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Frauen Landespokal

1. FFV Erfurt vs. FF USV Jena II
4 : 2 n.E.
Spielort: Bad Berka

Erfurt willens- und einsatzstark zum Pokalsieg

Jenaerinnen trauern vergebenen Chancen nach

von Hartmut Gerlach (Quelle : www.tfv-erfurt.de)

Der 1. FFV Erfurt revanchierte sich in Bad Berka vor einer Stunde für die Niederlage im letztjährigen Pokalendspiel des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) und setzte sich nach torlosen 120 Minuten im Elfmeterschießen durch. Trainer Ulrich Barthel lobte hinterher vor allem die einsatz – und willensstarke Leistung seiner Schützlinge.


Schon nach wenigen Sekunden hätte allerdings Jena die Führung erzielen könne. Aber die frei durchlaufende Christiane Gotte verstolperte die Kugel aus aussichtsreicher Position. Erfurt antwortete darauf 10 Minuten später. Doch Carolin Schwartzes Schuss wehrte USV-Torfrau Laura Kiontke zur Ecke ab. Danach verlief die Partie ausgeglichen, wobei die Jenaerinnen leichte optische Vorteile hatten und vor allem mit Freistößen und Ecken das FFV-Tor bedrohten. Ganz klare Tormöglichkeiten spielten sie allerdings nicht heraus. So blieb es beim Kabinengang beim torlosen Remis.


Auch im zweiten Durchgang passierte vor den jeweiligen Toren nichts Erwähnenswertes. Die Kontrahenten neutralisierten sich und das Geschehen spielte sich zumeist zwischen den Strafräumen auf und ab. Kurz vor dem Abpfiff der regulären Spielzeit segelte Anne Pochert an einer flachen Eingabe nur knapp vorbei (86.).

In der Verlängerung schien der FF USV die Entscheidung erzwingen zu wollen. Nun machte die Mannschaft von Christina Kucharz viel Druck. Doch Dana Walther scheiterte nach eine der zahlreichen Ecken an der glänzend parierenden Erfurter Torfrau Kathrin Tischer (100.). Danach verzogen sowohl Gotte (108.) als auch Anne Pochert (109.). Und als die ansonsten fehlerlose Luise Sydow patzte, hatte Christiane Gotte freie Bahn, doch sie setzte die Kugel neben den Pfosten (114.). Wenig später war die sehr faire Partie zu Ende und die Frauen schritten zum Elfmeterpunkt.


Zunächst trafen sowohl Julia Schneider (Erfurt) als auch Franziska Ludwig (Jena). Doch dann scheiterten Tina Frank (Erfurt) und Cindy Ruddat (Jena) an den gegnerischen Torhüterinnen. Als dritte Schützin lief Nadin Müller an und schoss ein. Die Jenaerin Franziska Jahn verzog indes. Nervenstark war das vierte Paar. Luise Sydow (Erfurt) und Sabine Schubert (Jena) verwandelten eiskalt. Als letzte Schützin für den 1. FFV Erfurt nutzte Stephanie Börold ihre Chance und wuchtete das Spielgerät unter die Latte. Der Rest ging im Jubel des neuen Pokalsiegers unter.


Stimmen zum Spiel:

Trainer Ulrich Barthel (Erfurt): Heute mussten wir an unsere Leistungsgrenze gehen. Das hat die Mannschaft getan und das Spiel mit großem Willen bestritten. Ich denke, wir waren ein gleichwertiger Gegner und am Schluss beim Elfmeterschießen die glücklichere Vertretung. Gut gefallen hat mir Luisa Sydow, die erstmals gespielt hat, und auch Torfrau Kathrin Tischer, die leider ihre Laufbahn beendet.“, sagte er.

Trainer Christian Kucharz (Jena II): „Es war heute sicher von beiden Seiten kein gutes Spiel. Aber wir hatten Erfurt im Griff, erspielten uns 14 Ecken, besaßen eine klares Chancenplus und mussten die Partie innerhalb der 120 Minuten für uns entscheiden.“


Statistik zum Spiel:


Elfmeterschießen: 1-0 Julia Schneider, 1-1 Franziska Ludwig, 1-1 Tina Frank (gehalten), 1-1 Cindy Ruddat (gehalten), 2-1 Nadin Müller, 2-1 Franziska Jahn (vorbei), 3-1 Luise Sydow, 3-2 Sabine Schubert, 4-2 Stephanie Börold



1. FFV Erfurt:

Tischer - Sydow, Knoll, Gold (116. Frank), Graf (46. Marquardt), Pressler (88. E. Müller), Schneider, Börold, Uhl, Ziehrenner (58. Leipnitz), Schwartze


FF USV Jena II:

Kiontke - Rath, Walther, Ruddat, Müller, Wochnik (91. Schubert), Hofmann (65. Große), Zimmermann, Pochert, Gotte, Janke (65. Ludwig)


Schiedsrichter: Dominik Eisenbrand (Sömmerda)


Zuschauer: 80

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