Männer Thüringenpokal
FSV Ronneburg vs. SV Roschütz 1886 1 : 2 |
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von Jens Lohse |
Landesklassist SV Roschütz hat erwartungsgemäß die 1. Runde im Thüringer Landespokal erreicht, in der die Schachtschabel-Elf nun am 16. August zu Hause gegen den SV Blau-Weiß 90 Neustadt aus der Verbandsliga anzutreten hat. In der Ausscheidungsrunde setzten sich die Roschützer mit 2:1 beim letztjährigen Ostthüringer Pokalfinalisten FSV Ronneburg durch.
Allerdings erkauften sich die Gäste den Sieg teuer, weil Verteidiger Kretschmar mit einer Sprunggelenksverletzung ausschied und Friedemann und Schenderlein nach roten Karten vorzeitig zum Duschen mussten.
Ronneburg stand sehr tief und verengte geschickt die Räume. Die Gäste, die auf alle angeschlagenen Spieler verzichteten, machten sich mit vielen Fehlern im Spielaufbau das Leben selbst schwer. Einen 18-m-Schuss von Stawitzki meisterte FSV-Torwart Schote sicher (13.), ehe der FSV in Führung ging. Nach Göpels Ballgewinn gegen Kretschmar bediente Dix Angreifer Szuppa, der sich noch gegen Kruschke durchsetzte und zum 1:0 einschob (18.).
Die Gäste hatten die passende Antwort parat. Den Heber des reaktivierten Schenderlein, der noch bis Mitte August zur Verfügung steht, parierte Schote noch. Die folgende Kruschke-Ecke köpfte Friedemann zum 1:1-Ausgleich ein (29.). Die Roschützer wollten nachwaschen. Kruschkes 20-m-Schuss brachte Schote im Nachfassen unter Kontrolle. (32.). Auf der anderen Seite verzog Szuppa nach einem Alleingang knapp (36.).
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Der Roschützer Trainer Eric Schachtschabel sieht einen schwer erkämpften 2:1-Erfolg seiner Mannschaft im Pokal in Ronneburg. (Foto: Jens Lohse)
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Weil ein schweres Gewitter in der Halbzeitpause niederging, dauerte diese eine Viertelstunde länger. Besser aus der Kabine kamen die Roschützer, für die Schenderlein nur den Pfosten traf (47.). Friedemanns 18-m-Schuss kratzte Schote aus dem Dreiangel (54.). Die nächste Kruschke-Ecke verlängerte Puhan und Frahm köpfte zum 1:2 ein (55.).
Kurz darauf sah Friedemann wegen Schiedsrichter-Beleidigung Rot (56.). Sehr hart war auch der Feldverweis für Schenderlein, der auf dem nassen Untergrund im Zweikampf weg- und so unkontrolliert in den Gegner rutschte (67.).
Trotz zweier Spieler mehr auf dem Platz fanden die Ronneburger nicht richtig in die Begegnung. Die Gäste bemühten sich, den Ball möglichst lange in den eigenen Reihen zu halten. Ronneburg rieb sich in der fairen Begegnung in zahlreichen Diskussionen mit dem Schiedsrichter auf.
Erst in der Schlussphase kam man wieder zu Tormöglichkeiten. Einen 20-m-Schuss von K. Schumann parierte Torwart Günther sicher (86.). Nach Gelb-Rot für Ronneburgs Göpel (90.+4) lief die einzige FSV-Torchance der achtminütigen Nachspielzeit lange auf sich warten. K. Schumanns Kopfball strich aber über das Gebälk.
Der Sportliche Leiter des Gastgebers, Uwe Müller sprach am Ende von einem verdienten Roschützer Erfolg und verteilte in seinem Team Bestnoten an Franz und Szuppa.
FSV Ronneburg: Schote - Brem, Krause, C. Schumann, Franz, K. Schumann, Göpel (90.+4 GRK), Senff, Dix, Kirseck (82. T. Williger), Szuppa
SV Roschütz: Günther - Theuerkauf, Kruschke, Schenderlein (66. RK), Betz, Friedemann (57. RK), Stawitzki, Seidlitz, Frahm (90. Libera), Kretschmar (79. Fiebiger), A. Puhan
Schiedsrichter: Mirko Geidel (Gera)
Zuschauer: 93
Tore: 1:0 Szuppa (18.), 1:1 Friedemann (29.), 1:2 Frahm (55.) |
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