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Männer Thüringenpokal

FC Thüringen Jena vs. SV Blau-Weiß Büßleben 04
3 : 1

Gereift zum historischen Erfolg

Spielbericht von Fupa.net

Noch nie stand ein Kreisvertreter im Halbfinale eines Landespokal-Wettbewerbs in Thüringen. Schon jetzt hat der FC Thüringen Jena Historisches erreicht.

Dabei brauchte die Elf von Steffen Geisendorf gegen Büßleben aber knapp 30 Minuten, um in die Partie zu finden. Dann aber schlug der FCTJ eiskalt zu, zeigte sich effizient und steht nun im Halbfinale (Sonntag, 15 Uhr gegen Fahner Höhe).

"Wir haben aus der 0:3-Niederlage damals gegen sie gelernt, sind gereift und waren heiß auf die Revanche", blickt FCT-Coach Steffen Geisendorf auf den 3:1-Erfolg seiner Mannschaft zurück. Dabei gibt der erfahrene Trainer - der ja bekanntlich mit SCHOTT Jena den Thüringenpokal 2013 gewann - zu, dass seine Elf nur schwer ins Spiel fand. "Wir hatten natürlich durch Bittner gleich die große Chance auf die Führung, aber man hat schon den Unterschied zwischen Kreisoberliga und Landesklasse-Topteam in den ersten 30 Minuten gesehen. Von der Physis und dem Tempo war uns Büßleben da überlegen. Aber wir sind im Spielverlauf besser reingekommen", beschreibt der Pokalschreck-Coach seine Eindrücke am Tag danach. Büßleben ließ in der ersten Hälfte bessere Schusschancen liegen, während der Kreisoberligist eiskalt zuschlug. Nach einem Freistoß von Lüneburg aus dem Halbfeld nahm Bittner am langen Pfosten die Kugel direkt und hämmerte das Spielgerät unter die Latte zur Pausenführung (38.).

Nach einer knappen Stunde hatte Kowalik vom Punkt die große Möglichkeit auf 2:0 zu stellen, doch Apitius hielt den Handstrafstoß (59.). Doch der verschossene Elfmeter löste keinen mentalen Knacks bei den Hausherren aus. Kowalik machte es wenig später besser und traf nach einem Spielzug über die Außen zum 2:0 (62.). Mit dem 3:0 durch Sauer, der einen Konter von halbrechts kommend im Eins-gegen-Eins mit Apitius abschloss (69.), war der FC Thüringen in einem "Komfortzustand" (Zitat Geisendorf) für die Schlussviertelstunde. Büßleben steckte zwar nicht auf, doch mehr als das Ehrentor durch einen Elfmeter von Robin Quitt (89.) war dem Landesklasse-Topteam in Abwesenheit von Chefcoach Mario Wisocki nicht vergönnt.

Während für die Gäste damit die zweite Halbfinal-Teilnahme ausblieb, schaffte der FC Thüringen Jena diese historische Premiere. "Das ist wirklich einmalig. Der Wahnsinn geht weiter. Das Spiel gegen Fahner Höhe wollen wir jetzt einfach genießen. Es gibt da keine Erwartungshaltung. Sie spielen immerhin drei Klassen höher als wir", so Geisendorf mit gewohnten Understanding. Und wer ihn gut kennt, dürfte wissen, dass auf dem Reißbrett schon der Matchplan für die nächste Pokalsensation entsteht.

Die Statistik zum Spiel:

Die Torfolge:
1:0 Sören Bittner (38.)
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2:0 Szymon Kowalik (62.)
3:0 Simon Felix Sauer (69.)
3:1 Robin Quitt (89./FE)

FC Thüringen Jena:
Oertel - Metzler, Bauer (84. Christiansen-Weniger), Wuller, Schlenzig, Sorge (56. Sauer), Tschurtschun, Piskol (56. Harutunyan), Bittner (49. Kowalik), Lüneburg (C / 73. Nehls), Wyrowski

SV Blau-Weiß Büßleben 04:
Apitius (C) - Normann, Tschirschky, Quitt, Heymel, Wiezorek, Timon Kiermeier, Jannes Kiermeier, Laube, Gunkel (80. Wagner), Brandl (23. Klinkhardt / 55. Volkmer / 60. Appel)

Zuschauer: 190

Schiedsrichter: Roland Hillig (Niederspier)
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