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Männer Thüringenpokal

FC Saalfeld vs. SC 1903 Weimar
6 : 0

Mit einem unerwarteten Kantersieg ins Viertelfinale

Spielbericht von Herbert Uhlmann (Saalfeld)

Mit einer ganz starken Leistung gegen einen Verbandsligisten vor 434 Zuschauern schaffte der FC den Einzug ins Viertelfinale des Thüringenpokals.

Am Mittwoch trifft der FCS nun auf die SG Struth/Diedorf aus dem Eichsfeld, die den Oberligisten FC Einheit Rudolstadt aus dem Pokal warfen. Das zeigt auch welche schwere Aufgabe auf die Giering-Schützlinge zukommt. Dazu müssen die Saalfelder mit einer ähnlichen Leistung aufwarten wie gegen Weimar.

Der Zeiger hatte nach dem Anpfiff des guten Schiri Christopher Jänike aus Jena noch keine volle Umdrehung gemacht, als Mittelfeldakteur T. Stake mit sattem Schuss seine Mannschaft in Führung brachte. Der Verbandsligist war aber zunächst nicht geschockt und versuchte besser ins Spiel zu kommen. Nach vorne erreichten die Gäste aber kaum Wirkung, während die Angriffe der Einheimischen immer gefährlicher wirkten. Nach 28 Minuten dann die Chance für die Gäste zum Ausgleich, die im ersten Spielabschnitt auch ihre einzige bleiben sollte. Nach einem Handspiel im FC-Strafraum scheiterte Hausdörfer mit dem Strafstoß am glänzend reagierenden T. Jockiel. Im Gegenzug nutzte G. Tzanev (hat sein Studium erfolgreich beendet und ist wieder voll einsetzbar) nach gutem Anspiel die Möglichkeit und baute die Führung aus. Damit war bereits eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Immer wieder initiierte der FC Saalfeld gute und gefährliche Angriffe und brachte damit die Gästeabwehr in Verlegenheit. Die Folge davon war, dass sie sich im Strafraum nur mit unsauberen Mitteln helfen konnten, sodass der Unparteiische zweimal mit Strafstoß zeigte. Beide Male behielt S. Kleyla die Nerven und verwandelte sicher zu einer klaren Pausenführung.

Aus der Pause kamen die höherklassigen Gäste mit dem Vorsatz aus der Kabine an dem bisherigen Ergebnis etwas zu ändern. Mit frischen Kräften hatten die Junker-Schützlinge nach einem Eckball gleich die große Möglichkeit zu verkürzen, aber der Kopfball vom eingewechselten Diallo flog weit übers Tor. Weitere Versuche wurden dann von der guten FC-Abwehr nicht mehr zugelassen. Auf der Gegenseite schraubten die Einheimischen das Ergebnis durch G. Tzanev und einen weiteren Foulelfmeter durch S. Kleyla auf ein halbes Dutzend in die Höhe. Danach nahmen die Einheimischen etwas das Tempo aus dem Spiel und bis zum Abpfiff gab es kaum noch Höhepunkte. Der FCS erreichte sein Vorhaben mit dem Einzug ins Viertelfinale gegen einen enttäuschenden Gegner, der in der Schlussphase auch teilweise die Nerven verlor und sich auch noch eine Rote Karte einhandelte.

Die Statistik zum Spiel:

Torfolge:
1:0 Tim Stake (1.)
2:0 Georg Tzanev (30.)
3:0 Stan Kleyla (42./FE)
4:0 Stan Kleyla (45.+1/FE)
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5:0 Georg Tzanev (56.)
6:0 Stan Kleyla (65./FE)

Besondere Vorkommnisse:
29. Minute : Tobias Jockiel (Saalfeld) hält Handelfmeter von Tom Hausdörfer (Weimar)

FC Saalfeld:
Jockiel - Burghause, Henniger, Rühr - Brehm (C / 83. Langhammer), Moritz Hutschenreuter (77. Toni Reichmann), F. Hutschenreuter, Kleyla (68. Schwee), Stake (83. Bondarenko) - Tzanev (63. Hook), Wengerodt

SC 1903 Weimar:
Stern - Rammelt (C / 75. RK), Sachs, Granert (83. Köhler), Zeitz - Hausdörfer, Orlamünde (46. Diallo), Calenius, Kaiser (87. Zehmisch) - Pabst, Dam (46. Stan-Cotti)

Zuschauer: 434

Schiedsrichter: Christopher Jänike (Jena)
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