Wismut Gera bleibt weiter ungeschlagen an der Spitze der Thüringenliga


Nach dem 16. Spieltag der Thüringenliga steht die BSG Wismut Gera weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze, gefolgt vom FC An der Fahner Höhe auf dem zweiten Platz. Teams wie FSV Ohratal Ohrdruf und BSV Eintracht Sondershausen kämpfen im unteren Tabellendrittel um wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Überraschungssiege gelangen dem FC Union Mühlhausen und SV Blau-Weiß´90 Neustadt/Orla. Der FC An der Fahner Höhe und FC Eichsfeld überzeugten mit klaren Siegen, während das Spiel zwischen 1.SC Heiligenstadt und FC Saalfeld unentschieden endete. FSV Schleiz sicherte sich einen Teilerfolg gegen FSV Ohratal Ohrdruf, während FSV Wacker Nordhausen mit einem soliden 2:0-Sieg gegen Geratal punktete.


FSV Wacker 90 Nordhausen vs. Spielvereinigung Geratal 2:0 (1:0)


Jungstars sichern Wacker den Sieggegen Geratal

Am 16. Spieltag der Thüringenliga lieferte sich der FSV Wacker 90 Nordhausen eine spannende Begegnung mit der Spielvereinigung Geratal. Im heimischen Albert-Kuntz-Sportpark zeigten die Nordhäuser eine leistungsbereite und entschlossene Vorstellung, die durch zwei Tore ihrer jungen Talente, Kevin Schlesier und Lucian Goutier, gekrönt wurde. Der 2:0-Sieg (1:0) gegen Geratal erlaubte es Wacker, mit dem Tabellendritten FC Thüringen Weida gleichzuziehen und sich im oberen Mittelfeld der Tabelle zu behaupten.

Das Spiel begann mit hohem Engagement auf beiden Seiten, wobei die Heimmannschaft bereits in der 17. Minute durch Kevin Schlesier in Führung ging. Der junge Spieler nutzte eine der ersten Chancen des Spiels und setzte damit den Ton für die Begegnung. Wacker Nordhausen, als Absteiger in die Thüringenliga gekommen, zeigte von Beginn an, dass sie in dieser Liga nicht nur mitspielen, sondern auch dominieren wollen.

br> Geratal, bekannt für ihre kämpferische Spielweise, ließ sich jedoch nicht unterkriegen und suchte nach Wegen, das Spiel zu ihren Gunsten zu wenden. Trotz einiger guter Ansätze gelang es ihnen nicht, die Defensive von Nordhausen ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Stattdessen war es Lucian Goutier, der in der 52. Minute die Führung der Gastgeber ausbaute. Der junge Spieler bewies damit einmal mehr das Potenzial, das in ihm steckt, und unterstrich die Bedeutung der Nachwuchsarbeit bei Wacker Nordhausen.

br> Mit diesem Sieg setzt Wacker Nordhausen ein klares Zeichen in der Liga. Sie steigen auf den vierten Platz auf und unterstreichen ihre Ambitionen, in der Spitzengruppe der Thüringenliga zu verweilen. Der FC Thüringen Weida, mit dem sie nun punktgleich sind, sollte die Entwicklung in Nordhausen genau im Auge behalten. Die Spielvereinigung Geratal, die vor diesem Spieltag im unteren Mittelfeld der Tabelle stand, muss sich nach dieser Niederlage weiteren Herausforderungen stellen. Ihr Kampfgeist und ihre Entschlossenheit werden in den kommenden Spielen von entscheidender Bedeutung sein, um sich von den unteren Rängen zu entfernen.

Torfolge: 1:0 Kevin Schlesier (17.), 2:0 Lucian Goutier (52.)

