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Männer Thüringenpokal

SV Schmölln 1913 vs. SV SCHOTT Jena
1 : 2

Endstation gegen cleveres SCHOTT Jena

Spielbericht von Homepage SV Schmölln 1913

Im Achtelfinale des Thüringen Pokal erwartete der SV Schmölln 1913 den SV SCHOTT Jena - derzeit Tabellen-3. der Landesliga - auf dem Sportplatz Sommeritzer Straße.

Bereits im vergangenen Pokaljahr musste man sich an gleicher Stelle mit einem Thüringenligisten (FC Thüringen Weida) messen und schied nach großem Kampf knapp mit 1:2 aus...

Vom Anpfiff weg legte die junge SCHOTT-Elf ein extrem hohes Tempo an den Tag, presste hoch und zwang die Heim-Mannschaft zu Fehlern. Einer dieser Fehler sollte frühzeitig zum Führungstreffer für die Gäste führen, als zunächst eine Ballannahme misslingt, 2 Schmöllner Abwehrspieler wie Fahnenstangen umkurvt werden und der Jenaer Spieler im Strafraum nur per Foul gestoppt werden kann. Den fälligen Elfmeter jagt Niklas Tannenberg humorlos zum 0:1 unter die Latte. Jena bleibt weiter am Drücker und schaltet nach den einfachen Ballverlusten der Heim-Elf extrem schnell um und verpasst nach einem Konter in der 11.Minute knapp den 2.Treffer. Auf Schmöllner Seite scheitert Jan Marvin Krüger in aussichtsreicher Position an der starken Fußabwehr des Jenaer Keepers (18.). Auch Friedrich May bleibt der Ausgleich verwehrt, als sich ein Abwehrspieler der Gäste verschätzt und „Friedl" mit langen Bein den Ball nicht mehr erwischt. Nach einem Fehlpass von Aminu Mohammed, welchen die Gäste abfangen, muss selbiger Spieler Kopf und Kragen riskieren um den zweiten Treffer zu verhindern. Dieser sollte in der 32. Minute dennoch fallen. Nach katastrophalem Rückpass muss Aminu Mohammed aus seinem Kasten, kann den Ball mit einem Befreiungsschlag nicht 100%ig klären und Jena bedankt sich mit dem 2:0. Die Knopfstädter wechselen frühzeitig und bringen Eric Hofmann für Stefan Oehler in die Partie und kurz nach seiner Einwechslung schickt „Hofi" Jan Marvin Krüger in die Tiefe der clever zum 1:2-Anschlusstreffer einschieben kann (38.). Jetzt ist der Gastgeber besser in der Partie, wirft sich in jeden Zweikampf und drängt auf den Ausgleich. Nach klasse Ablage von Jan Marvin Krüger auf Eric Hofmann zieht dieser trocken ab, doch der Gästekeeper verhindert mit Glanzparade den 2.Schmöllner Treffer. Somit geht es mit einem 1:2-Rückstand aus Schmöllner Sicht in die Kabine.

Zur Halbzeit kommt Etienne Förster für den verletzt ausgeschiedenen Florian Schmidt in die Partie. Der SVS kann den Schwung der ersten Halbzeit jedoch nicht in den zweiten Durchgang mitnehmen und Jena versucht nun mit mehr Ballbesitz die Hausherren vom Tor fernzuhalten, was auch größtenteils gelingen sollte. Chancen zur möglichen Spielentscheidung ergeben sich für die Gäste in der 53. und 72. Minute, doch beide Male scheitert die junge Gastmannschaft an der eigenen Ungenauigkeit. Die „vermeintlich" beste Chance im zweiten Durchgang vergibt Erik Großmann nach Weinert-Freistoß, als er am zweiten Pfosten den Ball nicht richtig trifft. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff vergibt der Gast per Heber erneut die Spielentscheidung. Der SV Schmölln 1913 versucht noch einmal alles, aber die Gäste zeigen sich zu routiniert im Abwehrverhalten und die Heim-Mannschaft findet keine Mittel um die Gäste noch einmal ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Somit scheidet der SV Schmölln 1913 nach 2022 erneut knapp mit 1:2 im Achtelfinale des Thüringen Pokal gegen eine Landesliga-Spitzenmannschaft aus und kann sich nun vollends auf den Ligabetrieb konzentrieren. Dazu steht am kommenden Samstag das schwere Heimspiel gegen SV Eintracht Eisenberg auf dem Plan.

Die Statistik zum Spiel:

Torfolge:
0:1 Niklas Tanneberg (3./ST)
0:2 Ole Wellmann (32.)
1:2 Jan Marvin Krüger (38.)

SV Schmölln 1913:
Aminu - Weinert, Lochmann, Krüger, Heinze, May (C / 68. Wagner), Lutz, Großmann, Baumgärtel, Oehler (37. Hofmann), Florian Schmidt (46. Förster)

SV SCHOTT Jena:
Geenen - Siegel, Feistner, Arnold (C), Darwish (64. Cissé), Horack, Tanneberg (85. Weber), Wellmann, Bendix (75. Mohammadi), Günnel (81. Yasin), Czuppon (90.+1 Weyd)

Zuschauer: 202

Schiedsrichter: Sebastian Blasse (Erfurt)
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