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Männer Thüringenpokal

SV Germania Wüstheuterode 1921 vs. VfL Meiningen 1904
1 : 4

Souveräner Sieg in erster Hauptrunde Thüringenpokal

Spielbericht von Facebook VfL Meiningen 04

In der ersten Runde des Fußball-Landespokals sicherte sich der VfL Meiningen 04 einen verdienten Erfolg. Im erwartet schweren Spiel gegen eine kampfstarke Truppe aus dem Eichsfeld, brauchte der VfL zunächst aber etwas, um ins Spiel zu kommen. Letztlich setzte sich aber die größere individuelle Klasse der Südthüringer durch.

In der Anfangsviertelstunde waren die Gastgeber die aktivere Mannschaft. Sie kam auch zu Chancen, weil der VfL teilweise schlecht verteidigte. Es lief einfach noch nicht rund für die Meininger. Ein individueller Fehler in der Innenverteidigung der Gäste ging der Führung für den SV Germania Wüstheuterode 1921 voraus, die folgerichtig für den Verlauf der ersten Spielminuten fiel. Fromm nutzte den Fehler rigoros aus und schob zum 1:0 ein (8.). In der 20. Minute tauchten die Gäste erstmals gefährlich vor dem Kasten der einheimischen auf und hatten in kurzer Folge zwei gute Gelegenheiten. Jeweils schön mit öffnenden Pässen durch die Mitte vorbereitet, scheiterte zunächst Aljija an Preiß im Gastgebergehäuse. Kurz danach verzog Mantlik knapp. Damit lag der VfL zwar immer noch hinten, aber ab da waren die Männer des Trainergespanns Fehringer/Kißling richtig im Spiel. Und es dauerte auch nicht lange, bis der Ausgleich fiel. Muhamed Aljija setzte einen Freistoß in der 28. Minute sehenswert direkt ins Tor zum 1:1. Nur vier Minuten danach gingen die Gäste in Führung, weil Aljija einen Doppelpack schnürte. Mantlik hatte aufgelegt und der Meininger wuchtete die Kugel aus 30 Metern in den Winkel zum 1:2.


Aber die Gastgeber gaben sich nicht so leicht geschlagen und waren immer gefährlich. Meiningens Torhüter Sven Kallenbach rettete einige Male für seine Farben. So auch in der 35. Minute, als er nach einem erneuten Abwehrfehler im direkten Duell mit einem gegnerischen Angreifer lange stehen blieb und so geschickt den Winkel verkürzte. Er konnte den Schuss abwehren und Marcus Weyer schließlich abschließend klären. Der VfL hatte ebenfalls noch eine Gelegenheit vor dem Seitenwechsel, als Mantlik seinen Schuss knapp neben das Tor setzte.


In der Pause mussten die Theaterstädter wechseln, weil sich Walch verletzt hatte. Der eingetauschte Tom Schäfer konnte aber nur neun Minuten helfen, ehe auch er sich verletzte und durch Moritz Schäfer ersetzt werden musste. Der 18-Jährige machte in der Folge auf der Linksverteidigerposition eine richtig tolle Partie und verlor keinen Zweikampf. Dennoch kam durch die Umstellungen zunächst der Gegner wieder besser ins Spiel. Zählbares sprang dabei aber nicht heraus, wie auch die Großchance von Weyer (60.) ungenutzt blieb. Die Partie war in dieser Phase zerfahren und phasenweise ruppig. Es wurden einige Duftmarken in den Zweikämpfen gesetzt.


In der 70. Minute fiel das 1:3, was die Gemüter allgemein beruhigte und vor allem beim VfL für noch mehr Gelassenheit sorgte. Pascal Hausner hatte sich schön auf der Außenposition durchgesetzt und suchte mit seinem Pass vor das Tor den zweimaligen Torschützen Aljija. Der brauchte aber nicht einzugreifen, weil Verteidiger Schlanstedt die Kugel beim Abwehrversuch ins eigene Tor bugsierte. Marcus Weyer hatte in der 77. Minute mit einem fulminanten Distanzschuss Pech, der das Tor knapp verfehlte. In der 82. Minute machte er es dann besser und besorgte erneut aus der Distanz mit dem 1:4 die Entscheidung in dieser Partie. Durchaus hätte der VfL den Vorsprung noch ausbauen können, spielte seine Konter aber nicht mehr sauber aus.


Die Statistik zum Spiel:

Torfolge:
1:0 Ricardo Fromm (8.)
1:1 Muhamed Aljija (24.)
1:2 Muhamed Aljija (31.)
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1:3 Pascal Schlanstedt (70./ET)
1:4 Marcus Weyer (82.)

SV Germania Wüstheuterode:
Preiß - Baumann (70. Raabe), Flieger, Gastrock-Mey, André Herburg, Steffen Thunert (C), Fromm, Schlanstedt (76. Scherzberg), Frommer, Wenzel (86. Wagner), André Thüne

VfL Meiningen 1904:
Kallenbach - Walch (46. Tom Schäfer / 54. Moritz Schäfer), Bauersachs, Aljija, Winterstein, Weyer (C), Martin Müller, Hausner, Pyterke, Dietsch, Mantlik

Zuschauer: 122

Schiedsrichter: Marko Gaßmann (Großvargula)
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