Zuschauer: 196


SV SCHOTT Jena vs. FC Union Mühlhausen 1:2 (1:1)

Triumph und Tragödie: Mühlhausen stürzt Jena
Am 16. Spieltag der Thüringenliga sorgte der FC Union Mühlhausen für eine Sensation, indem er den SV SCHOTT Jena in einem dramatischen Auswärtsspiel mit 2:1 besiegte. Vor einer Kulisse von nur 32 Zuschauern entfaltete sich eine Partie, die von Anfang bis Ende an Spannung kaum zu überbieten war. Die Gäste aus Mühlhausen legten einen Blitzstart hin, als Sven Bernsdorf in der 18. Minute die Führung erzielte, und zeigten damit früh ihre Ambitionen. Doch Jena ließ sich nicht lange bitten und antwortete prompt mit einem Ausgleichstreffer durch Ole Wellmann nur zwei Minuten später. Dieser schnelle Schlagabtausch versprach ein offenes Spiel, in dem beide Mannschaften den Sieg suchten.

Trotz des Ausgleichs und einer daraufhin ausgeglichenen Partie mit Chancen auf beiden Seiten, war es Jerome Petereit, der in der 75. Minute zum Helden für Mühlhausen avancierte. Sein entscheidender Treffer ließ die Gäste jubeln und stürzte Jena in tiefe Enttäuschung. Dieses Ergebnis lässt Mühlhausen in der Tabelle klettern, während Jena die Chance verpasst, sich weiter von den unteren Rängen abzusetzen. Die geringe Zuschauerzahl täuscht über die Intensität und die Bedeutung des Spiels hinweg, das einmal mehr beweist, wie unberechenbar und faszinierend der Fußball in der Thüringenliga sein kann. Die Begegnung war geprägt von taktischen Finessen, entschlossenen Zweikämpfen und der Dramatik eines späten Siegtreffers. Für Mühlhausen könnte dieser Erfolg ein wichtiger moralischer Schub sein, während Jena gezwungen ist, die Niederlage schnell zu verarbeiten und sich neu zu fokussieren.

 

Torfolge: 0:1 Sven Bernsdorf (18.), 1:1 Ole Wellmann (20.), 1:2 Jerome Petereit (75.)

Zuschauer: 32


FC Thüringen Weida vs. SV Blau-Weiß´90 Neustadt/Orla 1:2 (1:0)

Ein packendes Debüt mit unerwartetem Ausgang

Am 16. Spieltag der Thüringenliga kam es zu einer spannenden Auseinandersetzung zwischen dem FC Thüringen Weida und dem SV Blau-Weiß´90 Neustadt/Orla, die in einem überraschenden 2:1 Auswärtssieg für Neustadt endete. Unter der Leitung des neu ernannten Trainers Jürgen Walther, dessen Debüt nicht hätte spannender sein können, zeigte Neustadt/Orla, dass sie bereit sind, ihre Ambitionen in der Liga zu unterstreichen. Die Partie begann mit einem hochkonzentrierten Auftritt beider Mannschaften. Neustadt, unter Anleitung ihres neuen Trainers, setzte auf eine defensive Grundordnung mit schnellen Gegenangriffen. Die jungen Spieler im Mittelfeld, Peter Wittwer und Theodor Mohorn, übernahmen dabei eine Schlüsselrolle. Die erste große Chance des Spiels hatte Robin-Lee Engler, der nach einer Flanke von Elia Walther mit einem spektakulären Rückfallzieher den Weidaer Torhüter zu einer Glanzparade zwang.

Weida, der Tabellendritte und Thüringenmeister von 2022, fand zunächst keine Antwort auf die gut organisierte Defensive der Gäste. Lediglich Standardsituationen sorgten für Gefahr vor dem Neustädter Tor. Die Führung für Weida fiel dann doch durch Maximilian Dörlitz, der nach einer Ecke am langen Pfosten völlig freistehend zum 1:0 einköpfte.

Nach der Pause erhöhte Weida den Druck, doch Neustadt hielt dagegen und fand immer besser ins Spiel. Der Ausgleich durch Elia-Abraham Walther, der nach einem Freistoß seines Bruders Moses per Kopf traf, war die Belohnung für den unermüdlichen Einsatz. Die Freude bei den mitgereisten Fans war groß, und die Hoffnung auf einen Sieg wuchs.

In den letzten 20 Minuten des Spiels nahm die Spannung noch einmal zu. Weida drängte auf die Führung, aber Neustadt verteidigte geschickt und setzte Nadelstiche durch schnelle Konter. Der entscheidende Moment kam in der 81. Minute, als Josia Walther im Mittelfeld den Ball eroberte und Fabien Seidel mit einem präzisen Pass Elia Walther fand, der zum 2:1-Endstand einschoss.

