Zum ersten Pflichtspiel in der neuen Saison 2014/15 reisten die Lok – Frauen im fälligen Pokalspiel in Runde 1
im Landespokal zum Kreisligisten nach Merxleben.
Diese Mannschaft wurde im Kreis Westthüringen Kreispokalsieger und qualifizierte sich somit für den Landespokal.
Unter neuer Führung von Enrico Muffel, er übernahm ab 1.8.2014 die Trainertätigkeit vom bisherigen Trainer
Hans-Jürgen Herbst, der als Vorsitzender der Abt. Frauen – und
Mädchenfußball zukünftig die Schwerpunkte seiner ehrenamtlichen Arbeit
in der Führung dieser Fußballabteilung und in der Ausbildung des
weiblichen Nachwuchses im Verein weiter sieht. Weitere wichtige Aufgaben
stehen für ihn als Leiter der Kreisauswahl Frauen und gewähltes
Mitglied im KFA Rhön-Rennsteig, als Vorsitzender für den Frauen – und
Mädchen Fußball an.
Die Frauen vom ESV Lok zeigten in der Pokalbegegnung, dass sie die
anstrengenden Trainingseinheiten im Juli/August gut verkraftet haben.
Mit einem ungefährdeten 11:1 Auswärtserfolg erreichten die Lok – Frauen
souverän die 2. Runde im Landespokal.
Von Beginn an dominierten die Meiningerinnen das Spiel, wirkten
körperlich fit und die Abwehr der Heimmannschaft aus Merxleben hatte vom
Anpfiff alle Hände voll zu tun, um nicht in einen vorzeitigen
Rückstand zu geraten.
Die defensive Taktik ging aber nicht auf, denn bereits in der 2.
Minute erzielte Anna-Lena Büttner nach schöner Vorarbeit von Laura
Reglin das 1:0 für ihre Farben. Schon in der 8. Minute die nächste
Torgelegenheit durch Vanessa Mittelsdorf, die aber eine Eingabe von
rechts durch Tina Oehler knapp das Tor verpasste.
Trotz der spielerischen Überlegenheit gelang vorerst kein weiterer Treffer. Die Mädels aus Merxleben waren
nur mit Abwehraufgaben gebunden, aber die Lok Damen machten es ihnen auch zu einfach, indem sie
nur im Spiel über die Mitte den Torerfolg suchten. Das Flügelspiel wurde vernachlässigt und so dauerte es bis zur
21. Minute, ehe Abwehrspielerin Anna Mittelsdorf im Strafraum auftauchte und den Ball in das Tor von
Merxleben „schlenzte „. Nach 22 Minuten hatte Torfrau Marie- Christin Adam den ersten Ballkontakt und das
war notgedrungen ein Rückpass von Nina Böhm. Bis auf den Gegentreffer
in Halbzeit 2 blieb die Torfrau aus Meiningen an diesem Nachmittag so
gut wie beschäftigungslos. Weitere gute Angriffe über links durch Lea
Büchner und die am diesem Tag sehr auffällige spielenden Laura Reglin
sah die Torfrau vom Gastgeber, Jeanine Beckmann noch auf dem Posten. Die
größte Chance im Spiel hatte dann in der 36. Minute Vanessa
Mittelsdorf,
die allein auf das Tor von Merxleben zulief, aber ihr zu schwach getretener Ball landete in den Armen der Torfrau.
Dem Treffer zum 3:0 vor dem Halbzeitpfiff, folgte eine schöne
Kombination über links v. Lea Büchner über Laura Reglin, die zu Eva
Güthling passte und der Torfrau aus Merxleben mit einem Flachschuss
keine Chance lies.
Ein Lattenschuss in der 41. Minute von Laura Reglin ist noch in
Halbzeit Eins zu verzeichnen. Mit diesem 3:0 ging es in die Pause.
Nach dem Wechsel stellte der Meininger Trainer auf einigen Positionen um und brachte zur Freude im Fanlager
der Lok Mädels nach sehr langer Verletzungszeit ( Kreuzbandriss ) Betty Hilpert auf ihre angestammte
Position in der Viererkette.
Die Worte durch den Trainer zur Halbzeitpause schienen jetzt Früchte
zu tragen. Jetzt wurde hervorragend kombiniert, das Flügelspiel mit
einbezogen und eine wahre Torflut brach über den Gastgeber jetzt herein.
Die Lok Mädels waren einfach in ihren Aktionen schneller und
zielstrebiger im Spiel nach vorne. Auch wurde jetzt von den geforderten
Distanzschüssen Gebrauch gemacht.
Es ist wäre müßig alle Aktionen in Halbzeit Zwei aufzuzählen, aber
die erzielten Tore sollten dennoch genannte werden. Die Tore fielen im
Minutenabstand. Das 4:0 ( 51.) durch einen Kopfball Eva Güthling, 5:0
(52.) durch
Anna Mittelsdorf nach Doppelpassspiel mit Lea Büchner, 6:0 (55.) Eva
Güthling nach indirekten Freistoß im 16m Raum, 7:0 (57.) durch Laura
Reglin mit unhaltbaren Schuss unter die Latte, das 8:0 (58.) Jasmin
Weiprecht , deren Schuss aus ca. 20m in den linken oberen Winkel
einschlägt, 9:0 (62.) nach Ecke von J. Weiprecht lenkt Nina Böhm den
Ball ungehindert aus 5m über die Torlinie, das 10:0 (63.) wieder Laura
Reglin, nach guten Zusammenspiel mit Lea Büchner. Eine Ergebniskosmetik
gab es dann in der 80. Minute, als Doreen Wengert im 16m Raum nicht
richtig angegriffen wird und sie mit gekonntem Schuss die Meininger
Torfrau überwindet.
Aber schon in der 85. Minute erneut ein Meininger Treffer, diesmal
wurde ein vorangegangenes Handspiel einer Spielerin aus Merxleben mit
Handelfmeter betraft. Die Meininger Torfrau nimmt sich den Ball und
erzielt den letzten Treffer dieser sehr ei seitigen geführten
Begegnung. Den Frauen aus Merxleben muss man trotz der hohen
Heimniederlage eine sportliche und faire Haltung über die gesamte
Spielzeit von 90 Minuten bescheinigen.
Jetzt ist man im Lager der Meiningerinnen sehr gespannt, was die
Pokalauslosung am 5.9.2014 im Rahmen einer Klausurtagung des TFV mit
den Kreismädchenreferenten in Oberhof für den Lok - Express mit sich
bringt.
Statistik zum Spiel:
Torfolge:
0:1 Anna-Lena Büttner (2.)
0:2 Anna Mittelsdorf (21.)
0:3 Eva Güthling (45.)
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0:4 Eva Güthling (51.)
0:5 Anna Mittelsdorf (52.)
0:6 Eva Güthling (55.)
0:7 Laura Reglin (57.)
0:8 Jasmin Weiprecht (58.)
0:9 Nina Böhm (62.)
0:10 Laura Reglin (63.)
1:10 Doreen Wengert (80.)
1:11 Marie-Christin Adam (85./HE)
ESV Lokomotive Meiningen:
Adam - Weiprecht, Lisa Reglin (MK), Oehler (46. Hilpert), Böhm, Vanessa
Mittelsdorf (71. Chokthawai), Anna Mittelsdorf, Büttner (60. Häußler), Laura Reglin,
Güthling, Büchner
Schiedsrichter: Horst Bachmann (Gotha)