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Männer Thüringenpokal

FSV 06 Eintracht Hildburghausen vs. SV Motor Altenburg
1 : 0

Schlecht gespielt und verdient ausgeschieden

Spielbericht von Philip Ihlenfeldt (Altenburg)

Pokalträume ade. Nach einem 0:1 gegen den FSV 06 Eintracht Hildburghausen ist für den SV Motor Altenburg erneut im Achtelfinale des Landespokals Endstation, sodass man nun zum vierten Mal innerhalb von fünf Jahren gegen einen unterklassigen Gegner ausschied. In einem schwachen Spiel vergab Motor seine Torchancen kläglich, während die Gastgeber taktisch besser waren, auf ihren Moment warteten und sich nach dem Führungstreffer in der 72. Minute clever hinten rein stellten.

Gegen die Gastgeber, die sich derzeit im Mittelfeld der Landesklasse befinden, wirkte die Mannschaft des SV Motor Altenburg ideenlos. Das Spiel war zerfahren, Ballannahmen klappten selten, Pässe kamen nicht an und Bälle, die von hinten halbhoch nach vorne geschlagen wurden, fanden keinen Abnehmer. Mit den wenigen Torchancen, die man dennoch kreierte, ging man außerdem zu fahrlässig um. In der 11. Minute flog ein langer Ball von Marcel Peters knapp über das Gehäuse, das von Torhüter Björn Klemm sicher bewacht wurde, der unter anderem einen Schuss von Alexander Korent in der 16. Minute parierte, nachdem dieser auf der linken Seite auf die Reise geschickt wurde. Auch bei einer Flanke von Lukas Kokott in der 25. Minute fehlte die nötige Präzision, sodass diese abgewehrt werden konnte, der Nachschuss von Rico Heuschkel verpuffte.


Offensiv zeigten die Gastgeber zunächst auch nur wenig, waren dafür jedoch taktisch überlegen und legten ein viel besseres Umschaltspiel an den Tag. Während des Spielaufbaus der Altenburger verschanzte man sich in der eigenen Hälfte, wobei man jedoch bis zum Ende der Partie geschlossen und sicher stand, eben so wie man es von einer Mannschaft aus der Landesklasse erwartet. Gleichzeitig war das Spiel von Hildburghausen vom ständigen Warten auf den Moment geprägt, denn wenn sich eine Lücke in der Defensive auftat, war man sofort hellwach und über die schnellen Stürmer, die mit genauen Pässen über die Flügel geschickt wurden, sofort zur Stelle.


Nach einer Halbzeitpause von nur fünf Minuten war Hildburghausen mittlerweile die deutlich gefährlichere Mannschaft. In der 57. Minute hatte man die Führung auf dem Fuß, als Jacob Mühlmann an einen hohen Ball nur mit einer Hand herankam und die Kugel regelrecht an den linken Pfosten gedrückt wurde. Nur fünf Minuten später schoss man ebenfalls knapp am linken Pfosten vorbei. Auch Motor war im Abschluss viel zu ungenau, sinnbildlich dafür war die 67. Minute, als Mathias Seidel über das verlassene Tor meilenweit drüberschoss. In der 72. Minute wurde die Nachlässigkeit der Altenburger Mannschaft jedoch bestraft. Kevin Ullrich war frei durch und konnte mit einem Heber ins lange Eck zum 1:0 für die Gastgeber vollenden. Dass dies der Siegtreffer sein sollte, deutete sich schon vorher an, schließlich beschränkten sich die Angriffsbemühungen der Skatstädter nur noch auf das Schlagen langer Bälle in den Strafraum, die jedoch direkt zum Absender zurückkamen. Hildburghausen verteidigte gut, sodass für ideenlose Altenburger kein Raum war. Die beste Chance zum Ausgleich hatte Lukas Kokott in der Nachspielzeit, der den Torhüter der Gastgeber zum ersten Mal ernsthaft prüfte.


Somit scheidet der SV Motor Altenburg nach einer nicht ausreichenden Leistung aus dem Landespokal aus. Dadurch kann man sich wieder voll und ganz auf die Liga konzentrieren, wobei die Chance auf ein Weiterkommen auch in der nächsten Runde noch gegeben wäre.


Die Statistik zum Spiel :


Tor: 1:0 Kevin Ullrich (72.)


FSV 06 Eintracht Hildburghausen :

Klemm - M. Schmidt, Neundorf, Kupfer (89. Trier), Kirchner, Heinrich, Gottwald (76. Andersch), Ullrich, Dötsch (MK), Holl, Schleicher


SV Motor Altenburg :

Mühlmann - Seidel (82. Teichmann), K. Müller, M. Peters, Reichel, Rolle, Heuschkel (MK), Kokott, N. Peters (68. Schöffmann), Korent, Ast (46. F. Kühn)


Zuschauer : 134


Schiedsrichter : Steffen Krech (Schmalkalden OT Wernshausen)

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