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Männer Thüringenpokal

ZFC Meuselwitz vs. VfB 09 Pößneck
4 : 1

Drei Sonnenberg-Tore – ZFC im Viertelfinale
von Ronny Eichhorn

Noch zwei Spiele bis zum Landespokalfinale! Der ZFC Meuselwitz hat am Sonnabend den VfB Pößneck aus dem Wettbewerb geschossen und steht in der Runde der letzten acht. Doch nach dem lockeren 4:1 jubelte zwar die Mannschaft, der Trainer aber stand scheinbar missgelaunt am Spielfeldrand. Nicht die Spielweise seiner Jungs bereitete dem Coach Kopfzerbrechen, sondern die der Gäste. „Ich hatte ein bisschen das Gefühl, als wollte Pößneck nicht so richtig. Das ändert aber nichts am verdienten Sieg und einem ordentlichen Spiel meiner Mannschaft. Allerdings haben wir teilweise schlecht gestanden und verteidigt. Ein Sonderlob geht an Steven Sonnenberg, der überragend war“, analysierte Overmann.

Für die Pokalpartie musste der Trainer kurzfristig die Abwehr umstellen. Nachdem Holm Pinder wieder mitspielen konnte, fiel diesmal Mike Baumann mit Adduktorenproblemen aus. Mirko Kotowski rückte wieder in die Dreierkette. Wie zuvor besprochen begannen die Meuselwitzer sehr druckvoll. Nach sechs Minuten hatten gleich vier ZFC-Spieler die Führung auf dem Fuß. Doch irgendwie konnte immer wieder ein VfB-Abwehrspieler den Ball vor der Linie klären. Dann zeigte sich Pößneck in der elften Minute erstmals vor dem ZFC-Tor. Iwan Markow zog aus 20 Metern ab – Keeper Oliver Dix parierte mit Faustabwehr. Doch der Ball landete beim allein gelassenen Christoph Weichert, der mit einem scharfen Flachschuss ins linke Eck Dix keine Chance ließ. „Da stimmte unsere Zuordnung überhaupt nicht“, meckerte Oevermann. Doch der ZFC ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und setzte weiterhin auf ein gepflegtes Passspiel. Zählbares sprang erstmals in der 21. Minute heraus. Irakli Gemazashvili suchte und fand mit einer halbhohen scharfen Eingabe die Fußspitze von Sonnenberg, der einen Hauch vor Keeper Dolezeck am Ball war und einnetzte. Dann lupfte Sebastian Miltzow sehenswert das Leder auf Sonnenberg, der sich um seinen Gegenspieler drehte und aus sechs Metern flach einschob. Tor und Führung für den ZFC! Gespielt waren ganze 27 Minuten und bis zur Halbzeit hätten gut und gern zwei, drei weitere Treffer für die Gastgeber fallen können. So versuchte es Gemazashvili (36.) nach einer Ecke aus 16 Metern direkt – Sebastian Mees köpfte den Ball von der Torlinie. Von den Pößneckern war bis auf einen Mydlo-Schuss (23.) aus sechs Metern – Dix parierte glänzend - überhaupt nichts mehr zu sehen. Entsprechend geladen war Trainer Jörn Schwinkendorf: „Wir haben bis zur Führung alles richtig umgesetzt. Danach hörten wir auf, Fußball zu spielen. Der ZFC spielte mit uns Katz und Maus.“

Daran änderte sich nach dem Wechsel nur bedingt etwas. Pößneck versuchte jetzt halbherzig, das Tor der Meuselwitzer zu belagern. Der ZFC konterte eiskalt. In der 60. Minute fand erneut „Gema“ seinen Stürmer „Sonne“, der diesmal per Kopf vollendete. Die Partie war damit endgültig entschieden. Die Zuschauer hatten auch längst andere Probleme. Nach einer sonnigen ersten Halbzeit machten Regen und heftiger Wind den 478 Fans den Nachmittag nicht eben zum gemütlichen Erlebnis. Doch der ZFC beschenkte sie in der 90. Minute mit einem weiteren Treffer. Nach Querpass von Mario Weiß landete der Schuss von Miltzow über den Umweg des linken Innenpfostens im rechten unteren Eck.


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Torschützen: 0:1 Weichert (11.), 1:1 Sonnenberg (21.), 2:1 Sonnenberg (27.), 3:1 Sonnenberg (60.), 4:1 Miltzow (90.)


Zuschauer: 437

ZFC Meuselwitz: Dix – Kotowski, Bronec, Pinder – Weinert, Dimter, Großmann, Gemazashvili (67. Ulbrich) – Weiß – Miltzow, Sonnenberg (74. Rode)

VfB Pößneck: Dolezeck – Mees, Sewatzki, Werner – Horn (40. Ziermann), Petzold (67. Trübger), Weichert, Markow, Kögl – Sawicki, Mydlo




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