Gegen ebenbürtige Gäste aus Weida dreht Eintracht Sondershausen im Achtelfinale des Landespokals nach einem 0:1-Rückstand das Spiel und gewinnt 2:1. Milan Cervenak schoss dabei beide Tore. Philipp Kellermann verdiente sich in der Abwehr Bestnoten.

Das war knapp. Aber die Fußballer von Eintracht Sondershausen haben es vor gut 250 Zuschauern geschafft, auch in der nächsten Runde im Landespokal vertreten zu sein. Im Viertelfinale hofft man nun auf den nächsten attraktiven Gegner.

Vor dem Spiel war es Eintrachts Trainer Piet Schönberg klar - das wird eine Partie auf Augenhöhe, in der Nuancen entscheiden. So war es letztendlich auch. Den Unterschied machten an diesem Tag drei Personen. Milan Cervenak, der mit seinen zwei Toren Abschlussqualitäten bewies, Lars Greschke im Gehäuse, der wie gewohnt Topform bewies und Philipp Kellermann, der in der Abwehr alles rausputzte und zweimal auf der Lienie rettete.

Das Spiel begann richtig gut für die Eintracht. Gleich nach drei Minuten hatte Sebastian Caspar die große Chance die Eintracht in Führung zu bringen. Aber wie bei so Vielen haperte es am Abschluss. Nach 10 Minuten dann das 1:0 für die Gäste. Nach einem sehr schönen Angriff konnte Dominik Kurz den Ball im Tor unterbringen. Da war auch Lars Greschke chancenlos. Hier war die gesamte Hintermannschaft einen Schritt zu spät. Davon ließ sich die Eintracht aber nicht aus dem Konzept bringen und zeigte sich weiterhin spielfreudig. Zwar eroberten sie sich immer wieder den Ball im Mittelfeld und zeigten einen guten Aufbau im Spiel nach vorn aber das mit dem Abschluss wollte einfach nicht so richtig klappen. Entweder wurde der Ball noch mal quergelegt oder nach ein Haken geschlagen, so dass die Chancen im Keim erstickten. In der 33. Minute dann aber der Ausgleich. Bezeichnend dafür aber die Enstehung: Ein Schuss aus dem Halbfeld von Milan Cervenak mit der Pike kullerte dem Gästetorwart durch die Arme ins Tor. Etwas glücklich aber keinesfalls unverdient. So ging es auch in die Pause. In dieser mahnte Schönberg ein weiteres Mal die Abschlussschwäche an, die letzte Konsequenz fehlte. Da machten seine Jungs im zweiten Durchgang besser.

In den ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs passierte so gut wie gar nichts. Dann eine Rettungstat von Andreas Kopf. Nach 60 Minuten hatten Eric Nowak und Tomas Kukacka mit einem sehenswerten Drehschuss die Möglichkeit zur Führung.

In der 70. Minute eine Ecke für die Gäste. Ein Spieler fällt im Strafraum und es wurde vehement protestiert; der Pfiff aber blieb aus. Währenddessen machte sich die Eintracht in Form von Sebastian Caspar auf und davon. Über die linke Seite trieb er den Ball. Seine gefühlvolle Flanke erreichte cervenak, der nur noch einschieben musste. Das Spiel war gedreht.

Die Statistik zum Spiel :

Torfolge :

0:1 Dominik Kurz (10.)

1:1 Milan Cervenak (33.)

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2:1 Milan Cervenak (70.)

BSV Eintracht Sondershausen :

Greschke (MK) - Kellermann, Mosebach, Bertram, Brunner, Caspar (84. Selle), Nowak, Cervenak (90.+3 Thurnbacher), Hertlep (62. Schrötter), Kopf, Kukacká

SpG Weida/Wünschendorf :

Penzel - Ulrich, Reichelt (79. Berthold), Böhme (MK), Szudra, Kolnisko, Schumann, Kurz (74. Gabriel Oettel), N. Pohland, Henze, Leutloff

Zuschauer : 240

Schiedsrichter : Patrick Hofmann (Großneuhausen)