Für Weida ist diese Niederlage ein Rückschlag im Kampf um die oberen Tabellenplätze, während Neustadt wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammelt. Mit diesem Spiel hat Neustadt bewiesen, dass sie bereit sind, für jede Chance zu kämpfen, und dass unter Jürgen Walther eine neue Ära angebrochen sein könnte. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich beide Teams im weiteren Verlauf der Saison schlagen werden.



Torfolge: 1:0 Maximilian Dörlitz (26.), 1:1 Elia-Abraham Walther (58.), 1:2 Elia-Abraham Walther (81.)

Zuschauer: 200


FC An der Fahner Höhe vs. FC Schweina-Gumpelstadt 5:2 (3:2)

Ein Flutlichtspektakel mit Torfestival

In einer denkwürdigen Begegnung unter Flutlicht festigte der FC An der Fahner Höhe seinen zweiten Tabellenplatz in der Thüringenliga mit einem beeindruckenden 5:2-Sieg über den FC Schweina-Gumpelstadt. Vor 86 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz im Nordpark erlebten die Fans ein wahres Torfeuerwerk, das bereits in den ersten Minuten begann.

Das Spiel begann furios für die Heimmannschaft, die innerhalb der ersten zehn Minuten eine beeindruckende 3:0-Führung herausarbeitete. Emilio Heß eröffnete den Torreigen bereits in der 5. Minute, gefolgt von Jan-Lucas Bärwolf und Artur Machts, die den Vorsprung schnell ausbauten. Diese frühe Dominanz schien das Spiel frühzeitig zu entscheiden, doch der FC Schweina-Gumpelstadt zeigte Charakter und kämpfte sich zurück ins Spiel. Mathias Unkart und Adrian Vogt konnten noch vor der Halbzeitpause auf 3:2 verkürzen und hielten so die Spannung hoch.

Nach der Pause fand der FC An der Fahner Höhe jedoch wieder zu seiner Stärke zurück und konnte durch erneute Tore von Emilio Heß und einem Treffer von Norman Müller den Endstand von 5:2 sichern. Heß, der mit seinem Doppelpack maßgeblich zum Erfolg beitrug, und Müller, der den Schlusspunkt setzte, zeigten einmal mehr die offensive Qualität der Heimmannschaft. Mit diesem Sieg konnte der FC An der Fahner Höhe seinen Verfolgerstatus festigen und bleibt mit 36 Punkten auf dem zweiten Platz, direkt hinter dem ungeschlagenen Spitzenreiter BSG Wismut Gera. Für den FC Schweina-Gumpelstadt hingegen verschärft sich die Situation im unteren Tabellendrittel, wo sie mit lediglich 9 Punkten weiterhin um den Klassenerhalt bangen müssen. Diese Partie unterstrich nicht nur die Ambitionen des FC An der Fahner Höhe, um den Aufstieg mitzuspielen, sondern zeigte auch, dass im Fußball bis zum Schlusspfiff alles möglich ist. Der Kampfgeist des FC Schweina-Gumpelstadt verdient Anerkennung, auch wenn es am Ende nicht für Punkte gereicht hat. Der FC An der Fahner Höhe blickt nun optimistisch auf die kommenden Aufgaben, um den Druck auf den Tabellenführer aufrechtzuerhalten, während Schweina-Gumpelstadt sich auf die nächsten Begegnungen konzentrieren muss, um den Abstand zum rettenden Ufer zu verringern.

 

Torfolge: 1:0 Emilio Heß (5.), 2:0 Jan-Lucas Bärwolf (6.), 3:0 Artur Machts (10.), 3:1 Mathias Unkart (27.), 3:2 Adrian Vogt (43.), 4:2 Emilio Heß (66.), 5:2 Norman Müller (79.)

