Erfurt mit Comeback zum Sieg, ZFC mit bitterer Niederlage

Am 17. Spieltag der NOFV-Regionalliga drehte Rot-Weiß Erfurt ein Spiel nach Rückstand mit einer beeindruckenden Aufholjagd und steht nun auf dem sechsten Tabellenplatz. Der ZFC Meuselwitz musste dagegen eine späte und damit bittere 1:2-Niederlage gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter Greifswald FC hinnehmen. Durch diese Niederlage rutschte Meuselwitz auf den zehnten Tabellenplatz ab. Eine Zwangspause musste der FC Carl Zeiss Jena einlegen. Die Partie in Eilenburg wurde abgesagt.


ZFC Meuselwitz vs. Greifswalder FC 1:2 (0:1)
In der bluechip-Arena, vor 311 Zuschauern, erlebte der ZFC Meuselwitz eine schmerzhafte Niederlage gegen den Greifswalder FC. Trotz einer kämpferischen Leistung und einem zwischenzeitlichen Ausgleich, wurde der Spieltag durch zwei entscheidende Strafstöße geprägt, die dem ZFC letztendlich zum Verhängnis wurden. Das Team von Trainer Georg-Martin Leopold unermüdlich, um gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter Greifswald zu bestehen.

Die erste Halbzeit verlief größtenteils ohne torgefährliche Szenen, bis ein Foul von Miatke im Strafraum zu einem Elfmeter führte. Soufian Benyamina, der treffsichere Stürmer des Greifswalder FC, verwandelte souverän zur Führung. Trotz des Rückstands zur Halbzeit zeigte der ZFC Meuselwitz nach dem Seitenwechsel ein beeindruckendes Comeback.

Mit einer offensiveren Ausrichtung und konsequentem Druck erspielte sich Meuselwitz mehrere Chancen. Der Lohn für ihre Bemühungen kam in der 53. Minute: Nach einer Ecke von Miatke köpfte Andy Trübenbach den Ball gekonnt ins lange Eck, ein Moment, der Hoffnung weckte. Der Ausgleich brachte neuen Schwung ins Spiel der Meuselwitzer, die nun auf den Siegtreffer drängten.Doch das Schicksal hatte andere Pläne. In der Nachspielzeit bekam der Greifswalder FC erneut einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Leon Schmökel unglücklich mit der Hand am Ball war. Benyamina ließ sich auch diesen Elfmeter nicht nehmen und sicherte seinem Team den Sieg.

Für den ZFC Meuselwitz war es eine bittere Pille. Trotz einer starken Leistung und der Fähigkeit, sich zurück ins Spiel zu kämpfen, standen sie am Ende mit leeren Händen da. Dieser Verlust markiert die dritte Niederlage in Folge für die Zipsendorfer, eine Serie, die sie baldmöglichst durchbrechen möchten, um ihre Position in der Tabelle zu verbessern.

Torfolge: 0:1 Soufian Benyamina (45./ST), 1:1 Andy Trübenbach (53.), 1:2 Soufian Benyamina (90.+3/ST).
Zuschauer: 311


FC Rot-Weiß Erfurt gegen Chemnitzer FC 7:2 (2:2) 

Im Steigerwaldstadion, einer Bühne für unzählige Fußballdramen, erlebten die 3.932 anwesenden Fans ein Spiel für die Geschichtsbücher. Der FC Rot-Weiß Erfurt, angetrieben von einer unbändigen Willenskraft, schrieb eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Die Partie begann für die Hausherren mit einem Schock: Innerhalb der ersten sechs Minuten lag Erfurt durch Tore von Felix Müller und Leon Wolfgang Kwabena Bamf O Ampadu Wiafe mit 0:2 zurück. Doch was als Niederlage begann, verwandelte sich schnell in eine Demonstration von Charakterstärke und Durchhaltevermögen. Michael Joseph Arantes Seaton, der mit einem spektakulären Fallrückzieher den Anfang machte, symbolisierte den Wendepunkt des Spiels.

Caniggia Ginola Elva, mit einem Namen, der nach Fußball-Poesie klingt, sorgte für den Ausgleich und setzte damit den Ton für die zweite Halbzeit. Nach der Pause entfachte Erfurt ein wahres Feuerwerk. Elvas zweites Tor, Seatons Doppelpack und die Treffer von Romarjo Hajrulla und Maxime Langner, der innerhalb von zwei Minuten gleich doppelt traf, machten aus einem 0:2-Rückstand ein überwältigendes 7:2.

Für den FC Rot-Weiß Erfurt war dieses Spiel mehr als ein bloßer Sieg. Es war ein Beleg für die mentale Stärke und die Leidenschaft, die in diesem Team steckt – Eigenschaften, die im Fußball oft über Sieg und Niederlage entscheiden. Ein denkwürdiger Abend im Steigerwaldstadion, der lange in Erinnerung bleiben wird.

Torfolge: 0:1 Felix Müller (4.), 0:2 Leon Wolfgang Kwabena Bamf O Ampadu Wiafe (6.), 1:2 Michael Joseph Arantes Seaton (15.), 2:2 Caniggia Ginola Elva (30.), 3:2 Caniggia Ginola Elva (53.), 4:2 Michael Joseph Arantes Seaton (59.), 5:2 Romarjo Hajrulla (68./FE), 6:2 Maxime Langner (76.), 7:2 Maxime Langner (78.)
Zuschauer: 3.932



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