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Männer Thüringenliga

SV 1913 Schmölln vs. SC Leinefelde
5 : 1

Das Ergebnis versöhnt die Fans

Klarer und verdienter Heimsieg, aber auch kritische Phase zu überstehen

Der SVS begann in seinem vorletzten Heimspiel engagiert, wusste man doch um die Gefahr, welcher ein Vergleich mit dem Tabellenschlusslicht bergen kann. Bereits nach 4 Minuten hätte Christian Pafel das Spiel in die richtigen Bahnen lenken können, doch versagten ihm allein vor SC-Keeper Andreas Knoll die Nerven. Je mehr der Zeiger die Uhr umrundete, um so mehr schlich sich bei der Mini-Kulisse (170 Zuschauer) Unruhe und bei den Spielern Nervosität ein. Nach 15 Minuten war die Partie im Prinzip eingeschlafen. Nur vereinzelt gab es in dieser Phase blutdruckfördernde Aktionen. David Helbig und Petr Bartejs gelange es im Verband nicht den Gästekeeper zu überwinden (20.) und Petr Podlesak scheiterte am langen Pfosten mit seinem Kopfball (22.). Als dann Christian Pafel zum zweiten mal allein vor  Andreas Knoll stand und diesem den Ball in die Arme hob, rumorte  es auf den Rängen. Dies steigerte sich, als Tobias Rittmeier den Ball im Schmöllner Tor versenkte (29.). Zum Glück für den Gastgeber befand er sich in Abseitsposition und der Treffer fand keine Anerkennung. Diesen Warnschuss vor den Bug verstand der SVS nicht. So war es kein Wunder, dass man 5 Minuten später trotzdem dumm aus der Wäsche blickte, als SC-Torjäger Martin Weinrich das Leder aus spitzem Winkel unter die Latte jagte. Das Spiel schien passend zur verkorksten Saison zu laufen. Doch der Gastgeber bewies Moral und der bis dato gescholtene Christian Pafel markierte bereits im Gegenzug den Ausgleich (35.). Der eingewechselte Martin Rittmeier hatte die letzte Gästechance vor dem Wechsel, verzog jedoch aus aussichtsreicher Position. Ansonsten hatten die Hausherren nun wieder Oberwasser und als Petr Bartejs eine Flanke des agilen David Helbig verpasste, war Christian Pafel erneut zur Stelle und köpfte zur Pausenführung ein (43.).

 Die zweite Halbzeit begann mit einem Schuss Nick Neubers, der an Freund und Feind und am Pfosten knapp vorbei ging. Auf der Gegenseite unterstrich Martin Weinrich seinen Torriecher, scheiterte jedoch an einer Fußabwehr Steffen Mehlhorns. Einer Doppelchance Christian Pafels und Petr Bartejs folgten dann wieder 10 Minuten Schlafwagenfußball, ehe ein Weinrich-Schuss, welcher nur um Zentimeter das SV-Tor verfehlte, die Sprottestädter aus ihrer Lethargie riss (58.). Langsam wurde man sich bewusst, dass man den Zuschauern noch etwas bieten musste. Ein tückisch in den Strafraum gezirkelter Pinder-Freistoß fand am langen Pfosten in Petr Bartejs seinen Abnehmer und es stand 3:1 (66.). Nur 5 Minuten später ein Spiegelbild dieser Situation. Diesmal köpfte Jens Haprich, doch der SC-Hüter rettete mit starker Parade. Nachdem Marcel Merkel und Steffen Mehlhorn gemeinsam gegen Martin Weinrich klären konnten, war das letzte Aufbäumen der Gäste erstickt. Weinrich, welcher viel gelaufen war, wurde von Krämpfen geplagt und konnte nicht mehr. Von seinen Kollegen war keiner in der Lage die Lücke zu füllen. Es dominierten die Hausherren und hatten durch Christian Pafel (75.), Jens Haprich (76.) und Petr Bartejs (79.) weitere gute Gelegenheiten, ehe Andrè Hertzsch mit einem verdeckten Schuss von der Strafraumgrenze das umjubelte 4. Tor erzielte. Nun machte auch den Fans das Spiel wieder Spaß und als Petr Bartejs den Ball mit Wucht zum 5:1-Endstand ins Netz wuchtete, fühlte man sich in alte Zeiten zurückversetzt. Der Sieg für die Knopfstädter ging in Ordnung, doch konnte die Barylla-Elf nur teilweise ihre Fans verzaubern.

SV Schmölln: Mehlhorn, Podlesak, Merkel, Hußner, Hertzsch, Pinder, Haprich, Neuber (65. Böckel), Helbig(82. Stöber), Bartejs (87. Rettberg), Pafel
Leinefelde: Knoll, Meiling, Rühl (27. M. Rittmeier), Küntzelmann, Madeheim, Grömme (76. Haiter), Hartleib, Weinrich, Keppler (79. Bodo), Munser, T. Rittmeier

Zuschauer: 170
Schiedsrichter: Bräutigam (Jena)
Torfolge: 0:1 Weinrich (34.) 1:1/2:1 Pafel (35./43.), 3:1/5:1 Bartejs (66./87.) 4:1 Hertzsch


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