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Frauen Landespokal

SG 1921 Merxleben vs. ESV Lokomotive Meiningen
1 : 11

Trotz hoher Niederlage wird dem Gastgeber Respekt gezollt

von Homepage ESV Lok Meiningen

Zum ersten Pflichtspiel in der neuen Saison 2014/15 reisten die Lok – Frauen im fälligen Pokalspiel in Runde 1 im Landespokal zum Kreisligisten nach Merxleben. Diese Mannschaft wurde im Kreis Westthüringen Kreispokalsieger und qualifizierte sich somit für den Landespokal.


Unter neuer Führung von Enrico Muffel, er übernahm ab 1.8.2014 die Trainertätigkeit vom bisherigen Trainer Hans-Jürgen Herbst, der als Vorsitzender der Abt. Frauen – und Mädchenfußball zukünftig die Schwerpunkte seiner ehrenamtlichen Arbeit  in der Führung dieser Fußballabteilung und in der Ausbildung  des weiblichen Nachwuchses im Verein weiter sieht. Weitere wichtige Aufgaben stehen für ihn als Leiter der Kreisauswahl Frauen  und gewähltes Mitglied im KFA Rhön-Rennsteig, als Vorsitzender für den Frauen – und Mädchen Fußball an.


Die Frauen vom ESV Lok zeigten in der Pokalbegegnung, dass sie die anstrengenden Trainingseinheiten im Juli/August gut verkraftet haben. Mit einem ungefährdeten 11:1  Auswärtserfolg erreichten die Lok – Frauen souverän die 2. Runde im Landespokal.


Von Beginn an dominierten die Meiningerinnen das Spiel, wirkten körperlich fit und die Abwehr der Heimmannschaft aus Merxleben hatte vom Anpfiff alle Hände voll zu tun, um nicht  in einen  vorzeitigen Rückstand zu geraten. Die defensive Taktik ging aber nicht auf, denn bereits in der 2. Minute erzielte Anna-Lena Büttner nach schöner Vorarbeit von Laura Reglin das 1:0 für ihre Farben. Schon in der 8. Minute die nächste Torgelegenheit durch Vanessa Mittelsdorf, die aber eine Eingabe von rechts durch Tina Oehler knapp das Tor verpasste. Trotz der spielerischen Überlegenheit  gelang vorerst  kein weiterer Treffer. Die Mädels aus Merxleben waren nur mit Abwehraufgaben gebunden, aber die Lok Damen  machten es  ihnen auch zu einfach, indem sie nur im Spiel über die Mitte den Torerfolg suchten. Das Flügelspiel wurde vernachlässigt und so dauerte es bis zur 21. Minute, ehe Abwehrspielerin Anna Mittelsdorf im Strafraum auftauchte und den Ball in das Tor von Merxleben „schlenzte „. Nach 22 Minuten hatte Torfrau Marie- Christin Adam den ersten Ballkontakt und das war notgedrungen ein Rückpass von Nina Böhm. Bis auf den Gegentreffer in Halbzeit 2 blieb die Torfrau aus Meiningen an diesem Nachmittag so gut wie beschäftigungslos. Weitere gute Angriffe über links durch Lea Büchner und die am diesem Tag sehr auffällige spielenden Laura Reglin sah die Torfrau vom Gastgeber, Jeanine Beckmann noch auf dem Posten. Die größte Chance im Spiel hatte dann in der 36. Minute Vanessa Mittelsdorf, die allein auf das Tor von Merxleben zulief, aber ihr zu schwach getretener Ball landete in den Armen der Torfrau. Dem Treffer zum 3:0  vor dem Halbzeitpfiff,  folgte eine schöne Kombination über links v. Lea Büchner über Laura Reglin, die zu Eva Güthling passte  und  der Torfrau aus Merxleben mit einem Flachschuss keine Chance lies. Ein Lattenschuss  in der 41. Minute von Laura Reglin ist noch in Halbzeit Eins zu verzeichnen. Mit diesem 3:0 ging es in die Pause.


Nach dem Wechsel stellte der Meininger Trainer auf einigen Positionen um und brachte zur Freude im Fanlager der Lok Mädels nach sehr langer Verletzungszeit ( Kreuzbandriss )  Betty Hilpert auf ihre angestammte Position in der Viererkette. Die Worte durch den Trainer zur Halbzeitpause schienen jetzt Früchte zu tragen. Jetzt wurde hervorragend kombiniert, das Flügelspiel mit einbezogen und eine wahre Torflut brach über den Gastgeber jetzt herein. Die Lok  Mädels waren einfach in ihren Aktionen schneller und zielstrebiger  im Spiel nach vorne. Auch wurde jetzt von den geforderten Distanzschüssen Gebrauch gemacht. Es ist wäre müßig alle Aktionen in Halbzeit Zwei aufzuzählen,  aber die erzielten Tore sollten dennoch genannte werden. Die Tore  fielen im Minutenabstand. Das 4:0 ( 51.) durch einen Kopfball Eva Güthling,   5:0 (52.) durch Anna Mittelsdorf nach Doppelpassspiel mit Lea Büchner, 6:0 (55.) Eva Güthling nach indirekten Freistoß im 16m Raum, 7:0 (57.) durch Laura Reglin mit unhaltbaren Schuss unter die Latte, das 8:0 (58.) Jasmin Weiprecht , deren Schuss aus ca. 20m in den linken oberen Winkel einschlägt, 9:0 (62.) nach Ecke von J. Weiprecht lenkt Nina Böhm  den Ball ungehindert aus 5m über die Torlinie, das  10:0 (63.) wieder Laura Reglin, nach guten Zusammenspiel mit Lea Büchner. Eine Ergebniskosmetik gab es dann in der 80. Minute, als Doreen Wengert im 16m Raum nicht richtig angegriffen wird und sie mit gekonntem Schuss die Meininger Torfrau überwindet. Aber schon in der 85. Minute erneut ein Meininger Treffer, diesmal wurde ein vorangegangenes Handspiel einer Spielerin aus Merxleben mit Handelfmeter betraft. Die Meininger Torfrau nimmt sich den Ball und erzielt den letzten Treffer dieser sehr ei seitigen geführten  Begegnung. Den Frauen  aus Merxleben muss man trotz der hohen Heimniederlage  eine  sportliche und faire Haltung über die gesamte Spielzeit von 90 Minuten bescheinigen.


Jetzt ist man im Lager der Meiningerinnen sehr gespannt, was die Pokalauslosung am 5.9.2014 im Rahmen einer Klausurtagung des TFV mit den Kreismädchenreferenten in Oberhof  für den Lok - Express mit sich bringt.


Statistik zum Spiel:


Torfolge:

0:1 Anna-Lena Büttner (2.)

0:2 Anna Mittelsdorf (21.)

0:3 Eva Güthling (45.)

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0:4 Eva Güthling (51.)

0:5 Anna Mittelsdorf (52.)

0:6 Eva Güthling (55.)

0:7 Laura Reglin (57.)

0:8 Jasmin Weiprecht (58.)

0:9 Nina Böhm (62.)

0:10 Laura Reglin (63.)

1:10 Doreen Wengert (80.)

1:11 Marie-Christin Adam (85./HE)


ESV Lokomotive Meiningen:

Adam - Weiprecht, Lisa Reglin (MK), Oehler (46. Hilpert), Böhm, Vanessa Mittelsdorf (71. Chokthawai), Anna Mittelsdorf, Büttner (60. Häußler), Laura Reglin, Güthling, Büchner


Schiedsrichter: Horst Bachmann (Gotha)

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