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Männer Thüringenpokal

SpG Viernau/Rotterode vs. SG Glücksbrunn 1947 Schweina
2 : 3

Gastgeber "verpokerte" sich

von Homepage SG Glücksbrunn Schweina

Die Gäste gingen als Favorit in diese Begegnung und konnten aber rein spielerisch nur zum Teil die hohen Erwartungen erfüllen. Bis zum ersten Gegentreffer durch Fischer nach dem vierten Eckstoß von links sah es für die Gastgeber überraschend gut aus. Immerhin wird Glücksbrunn Schweina als einer der Staffelfavoriten gehandelt. Tödtmann hatte den Aufsteiger nach 20 Minuten verdient in Führung gebracht. Dabei lief der Viernauer in einem von Kolk in Richtung eigenes Tor adressierten Rückpass und gewann auch das Duell gegen Torwart Tischer.Als Tödtmann auch noch in der zweiten Hälfte einen mustergültig vorgetragenen Konter über den jungen Stegmann volley aus gut 22 Metern ins obere lange Eck unhaltbar abschloss, lief für die Gastgeber alles nach Wunsch (50.). Schon in der Anfangsphase hatten Tödtmann und Stegmann zwei riesige Möglichkeiten nicht genutzt. Sonst wären die Gäste zur Pause nicht nur mit einem Treffer in Rückstand geraten. Schweina glich innerhalb von zwei Minuten beide Male durch Fischer aus. Beim vierten Eckstoß von links sprang der Schweinaer am höchsten und versenkte den Ball per Kopf unter die Latte. Beim zweiten Treffer, der fünften Ecke von Kolk erneut von links, profitierte der Gäste-Angreifer von der Unordnung im Viernauer Strafraum und vollendete sträflich ungedeckt aus zwei Metern. Hierse, der diesmal für den leicht angeschlagenen Torwart Weisheit im Viernauer Torden Vorzug bekam, war bei beiden Toren ohne Chance. Auch beim alles entscheidenden und von Kapitän Kolk platziert geschossenen Foulstrafstoß war er ohne Abwehrmöglichkeit. Ob der Elfer berechtigt war oder nicht? Schellenberg hatte sich bei der etwas zu unge- stümen Abwehraktion von Jahn klug im Strafraum fallen lassen. Die entscheidenden Fehler unterliefenden Wedekind und Co.bei den vorherigen zwei Standards, als die Zuordnung in keiner Weise stimmte. Schon in den letzten zehn Minuten vor der Pause hatte Glücksbrunn eine Schippe mehr draufgelegt und hatte sich erste kleinere Möglichkeiten erarbeitet. Die größte vergab Kolk(38.), als er im Nachsetzen völlig unbedrängt das Leder neben das Tor schoss. Schweina spielte insgesamt cleverer und besaß auch die bessere Spielanlage und neben deutlichen Feldvorteilen in der zweiten Hälfte auch die besseren Möglichkeiten.Heger bemühte sich um Spiel und Linie und versuchte sein Glück mehr aus der Distanz(38./78.).Der torgefährliche Schellenberg, bei Pauler über weite Strecken in guten Händen, schlüpfte mehr in die Rolle des Ball- verteilers als in die des Vollstreckers. Die beiden wichtigsten Tore erzielte Fischer,der bei Wedekind zu viel Freiheiten hatte. Viernaus Trainer Daniel Brandt pokerte und ließ zunächst Kapitän Nico Hannes, Jahn, Hoffmann und den angeschlagenen Weisheit auf der Bank Platz nehmen. Bis zum Anschlusstreffer ging alles gut. Nach dem 2:2 allerdings ging es ein wenig drunter und drüber und die Ordnung ging verloren.Allein ein Michael Tödtmann in Höchstform konnte den Favorit am Ende nicht entzaubern.


Torfolge:

1:0 Michael Tödtmann (20.)

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2:0 Michael Tödtmann (50.)

2:1 Patrick Fischer (52.)

2:2 Patrick Fischer (55.)

2:3 Steffen Kolk (88./FE)


SpG Viernau/Rotterode:

Hierse - Recknagel, K. Schmidt, Wedekind (MK), Pauler, Tödtmann, L. Kirchner (83. Jahn), Liebaug, Stegmann (59. Hannes), Funk, Storandt (65. Gierok)


SG Glücksbrunn 1947 Schweina:

Tischer - Storch (70. Beck), Kley, P. Fischer, Kolk (MK), Schellenberg, Franke (90.+2 Roth), Harnack, Arnold, Heiderich (70. Kaps), Heger


Schiedsrichter. Enrico Schmidt (Meiningen)

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