In der 2. Pokalrunde setzte sich Jena gegen den Zweitligisten SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf mit 2:0 durch und erreicht damit wie in der vergangenen Saison das Achtelfinale. Beide Tore erzielte die neuseeländische Nationalspielerin Amber Hearn.

Am Sonntagmorgen machte sich die Mannschaft auf zum Pokal nach Hohen Neuendorf, auch um einwenig Abstand vom Ligaalltag zu gewinnen, wie es Chef-Trainer Kraus nach dem 1:1 gegen Essen formulierte. Und die gewünschte Abwechslung sollte es werden. Gegen den Aufsteiger und Zweitligisten Blau-Weiß Hohen Neuendorf hatte der Pokalfinalist von 2010 die Favoritenrolle inne und diese wollten die Jenaerinnen auch nutzen. Nach den frühen Gegentoren in den letzten drei Spielen drehte der FF USV den Spieß diesmal um. Nach einer Standardsituation geht Amber Hearn zum Kopfball und verwandelt bereits in der 7. Minute zur 1:0-Führung. In der Folge taten sich die Spielerinnen gegen die Heimmannschaft schwer, die hinten klug verteidigte. Mit der knappen Führung ging es in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte war der FF USV wieder überlegen, machte jedoch zu wenig aus den Chancen. Zwei Mal musste für BW Hohen Neuendorf das Aluminium retten, ehe Hearn in der 76. Minute aus elf Metern ihren zweiten Treffer des Tages erzielte. Somit war die Vorentscheidung gefallen. In den letzten zehn Minuten durften Louisa Lagaris und Sara Löser noch ein wenig Pokalluft schnuppern. Es blieb beim 2:0-Endstand für Jena. Sieben Erstligisten und neun Zweitligisten sind in der Runde der letzten 16 dabei. Für Überraschungen sorgten dabei der Herforder SV und die TSG 1899 Hoffenheim, die mit Gütersloh und Sindelfingen zwei Bundesligisten aus dem Turnier warfen. Das Achtelfinale ist auf den 17. November terminiert, die Paarungen müssen noch ausgelost werden.

Statistik zum Spiel:

Torfolge: 0:1 Amber Hearn (7.), 0:2 Amber Hearn (76.)

Frauenfussball USV Jena:
Muhle – Percival, Schiewe, Radkte, Brosius (81. Löser) – Utes, Arnold – Seiler (62. Heinze), Landeka (80. Lagaris), Schmutzler – Hearn