Zuschauer: 86 (KuRa Am Nordpark, Erfurt)


BSV Eintracht Sondershausen vs. 1. FC Eichsfeld 0:3 (0:0)

Eichsfelds Überlegenheit entscheidet

In einer einseitigen Partie setzte sich der 1. FC Eichsfeld deutlich mit 0:3 gegen BSV Eintracht Sondershausen durch und demonstrierte dabei seine Offensivkraft. Vor 199 Zuschauern im Sportkomplex Am Göldner zeigten die Gäste, warum sie in der Thüringenliga nicht zu unterschätzen sind. Die erste Halbzeit verlief trotz fehlender Tore unterhaltsam, mit Eichsfeld, das die Spielkontrolle übernahm, ohne jedoch das entscheidende Tor zu erzielen. Sondershausen verteidigte hartnäckig, konnte jedoch kaum für Entlastung sorgen und blieb offensiv weitestgehend unsichtbar.

Im zweiten Durchgang brach Niklas Engelhardt den Bann für Eichsfeld. Mit zwei schnellen Toren in der 68. und 74. Minute schockte er die Gastgeber und legte den Grundstein für den Auswärtssieg. Engelhardt, der sich blitzschnell durchsetzte und mit Präzision abschloss, zeigte seine Klasse und war an diesem Tag von der Sondershausener Abwehr nicht zu kontrollieren. Als ob die zwei Treffer nicht schon Strafe genug gewesen wären, setzte Elijah Eduard Portnoy in der 83. Minute noch einen drauf und markierte das 0:3. Portnoy, der sich durch die Abwehrreihen tänzelte, krönte seine Leistung mit einem sehenswerten Treffer und besiegelte den verdienten Sieg für Eichsfeld.

Torfolge: 0:1 Niklas Engelhardt (68.), 0:2 Niklas Engelhardt (74.), 0:3 Elijah Eduard Portnoy (83.)

Zuschauer: 199


1. SC 1911 Heiligenstadt vs. FC Saalfeld 2:2 (0:1)

Saalfeld sichert sich Punkt gegen SC 1911

In einer packenden Begegnung der Thüringenliga trennten sich der 1. SC 1911 Heiligenstadt und der FC Saalfeld mit einem leistungsgerechten 2:2-Unentschieden. Vor 120 Zuschauern im Heiligenstädter Stadion zeigten beide Teams eine kampfbetonte und emotionale Partie, die bis zum Schlusspfiff spannend blieb. Der FC Saalfeld, der im Abstiegskampf wichtige Punkte benötigt, startete mit leichten Vorteilen in die Partie. Der Führungstreffer durch Stan Kleyla in der 30. Minute war die Belohnung für eine engagierte Leistung der Gäste. Heiligenstadt, das spielerisch zu überzeugen wusste, blieb im Angriff zunächst ohne zwingende Durchschlagskraft. Die Defensive um Abwehrchef Paul Burghause war gefordert, als die Gastgeber nach der Gästeführung zunehmend Druck aufbauten. Kurz vor der Pause kam Heiligenstadt zu seiner ersten großen Chance, die jedoch von Carl Werner Kaldeborn auf der Linie geklärt wurde.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Heiligenstadt den Druck, entschlossen, das Spiel nicht zu verlieren. Die langen Bälle über die Flügel brachten die Saalfelder Defensive mehrfach in Bedrängnis. Die Tore von Alexander Aschoff und Szymon-Jan Frackowiak innerhalb von neun Minuten schienen die Partie zugunsten der Heiligenstädter zu drehen. Doch Saalfeld bewies Moral und kam durch einen verwandelten Strafstoß von Stan Kleyla, nach einem Handspiel im Strafraum der Heiligenstädter, zum Ausgleich. In der Schlussphase des Spiels suchten beide Teams die Entscheidung, wobei Saalfeld die größte Chance des Spiels vergab. Oleksil Moiseienko flankte präzise auf den jungen Jakob Treitl, der den Ball jedoch über das Tor setzte. Das Remis, so emotional erkämpft es auch war, hinterließ bei beiden Mannschaften gemischte Gefühle. Für Saalfeld bedeutet der Punkt einen kleinen Schritt im Abstiegskampf, während Heiligenstadt eine Chance verpasste, sich in der Tabelle weiter nach oben zu arbeiten.

