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Männer Thüringenpokal

SpG Henneberg/Hermannsfeld vs. SpG Sachsenbrunn/Crock
0 : 3

Gäste jubeln am Ende

Spielbericht von Fupa.net

Im Lager der Henneberger ärgerte man sich nach dieser Partie: Sicher auch zu Recht, denn in diesem Duell hätte man nicht mit 0:3 unterliegen müssen. Die Gäste, die einige Stammspieler ersetzen mussten, spielten an diesem Tag sicher mit keiner großen Leistung auf, durften aber am Ende jubeln.


Besonders in der Anfangsphase dieses Spiels hätten die Hausherren in Führung gehen müssen, scheiterten aber entweder am eigenen Abschluss, am Aluminium oder am besten Spieler auf dem Feld: Keeper Raiko Mittenzwei. Lehmann und Kempf trafen jeweils nur Aluminium, Dietsch machte sich zwei Mal mutterseelenallein ohne Erfolg auf den Weg Richtung Gäste-Kasten und auch in weiteren Szenen war Mittenzwei zur Stelle. „Wir müssen aufwachen" feuerten sich die Spieler der Gäste-SG an – Zumindest sollte es mit zunehmender Spielzeit gelingen, dem Gegner nicht mehr in diesem Takt die Hochkaräter zu gewähren. Vor allem Glauner im Abwehrzentrum war immer wieder zur Stelle und putzte rustikal ein ums andere Mal aus. Die beste Möglichkeit der Gäste resultierte aus einem ruhenden Ball. Da rutschte dem ein oder anderen Anhänger der Hausherren wohl das Herz in die Hose: der Freistoß von Attig klatschte gegen den Pfosten. So gingen die Mannschaften torlos in die Kabine – Ein Zwischenresultat, das den Gästen deutlich besser geschmeckt haben dürfte als den Hausherren.


Zurück auf dem Spielfeld war das Chancenübergewicht der Gastgeber wie weggeblasen. Man mühte sich, allerdings sprangen nicht mehr diese Vielzahl von Möglichkeiten heraus. Die SG aus Sachsenbrunn und Crock hatte sich in dieses Spiel gebissen. Dabei waren vor allem lange Schläge das Mittel der Wahl. Vorne versuchte Stefan Bock die Bälle festzumachen. Spätestens nachdem auch noch Hennebergs Dietsch am Pfosten scheiterte (60. Minute), befürchteten wohl manche Anhänger der Henneberger, dass sich die Fahrlässigkeit vor dem Tor rächen wird. Und genauso kam es auch: In der 62. Minute war Stefan Franz mit einem abgefälschten Ping-Pong-Tor erfolgreich. Henneberg wollte natürlich unbedingt wieder einen Fuß in die Tür bekommen und versuchte das Offensivspiel weiter zu forcieren. Allerdings gelang es immer seltener gegen die resolut auftretende Hintermannschaft der Gäste klare Möglichkeiten zu erspielen. Vielmehr nutzten diese die sich bietenden Räume für die Entscheidung. Zunächst jagte Bock eine Volleyabnahme in die Maschen und zehn Minuten später machte er mit seinem Schuss aus mehr als 20 Metern den Deckel drauf. Nun waren die Gastgeber geschlagen. Letzter Aufreger der Partie war ein Ellenbogeneinsatz von Stefan Frank gegen Hennebergs Keeper Schmidt, den Schiedsrichter Felix Köhler mit dem roten Karton bestrafte.


Kurz darauf war Feierabend, mit der Erkenntnis, dass man im Pokal nicht glänzen muss um weiterzukommen. Sachsenbrunn musste speziell in der Offensive auf Leistungsträger verzichten (Beispielweise Torjäger Hopf und die Leis-Brüder), brachte dieses Ding aber irgendwie über die Runden. Umso bitterer für die Henneberger, für die es an diesem Tage durchaus machbar gewesen wäre in die nächste Runde einzuziehen.


Die Statistik zum Spiel :


Torfolge :

0:1 Stefan Franz (62.)

0:2 Marco Bock (70.)

0:3 Marco Bock (80.)


SpG Henneberg/Hermannsfeld :

Markus Schmidt - Koch, Rutkowski, Kempf (MK), Daniel Böhm, Wirthwein, Lehmann, Lind, Dietsch, Ledermann, Gorajski (78. Rebl)


SpG Sachsenbrunn/Crock :

Mittenzwei - Andreas Böhm, Glauner, Kirchner (MK), Parick Schmidt (90.+1 Erhardt), Lehr, Franz (88. RK), Dominik Attig, Dötsch, Jonathan Attig, Bock (79. Rohrig)


Zuschauer : 60


Schiedsrichter : Felix Köhler (Einhausen)

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