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Männer Thüringenpokal

SV Stahl Unterwellenborn vs. TSV Bad Blankenburg
2 : 1 n.V.

TSV verliert erstes Pflichtspiel in der Verlängerung

von Enrico Just (Bad Blankenburg)

Treffer von Alexander Marr reichte nicht


120 Minuten dauerte es, bis der Pokalkrimi SV Stahl Unterwellenborn gegen den TSV Bad Blankenburg seinen Sieger fand. Am Ende der Verlängerung gingMüller-Sachs nach Zuspiel von Pertunins Tempo-Dribbling und legte allein vor TSV-Torhüter Jahn auf Hohmuth auf. Dessen Schuss wurde vor der Torlinie von Wiefel geblockt. Der Ball fiehl vor die Füße von Markus Arper, der ihn am Ende mit dem Kopf zu 2:1 über die Linie drückte.In der Nachspielzeit der Verlängerung hatte Wiefel die letzte Bad Blankenburger Möglichkeit zum 2:2-Ausgleich (120.+2). Danach war Schluss. Unterwellenborn zog glücklich, aber nicht unverdient, in die erste Hauptrunde des Köstritzer Landespokal ein, wo der SV Stahl zuhause auf Sondershausen trifft.


In der Anfangsphase des bis auf das grobe Foulspiel von Ehle an Palmowski jederzeit fairen Nachbarschaftsduells versuchten beide Teams einen Treffer vor zu legen. Marr hatte das frühe 0:1 für den TSV vor den Füßen (3.). Später besaßen N.Schulz mit Fernschussund Marr per Kopf weitere Gästegelegenheiten (20., 26.). Stahl versuchte es immer wieder mit Distanzschüssen (13., 18., 22.). Oliver Jahn bewahrte die Gäste gegen Müller-Sachs vor einen Rückstand, als Unterwellenborn nach einem Ballverlust schnell in die Spitze schaltete (24.). Überhaupt, der TSV hatte desöfteren Probleme, die Bälle präzise und im richtigen Moment an den Mitspieler zu bringen. Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Palmowski (37.) gelangte Unterwellenborn zu einem leichten Übergewicht, und in der 43.Spielminute war Stahl bei einem Lattenknaller aus 20 Metern dem Führungstreffer am nächsten. Doch genau im Gegenzug stellte Alexander Marr mit Innenpfostenberührung den 0:1-Pausenstand her (44.).


Nach Wiederanpfiff von Steffen Läsker (Pößneck) brachte ein Freistoß zentral aus 20 Metern den Ausgleichstreffer (1:1/ 52.). Torwart Jahn konnte den Flachschuss von Tim Ehle nur ins eigene Tor ablenken. Danach ging es hin und her. Als N.Schulz per Kopf im gegnerischen Fünfmeterraum quer legte, verpassten Marr und Stauche die erneute Gästeführung (63.). Zweimal wollte Rupprecht mit Einzelleistungen den TSV in Führung bringen (74., 89.). Auf der Gegenseite versuchten ebenfalls mehrfach Pertun, Müller-Sachs und M.Reichmannim Zusammenspiel den wohl spielentscheidenden Treffer zu erzielen. Nach einem letzten Freistoß für Stahl standnach der reguläre Spielzeit ein Remis zu Buche.


So musste die Verlängerung über Sieger und Verlierer richten. Dort wurde ein Schussversuch des Unterwellenborners Müller-Sachs aus 16 Metern von Mitspieler Benz am Einschlag gehintert (98.). Als Chemnitz einen feinen Pass auf Rupprecht am langen Pfosten spielte und Letzterer den Ball aus vollen Lauf über das Tor donnerte, war der Sieg-Treffer fürden TSV im Bereich des Möglichen. Dieser fiel dann auf der Gegenseite, als die meisten der 150 Zuschauer wohl schon mit dem Spektakel Elfmeterschießen rechneten.


Statistik zum Spiel:


Torfolge: 0:1 Alexander Marr (42.), 1:1 Markus Arper (52.), 2:1 Markus Arper (119.)


SV Stahl Unterwellenborn:

Lanz (46. Schlegel) - P. Reichmann (GK / 105. Heubach), Bratke (GK), Ehle, Langhammer (MK), Müller-Sachs, Perthun (GK), Hohmuth, Arper (GK), M. Reichmann (GK / 67. Benz / GK), Kowalleck


TSV Bad Blankenburg:

Jahn - J. Botz (46. Röser), N. Schulz (MK), Gerlach (GK), Mahlke, Palmowski (37. Chemnitz), St. Botz (116. Wiefel), Leopold, Marr, Stauche (GK), Rupprecht


Schiedsrichter: Steffen Läsker (Pößneck)


Zuschauer: 150

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