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Frauen DFB-Pokal

FF USV Jena vs. SG Essen-Schönebeck
3 : 0

Jenaer Fußballfrauen erreichen das DFB-Pokal-Pokal-Finale

von Steffen Langbein (Jena)


Durch einen völlig verdienten 3:0-Erfolg im DFB-Pokal-Halbfinale vor einer tollen Kulisse im Ernst-Abbe-Sportfeld erreichten Jenas Fußballfrauen das deutsche Pokalfinale, welches am 15. Mai in Köln stattfindet. Dort trifft der FF USV Jena auf den amtierenden Champions League Sieger FCR 2001 Duisburg.

Das Spiel begann eine viertel Stunde später, da die Kasen den Ansturm nicht bis 14:00 bewältigen konnten. Nachdem die ersten Minuten nicht viel passierte, übernahmen die Gastgeberinnen das Kommando auf dem Spielfeld. Chancen wurden mit spielerischen Mitteln erarbeitet, vor allem Anonma zerrte an den Ketten im und am gegnerischen Strafraum und dribbelte den Essen-Verteidigerinnen Knoten in die Beine. Jena kombinierte sich im Minutentakt vor den gegnerischen Strafraum, nutzte jedoch zunächst seine Chancen nicht. Essen-Schönebeck hatte in der ersten Hälfte nicht viel dagegen zu setzen, wie auch Trainer Agolli nach dem Spiel konstatieren musste. Tolle Stimmung auch auf den Rängen, die Haupttribüne des Ernst-Abbe-Sportfeldes war sehr gut gefüllt. Jena spielte sich geduldig immer wieder vor das Gästetor. Fünf Minuten vor der Pause dannder hoch verdiente Führungstreffer. Ivonne Hartmann legte sich den Ball 18 Meter vor dem Tor zum Freistoß zurecht und hämmerte die Kugel ins rechte obere Eck (40.). Zwei Minuten später schlug Anna Höfer einen weiten Pass aus der eigenen Hälfte auf Anonma, die Nationalkeeperin Weiß mit einem Heber zum 2:0 überwand (42.).

Nach der Pause bäumten sich die Gäste auf, Jena zog sich erst mal zurück. Jana Burmeister verhinderte mit zwei-drei tollen Paraden den Anschlusstreffer. Jubel brandeteim Stadion auf, als auf der Anzeigetafel das 2:2 des FC Carl Zeiss in Ingolstadt angezeigt wurde. Dies war wohl auch die Initialzündung für den USV-Schlussspurt. Wenig später spurtete die gerade eingewechselte Lisa Seiler auf dem rechten Flügel davon, Querpass zu Anonma, die aus Nahdistanz zur Entscheidung den ball im Netz versenkte (75.). Essen hatte dann noch Chancen zum Ehrentreffer, aber das Spiel war entscheiden - Jena fährt am 15. mai zum Endspiel nach Köln!


Trainerstimmen:

Ralf Agolli (SG): "Glückwunsch zum hoch verdienten Sieg. Wir hatten heute nichts dagegen zu setzen undohne Mut gespielt.Jena hat eine Topp-Leistung gezeigt."

Heidi Vater (FF USV): "Es war hervorragend, wie meine Mannschaft mit dem Druck umgegangen ist. Wir haben im richtigen Moment verdientermaßen die Tore gemacht. Kompliment an Essen, die anfangs der zweiten Hälfte alles versúcht haben. Jana Burmeister hat da zwei-drei tolle Paraden gezeigt. Wir sind sehr zufrieden, haben unser Ziel erreicht und uns einen Traum erfüllt. Glück Stolz auf die Mannschaft erfüllt mich, wir freuen uns nun auf das Endspiel."

Statistik zum Spiel:

Torfolge:
1-0 Ivonne Hartmann (40.), 2-0 Genoveva Anonma (42.), 3-0 Genoveva Anonma (75.)

FF USV Jena:
Burmeister - J. Arnold, Utes, Schmutzler (85. Treml), Höfer, I. Hartmann, Radtke, S. Arnold (74. Seiler), Milde, N´Doumbouk (72. Groll), Anonma (GK)

SG Essen-Schönebeck:
Weiß - Chojnacki (80. Kraus), L. Hoffmann, Martini, M. Hoffmann, Löwenberg (69. Bade), Malinowski (GK), Wesely (GK), Weichelt, Hamann (46. Nati), Zurrer

Schiedsrichterin: Storch-Schäfer (Petersburg)

Zuschauer: 2.713

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