Im Achtelfinale des Landespokals Thüringen trafen SV Germania Ilmenau und FSV Uder 1921 aufeinander.

von Julia Buchheim
Zu Beginn der ersten Hälfte versuchten die Gastgeber ihr Spiel durchzusetzen, und konnten dies auch meist mit Erfolg umsetzen.

So konnte Wollenschläger in der 6. Minute erspielen, die sie platziert auf Gädicke flankte, welche das Leder direkt nahm, jedoch nur das Außennetz traf. Nun gestaltete sich die Partie zunehmend ausgeglichen und Uder bekam gute Torchancen durch Ecken (18.) und lange Pässe auf Kukuk (27.), die aber Griese stets klären konnte. Immerwieder gingen Bälle schon im Mittelfeld verloren, und somit war ein erfolgreicher Spielaufbau auf beiden Seiten kaum möglich. In der 31. Minute legte Fliedner, über Wollenschläger, auf Busch ab, die mit der Pike den Abschluss suchte, jedoch knapp über die Latte schoß. Ein weiteres Achtungszeichen setzte Fliedner, nach Vorlage von Annemüller, mit einem Weitschuss auf das gegnerische Tor. Die Germania erhöhte den Druck ende der ersten Halbzeit, konnte aber sich aber den Führungstreffer nicht sichern.

Nach Wiederanpfiff dominierte zunächst keine der beiden Mannschaften. Erst nach 10 Minuten kämpfte sich Gädicke durch die Abwehr der Gäste, konnte aber die Situation nicht abschließen. Kurz darauf passte Annemüller zu Busch, welche den direkten Torschuss versuchte, den die Abwehr prallen lies, und somit Fliedner wieder die Möglichkeit des Fernschusses hatte, welcher wiederholt erfolglos war. Nun wurde Uder stärker und plötzlich stand Kukuk allein vor dem Ilmenauer Tor und verwandelte zum 1-0 (60.) Die Germanen reagierten sofort, und agierten über die eingewechselte Müller und aus der Abwehr geholte Köhler. Immer wieder erreichte das Leder Müller, die entweder auf Köhler in dem Raum spielte (63.) oder nach Vorlage von Busch die Latte traf (64.). In der 80. Minute gelang Köhler an den Ball,  welche in die Mitte flankte, wo Müller nur knapp verfehlt. Nur eine Minute später erzielte Busch nach gutem Pass in den Lauf den 1-1 Ausgleichstreffer.

Doch das reichte Ilmenau noch nicht, und so erkämpfte sich Köhler den Ball im Nachsetzen an der gegnerischen Grundlinie, passte in den Strafraum, wo Müller wieder goldrichtig stand und zum 2-1 erhöhte. Nun hatte der Gastgeber richtig guten Fußball zu bieten und setzte schließlich noch einen drauf. Diesmal passte Morgenroth auf Wuttke, die an Busch weiterleitete, welche sich geschickt durch die Abwehr wandt, das Leder auf Müller ablegte, und diese schließlich  das Spiel in der 88. Minute zum 3-1 Endstand entschied.

Ilmenau: Griese - Köhler, Annemüller, Ortlof, Wollenschläger, Busch, Wagner, Gädicke (57.Müller), L.Fliedner, Brückner (21.Wuttke)
Trainer: Andreas Greßler und Martin Franz