangelhafte Chancenwertung war auch der einzige Punkt, den Bühner hinterher kritisierte. Ansonsten war der ehemalige Bundesligaprofi mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Das war heute ein normales Ergebnis", sagte er. Nun hofft der FSV-Trainer auf eine lösbare Aufgabe im Viertelfinale, um dem Verein die Chance zu erhalten, weiter um den Landespokal mitspielen zu können.


Statistik zum Spiel:

Torfolge:
0:1 ChristianHatzky (38.), 0:2 Christian Heim (50.)

FC Einheit Rudolstadt:
Ackermann - Burghause, Teske, Wachsmuth, Trübger, Staskewitsch, Querengässer (62. Schröter), Franke (79. Schenk), Hurt, Mußler (64. Langhammer), Bloß (MK)

FSV Wacker 03 Gotha
:
Behnke - Leinhos, Holland-Moritz, Schnuphase (MK / 83. Fischer), Schmidt, Scheidler, Steuding, Heim, Jung (72. Fiß), Hatzky, Habichhorst

Schiedsrichter: Swen Eichler (Erfurt); Silvio Fehn (Kromsdorf) und Florian Eib (Erfurt)


Zuschauer: 150

www.einheit-rudolstadt.de

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