Das 2:2-Unentschieden spiegelt die Leistung beider Teams wider und lässt beide Mannschaften mit positiven Aspekten aus dem Spiel gehen. Der FC Saalfeld zeigte sich kämpferisch und kann mit Selbstvertrauen in das kommende Heimspiel gegen den Spitzenreiter Wismut Gera gehen. Für Heiligenstadt war es eine verpasste Gelegenheit, sich von den Verfolgern abzusetzen, dennoch zeigte die Mannschaft, dass mit ihr immer zu rechnen ist.

 

Torfolge: 0:1 Stan Kleyla (30.), 1:1 Alexander Aschoff (62.), 2:1 Szymon-Jan Frackowiak (71.), 2:2 Stan Kleyla (73./ST)

Zuschauer: 120


BSG Wismut Gera vs. FSV 1996 Preußen Bad Langensalza 6:0 (1:0)

In den Schlussminuten überolltAm 16. Spieltag der Thüringenliga zeigte die BSG Wismut Gera eine Machtdemonstration, die in die Annalen eingehen wird. Mit einem beeindruckenden 6:0-Sieg gegen den FSV 1996 Preußen Bad Langensalza unterstrich der Tabellenführer seine Ambitionen und setzte ein unmissverständliches Signal an die Konkurrenz. Vor 350 Zuschauern auf dem heimischen Kunstrasen am Steg entfaltete sich ein Spiel, das die Dominanz von Wismut Gera in der laufenden Saison eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Von Beginn an nahm Wismut das Heft in die Hand. Die erste Halbzeit endete zwar "nur" mit einer knappen 1:0-Führung durch ein Tor von Jimmy Wagner kurz vor der Pause, doch was in den letzten fünfzehn Minuten des Spiels folgte, war schlichtweg Fußball vom anderen Stern. Wismut Gera schaltete noch einen Gang höher und ließ den Gästen mit fünf weiteren Toren keine Chance. Phillip Sovago, der mit zwei Treffern glänzte, und Nicolas Boser, der sein erstes Saisontor markierte, waren nur zwei der Protagonisten dieses triumphalen Abends. Auch Winterneuzugang Hendrik Weiße konnte erste Akzente im Spiel setzen und seine Qualitäten unter Beweis stellen. Mit diesem Sieg bleibt Wismut Gera das einzige ungeschlagene Team in der Thüringenliga. Die beeindruckende Bilanz von 39 Punkten aus 15 Spielen und eine Tordifferenz von +37 unterstreichen die Vormachtstellung des Clubs. Der nächste Verfolger, FC An der Fahner Höhe, liegt zwar mit 36 Punkten in Lauerstellung, doch an diesem Tag war klar, dass der Weg zum Titel nur über Wismut Gera führen kann. Die Mannschaften aus Weida und Schleiz folgen mit etwas Abstand, doch sie mussten an diesem Spieltag erkennen, dass der Spitzenreiter in einer eigenen Liga spielt.

Torfolge: 1:0 Jimmy Wagner (45.+3), 2:0 Nicolas Boser (74.), 3:0 Florian Schubert (81.), 4:0 Philipp Sovago (85.), 5:0 Philipp Sovago (88.), 6:0 Florian Schubert (89.)

Zuschauer: 350


FSV 06 Ohratal Ohrdruf vs. FSV Schleiz 2:2 (1:1)

Hart umkämpftes Remis im Herzen Thüringens
Am 16. Spieltag der Thüringenliga kam es auf dem Kunstrasenplatz in Ohrdruf zu einem spannenden Aufeinandertreffen zwischen dem FSV 06 Ohratal Ohrdruf und dem FSV Schleiz, das mit einem 2:2-Unentschieden endete. In einem Spiel, das "unterm Strich dann einfach zu wenig" für die Gäste war, zeigten beide Mannschaften Kampfgeist und die Bereitschaft, für jeden Punkt zu kämpfen.

Die Partie begann mit einem frühen Tor von Albert Pohl in der 18. Minute, der den FSV Schleiz in Führung brachte. Der Treffer fiel nach einer gut ausgespielten Situation, die Pohl gekonnt verwertete. Trotz der Führung konnte Schleiz den Vorsprung nicht ausbauen, obwohl sie vor allem über die linke Seite gefährlich wurden. Die Gastgeber aus Ohrdruf fanden erst spät in der ersten Halbzeit ihren Rhythmus, doch der Ausgleichstreffer durch Luiz Miguel Schack in der 38. Minute, ein sehenswerter Schuss ins lange Eck, belohnte ihre Bemühungen.


