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Männer Thüringenpokal

FSV Sömmerda vs. FSV Wacker 90 Nordhausen
0 : 6

Schmidt trotz klarer Pleite zufrieden mit seinem jungen Team

Spielbericht von Facebook FSV Sömmerda

Wacker Nordhausen zieht mit lockerem 6:0 beim FSV Sömmerda ins Halbfinale ein.


Souverän setzte sich der Regionalligist Wacker Nordhausen am Samstagnachmittag bei fast schon gefühlten arktischen Temperaturen beim Landesklassenteam des FSV Sömmerda mit 6:0 (4:0) im Viertefinale um den Fußball-Landesokal durch.


Von Beginn an machte der hohe Favorit vom Südharz vor fast 1.000 Zuschauern im Kurt-Neubert-Sportpark deutlich, dass nur er nach den 90 Minuten den gut bespielbaren grünen Rasen in Richtung Halbfinale verlassen wird. Dass spürten auch die rund 300 Nordhäuser Fans, die schon früh "Wir holen den Pokal" und "Auswärtssieg" skandierten, bei ihren Gesängen über die volle Spielzeit eine ähnlich ausdauernde Kondition bewiesen wie ihre sportlichen Idole auf dem Feld.


Lediglich zehn Minuten benötigten die Wackeraner, um sich warm zu schießen. Dann klingelte es zum ersten Mal im Gehäuse des erst 20-jährigen Torwarts Lukas Treu, der gewöhnlich das Tor der zweiten Mannschaft in der Kreisliga hütet, im Pokal aber das Vertrauen von Trainer Maik Schmidt bekommt. "So ein Spiel habe ich noch nicht mitgemacht, ich stand unter Dauerbeschuss", sagte der junge Zerberus. Und diesem stellte er sich selbstbewusst und gekonnt entgegen, meisterte zahlreiche Schüsse der Michél Harrer, Marco Sailer und Co., parierte sogar einen Foulelfmeter von Mannschaftskapitän Tobias Becker glänzend. Einige Male musste die tapfere Nummer eins das Aluminium noch als Helfer in der Not in Anspruch nehmen.


Die mangelnde Chancenverwertung führte dann auch Wackers Coach Tomislav Piplica als einzigen Kritikpunkt an seiner Elf an, lobte diese für ihren couragierten Auftritt und ihren Biss sowie Elan über die angenehm fairen 90 Minuten. Der 47-Jährige vergaß aber auch nicht, den chancenlosen Gegner für seinen großen Einsatz und sein stetes Bemühen zu würdigen.


"Der Sieg geht auch in der Höhe völlig in Ordnung", bemerkte Sömmerdas Trainer Maik Schmidt, lobte seine im Durchschnitt erst 21 Jahre alten Akteure, die "in solchen Spielen viel in puncto Taktik, Cleverness und Kaltschnäuzigkeit von den drei Klassen höher spielenden Profis lernen können". Nach dem Wiederanpfiff des sicher leitenden Referees Stephan Reuter hatten die Hausherren für kurze Zeit ihre stärkste Phase und starteten einige verheißungsvolle Angriffe in Richtung Wacker-Tor, in dem Kevin Rauhut anstelle von Tino Berbig einen äußerst geruhsamen Nachmittag verbrachte.


"Im Halbfinale wartet kein leichter Gegner auf uns", bemerkte Piplica und betonte den großen Wunsch, die erste DFB-Hauptrunde zu erreichen.


Die Statistik zum Spiel :


Torfolge :

0:1 Michél Harrer (10.)

0:2 Michél Harrer (23.)

0:3 Tobias Becker (39.)

0:4 Daniel Hägler (45.)

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0:5 Benjamin Kauffmann (52.)

0:6 David Schloffer (70.)


FSV Sömmerda :

Treu - Kunze, Marc Zaubitzer, Watzke, Kühler, Fritsche (MK), Tim Müller (46. Klingenhöfer), Horn (75. Hesse), Mückenheim (63. Möller), Zeiße, Rötting


FSV Wacker 90 Nordhausen :

Rauhut - Schulze, Chaftar, Becker (MK), Kauffmann, Sailer, Harrer, Peßolat, Herröder, Schloffer, Hägler (55. Albayrak)


Zuschauer : 689


Schiedsrichter : Stephan Reuter (Eisfeld)

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