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Männer Thüringenpokal

TSV Motor Gispersleben vs. FC Thüringen Weida
0 : 3

Langer Atem mit Halbfinale belohnt

Spielbericht von Volker Georgius (Weida)

Erstmals in der Vereinsgeschichte zieht der FC Thüringen Weida in das Halbfinale des Thüringenpokals ein.

Auch im Viertelfinale des diesjährigen Pokalwettbewebs musste Weida bei einer Mannschaft aus der Landesklasse antreten. Nach den Siegen in Steinach, Siebleben und Stadtroda war diesmal der TSV Motor Gispersleben der Gegner.

Gespielt wurde im Erfurter Stadtteil im Sportplatz in der Bernauer Straße. 210 Zuschauer waren dabei, darunter ca. 80 aus Weida, die ihre Mannschaft lautstark unterstützten. Auch diesmal war der FC Thüringen beim Tabellenneunten der Landesklasse 2 Favorit und wurde dieser Rolle gerecht.

Das Spiel begann mit leichter Verspätung, da der Gastgeber nicht rechtzeitig aus seiner Kabine kam. In der 1. Halbzeit hielt Gispersleben kampfstark dagegen und machte die Räume eng. Motor erarbeitete sich drei Eckbälle, ohne aber Torgefahr zu erzeugen. Die größte Chance der 1.Halbzeit hatte aber Weida, als Marcel Hartmann in der 34. Minute die Querlatte traf.

Nach der Pause konnte der FC Thüringen seine Überlegenheit auch in Tore ummünzen. Dem noch 18-jährigen Diego Pohl gelang nach Flanke von Oliver Peuker per Kopf die verdiente Führung. Ebenfalls mit einem Kopfball erhöhte Innenverteidiger Maximilian Dörlitz nach Pohl-Flanke auf 2:0. Beide Teams wechselten fünfmal. Bei Weida kamen Pascal Kache, Tom Eichberger, Phillip Roy, Maximilian Wetzel und Bohdan Unhurian in die Partie. Zwischen den Pfosten stand wie bisher in allen Pokalspielen Björn Stegemann. Der Schiedsrichter zeigte 6 Minuten Nachspielzeit an. Der für Gispersleben eingewechselte Tobias Reichmann sah in der 93.Minute Gelb und 3 Minuten später Gelb-Rot. In der letzten Minute der Nachspielzeit erhöhte der nach Verletzung erstmals wieder spielende Maximilian Wetzel auf 3:0 für Weida.

Großer Jubel im Weidaer Lager nach diesem historischen Ereignis mit dem Einzug ins Halbfinale. Gegner können dann die beiden Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena und der ZFC Meuselwitz sein, der Rot-Weiß Erfurt im Elfmeterschießen ausschaltete. Viertes Team im Halbfinale ist Landesligakonkurrent SV SCHOTT Jena, das Wismut Gera unerwartet klar mit 4:0 bezwang. Spieltermin soll das Osterwochenende 2024 sein. Zum Schluss bedanken wir uns beim AFA Autohaus, welches für die Fans einen großen Bus kostenfrei zur Verfügung stellte.

Die Statistik zum Spiel:

Torfolge:
0:1 Diego Pohl (51.)
0:2 Maximilian Dörlitz (78.)
0:3 Maximilian Wetzel (90.+6)

TSV Motor Gispersleben:
Lukas John - Kühn, Friedemann (42. Knabe), Ramadani, Fikaj (84. Küpper), Schenke (C / 79. Reichmann), Mohammad (78. Säubert), Kilic, Le van (68. Raab), Holland-Moritz, Gorsboth

FC Thüringen Weida:
Stegemann - Hartmann (81. Unhurian), Peuker (64. Eichberger), Oxenfart, Dominic Schmidt (C), Dustin Schmidt (81. Roy), Nick Pohland (81. Wetzel), Göpel, Urban (64. Kache), Dörlitz, Pohl

Zuschauer: 210

Schiedsrichter: Maurice Moszczynski (Minden)
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