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Männer Thüringenpokal

SV Elektro-Keramik Veilsdorf vs. SG Rudisleben/BC 07 Arnstadt
2 : 0

Neu-Thüringenligist muss Segel streichen

Spielbericht von ali (Veilsdorf)

SV Elektro Kermaik Veilsdorf vs. SG Rudisleben/BC 07 Arnstadt 2-0 (0-0)


Unter ausgezeichneten Bedingungen konnte man am Samstag im Weihbachgrund einen echten Pokalfight beobachten, wobei beide Teams sehenswerten Fußball boten, aber die Veilsdorfer am Ende die besseren Argumente hatten und in die nächste Pokalrunde einzogen.

So entwickelte sich erwartungsgemäß eine kampf- und laufstarke Partie mit vielen Höhenpunkten auf beiden Seiten. Die Anfangsphase gehörte den Keramikern, die die anfängliche Nervosität und einige Abstimmungsprobleme der Gäste nutzten und sich sofort Chancen erspielten. Lichterloh brannte es im Strafraum der SG-ler als sich Außenverteidiger Thomas Rudzinski (6.) energisch bis zur Grundlinie durchsetzte und seinen Rückpass gleich drei Veilsdorfer nicht verwerten konnten. Wenig später nahm Peter Wirsing aus 20 Metern genau Maß, doch Keeper Christian Apel fischte das Leder reaktionsschnell aus der linken Torecke. Erst jetzt besann sich der Aufsteiger zur Landesliga seiner Mittel und um die Antreiber Leischner, Staude und Lippert konnte Gleichwertigkeit im Mittelfeld erzielt werden. Ein erstes Achtungszeichen setzte Leischner (25.) als Alexander Müller von der Strafraumgrenze zur Parade zwang. Nach einer halben Stunde verflachte zwar die Partie dann etwas doch besonders Schützlinge von Jürgen Heun ließen nach einem Flachschuss von Gothe (35.) den Müller sicher parierte erkennen, dass ihnen der Spielstand nicht schmeckte. Viele Nicklichkeiten bei Zweikämpfen im Mittelfeld kennzeichneten nun auch die Partie, wobei Schiedsrichter Laube dabei mächtig ins schwitzen kam.

Nach der Pause erhöhten die Arnstädter das Tempo, hatten mehr vom Spiel und suchten die Entscheidung. Vor dem Strafraum der Keramiker schienen aber die Gothe und Co mit ihrem Latein am Ende zu sein, denn eine gut funktionierende Abwehr um Libero Andreas Höfer ließ mit gutem Stellungsspiel die Angreifer der Gäste immer wieder ins Abseits laufen. In dieser Phase lag zwar ein Führungstreffer der mächtig Druck machenden Gäste in der Luft, doch die besonders läuferisch gut mithaltenden Einheimischen kamen nach über einer Stunde wieder besser ins Spiel. Besonders im Mittelfeld spielten nun die Hofmann und Co wieder munter mit und als Wirsing den rechts durchstartenden Tom Otto (70.) bediente musste Keeper Apel wieder Kopf und Kragen riskieren um einen Rückstand zu verhindern. Auf der Gegenseite köpfte zunächst Oliver Lange (73.) das Leder aus 6 Metern freistehend neben den linken Pfosten und auch Jens Lippert (77.) findet in seinem Knaller von halbrechts in Torwart Müller seinen Meister. Beide Teams suchten nun wieder mit viel Einsatz die Spielentscheidung und boten rasanten Fußball für die Zuschauer. Nicht zuletzt war dann der agile Stefan Trier, der von seinem Bewacher Maik Wedekind oft nur mit Fouls zu bremsen war, das Zünglein an der Waage, dass die Westhäuser-Elf auf die Siegerstrasse brachte. Als Ronny Goldschmidt einen weiten Diagonalpass aus dem rechten Mittelfeld schlug, hatte sich Trier (85.) geschickt der Bewachung von Wedekind entzogen und köpfte unhaltbar gegen die Laufrichtung von Keeper Schmidt zur umjubelten Führung ein. Die enttäuschten Gäste konnten dem nichts mehr entgegen setzten und in ähnlicher Situation schaltete nach einer Ecke Trier (90.) wieder am schnellsten und stellte erneut per Kopf mit seinem zweiten Treffer den Veilsdorfer Sieg sicher. Während Udo Westhäuser nach dem Spiel die disziplinierte und engagierte Spielweise seiner Männer gegen die wahrlich stark spielenden Gäste lobte, konnte „Bomber“ Jürgen Heun mit der zu laschen Angriffsleistung seiner Stürmer nicht zufrieden sein.

Torfolge:
1-0 Stefan Trier (85.)
2-0 Stefan Trier (90.)

SV EK Veilsdorf:
Müller - Rudzinski, Wirsing (88. Börner), Keller, Otto (86. Kieser), Thiel, Höfer, Goldschmidt, Kreußel, Trier (90. Westhäuser), Hofmann

SG Rudisleben/Arnstadt:
Schmidt - Klein, Merten, Wedekind, Staude (86. Moritz), Gothe, Springer, Lippert, Schneider, Leischner, Lange

Schiedsrichter: Lutz Laube (Vachdorf)

Zuschauer: 185

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