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Männer Thüringenpokal

SG Glücksbrunn 1947 Schweina vs. BSG Wismut Gera
2 : 5

von Jens Lohse

In souveräner Manier hat der Verbandsliga-Zweite Wismut Gera die Pokalhürde bei Landesklasse-Spitzenreiter Glücksbrunn Schweina genommen. Auf dem holprigen Untergrund behauptete sch die Grüttner-Elf deutlich mit 5:2.

"Das war ein überzeugender Sieg von uns. Wir haben nur wenig zugelassen und sehr konzentriert agiert", meinte Gäste-Trainer Rene Grüttner nach dem Abpfiff.

Von Anbeginn bestimmten die Geraer das Geschehen auf dem Platz. Bei Wismut standen Warning und Hoffmann erstmals in diesem Spieljahr in der Startelf und fügten sich gleich prächtig ein. Nach Warnings Rückpass von der Grundlinie verzog Jahn von der Strafraumgrenze um Haaresbreite (3.). Nur eine Minute später ging der Gast bereits in Führung. Einen langen Ball nach vorn verlängerte Hoffmann mit dem Kopf und Wezel traf zum 0:1 ins lange Eck (4.).

Wenig später kam Schweina zum schmeichelhaften Ausgleich. Als Innenverteidiger Schumann nach einem Laufduell zunächst klar den Ball spielte, anschließend aber auch den Gegenspieler traf, nutzte Kolk die sich bietende Elfmeterchance zum 1:1 (10.).

Wismut spielte unbeeindruckt weiter. Der erst seit zwei Wochen ins Training der Verbandsliga-Elf integrierte Hoffmann nutzte die Vorarbeit von Warning mit aller Urgewalt zum 1:2 (26.). Auch das dritte Geraer Tor erzielte der großgewachsene Angreifer. Nach einem Diagonalpass auf Kolnisko setzte der sich zur Grundlinie ab und bediente den auf den kurzen Pfosten startenden Hoffmann, der das 1:3 markierte (29.).


Andy Warning (r.) gibt beim 5:2-Pokalerfolg in Schweina mit einem Treffer und zwei Torvorbereitungen einen fast perfekten Wiedereinstand
im Wismut-Trikot. (Foto: Jens Lohse)


"Die Vertrauen, dass ich ihm entgegen gebracht habe, hat er mit einem starken Spiel und zwei Toren zurückgezahlt", kommentierte Wismut-Trainer Rene Grüttner. Fast wäre Hoffmann auch noch sein dritter Treffer gelungen, doch landete der Kopfball nach einer Warning-Ecke nur an der Querlatte (36.).

Statt dessen fingen sich die Geraer eine Minute später den Schweinaer 2:3-Anschluss ein. Als man auf der eigenen Grundlinie nicht klären konnte, war Gastgeber-Kicker Franke zur Stelle (37.).

Nach Wiederbeginn wurde die Überlegenheit der Gäste noch deutlicher. Nach einem Rückpass vergab Rietsch noch, ehe Warning nach Vorarbeit von Hoffmann allein vor Keeper Hey mit dem 2:4 den Zwei-Tore-Abstand wiederherstellte (55.).

In der Folge kontrollierten die Geraer Ball und Gegner, schlossen ihre Angriffe aber nicht mehr so zielstrebig um. Der für Hoffmann in der Schlussviertelstunde ins Spiel gekommene Jagupov setzte fünf Minuten nach seiner Einwechslung den 2:5-Schlusspunkt (82.). Nach schönem Zusammenspiel mit Warning legte der noch enmal uneigennützig zu Jagupov ab.

SG Glücksbrunn Schweina: Hey - Eckelt, Storch (46. Kley), Fischer, Kolk, Schellenberg, Franke, Harnack, Arnold, Grabow (66.Kaps), Heger (76. Fischer)

BSG Wismut Gera: Just - Schumann, Hoffmann (77. Jagupov), Jahn, Rietsch, Wezel, Kolnisko (64. Klammt), Franz, Vitzthum, Warning (86. Steinbach), Puhan

Schiedsrichter: Mario Liebaug (Christes)

Tore: 0:1 Wezel (4.), 1.1 Kolk (10./Elfmeter), 1:2, 1:3 Hoffmann (26., 29.), 2:3 Franke (37.), 2:4 Warning (55.), 2.5 Jagupov (82.)

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