Nach der Pause verlor das Spiel an Struktur, und intensive Zweikämpfe prägten die Partie. Beide Teams kämpften mit offenem Visier, doch es waren die Schleizer, die durch Tim Sluga in der 73. Minute erneut in Führung gingen. Der Kopfballtreffer nach einer Freistoßeingabe schien die Weichen auf Auswärtssieg zu stellen. Doch Ohrdruf gab sich nicht geschlagen und kam durch einen von Niklas Beese verwandelten Freistoß in der 83. Minute zurück ins Spiel.

Das 2:2 spiegelt die Leistung beider Mannschaften wider. Während Schleiz die Chance verpasste, sich weiter von den direkten Konkurrenten abzusetzen, zeigte Ohrdruf Moral und bewies, dass mit ihnen auch in der Rückrunde zu rechnen ist. Die Enttäuschung aufseiten der Schleizer war groß, da sie nach eigener Aussage die Möglichkeit hatten, das Spiel für sich zu entscheiden, letztendlich aber zu viele Chancen ungenutzt ließen. Für Ohratal ist das Remis ein wichtiger Punkt im Kampf um den Klassenerhalt, während Schleiz sicherlich mit dem Gefühl abreist, hier zwei Punkte verloren zu haben. Beide Teams werden aus diesem intensiven Duell wichtige Erkenntnisse für die kommenden Spiele mitnehmen.

 

Torfolge: 0:1 Albert Pohl (18.), 1:1 Luiz Miguel Schack (38.), 1:2 Tim Sluga (73.), 2:2 Niklas Beese (83.)

Zuschauer: 66



FSV Wacker 90 Nordhausen vs. Spielvereinigung Geratal 2:0 (1:0)

Talentiertes Duo führt Wacker zum Sieg

An einem ereignisreichen Tag im Albert-Kuntz-Sportpark präsentierten sich die jungen Wilden von FSV Wacker 90 Nordhausen von ihrer besten Seite. Mit einer soliden Leistung und beeindruckender Effizienz sicherte sich Wacker einen verdienten 2:0-Erfolg gegen die Spielvereinigung Geratal. Vor einer Kulisse von 196 Zuschauern zeigten Kevin Schlesier und Lucian Goutier, dass auf sie Verlass ist, wenn es darauf ankommt.

Der Auftakt in die Partie war geprägt von einem abtastenden Spiel beider Mannschaften, wobei Nordhausen die Initiative zu ergreifen schien. Der Durchbruch kam in der 17. Minute, als Kevin Schlesier seine technischen Fähigkeiten unter Beweis stellte. Mit einem präzisen Schuss ließ er dem Torhüter der Spielvereinigung Geratal keine Chance und brachte Wacker 1:0 in Führung. Dieses Tor gab den Hausherren sichtlich Auftrieb, und sie dominierten fortan das Spielgeschehen. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Nordhausen den Druck weiter. Lucian Goutier, ein weiteres hoffnungsvolles Talent in den Reihen von Wacker, trat in der 52. Minute in Erscheinung. Mit einem gekonnten Treffer baute er die Führung auf 2:0 aus und sorgte damit praktisch für die Entscheidung in diesem Spiel. Goutiers Tor zeigte nicht nur seine individuelle Klasse, sondern auch das erfolgreiche Zusammenspiel innerhalb der Mannschaft. Neben den glänzenden Momenten der beiden Youngster war es die defensive Stabilität, die Nordhausen den Sieg sicherte. Die Mannschaft stand sicher und ließ kaum nennenswerte Chancen der Spielvereinigung Geratal zu. Jeder Spieler trug seinen Teil bei, um den Kasten sauber zu halten und den Angriffsbemühungen der Gäste effektiv entgegenzuwirken.


Torfolge: 1:0 Kevin Schlesier (17.), 2:0 Lucian Goutier (52.)

Zuschauer: 196




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