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Männer Thüringenliga

BSV Eintracht Sonderhausen vs. SV Germania Ilmenau
4 : 2

Deckungsschwächen bei Germania!

von John Schmidt (Ilmenau)

Die Gäste mussten kurzfristig auf Baranowski, Schneider, Kühn und ihre A-Junioren verzichten, und hatten nur einen Wechselspieler parat. Sie befolgten die Order ihres Trainers, hielten den Ball lange in ihren Reihen, um dann das schnelle Abspiel in die Spitze zu suchen. Das gelang am Anfang gut und führte zu Gelegenheiten. Das erste Achtungszeichen setzte aber Eintrachttorjäger Caspar, der sich links durchsetzte, im Abschluss aber zu schwach agierte.

Die Ilmenauer wiederum erspielten sich gute Möglichkeiten durch Huck, Kiehn, Jüngling und Scheffler, die knapp scheiterten. Es wurde bald deutlich, dass die Germania-Verteidigung gegen die wendigen Eintrachtstürmer Probleme bekamen. So wurde von Duft ein Zuspiel in den Rücken der Gästeabwehr aufgenommen, Schmidt II reagierte grossartig mit dem Fuss. Wattrodt führte den Ball durchs Mittelfeld, seinen Pass konnte aber Baumann nicht verwerten.

Nachdem Eintrachtkeeper Greschke einen Freistoss von Grabe und einen Scharfschuss von Huck nur mit Mühe abfausten konnte, fiel auf der Gegenseite das Führungstor der Gastgeber. Duft zog aus der Distanz ab, der Ball setzte auf und landete im linken Eck. Grabe war an der Aussenlinie behandelt worden. Die Gastgeber zogen an und erhöhten auf 2:0. Caspar kam vor Schmidt I in Ballbesitz,der Ilmenauer Verteidiger rutschte aus und der Sondershäuser Torjäger schob den Ball in die rechte Ecke. Weitere Tore liess Schmidt II nicht zu. Bei Gewaltschüssen von Rießland und Wattrodt war er auf dem Posten.


Nach Wiederbeginn versuchten die Gäste den Anschluss zu erreichen. Jüngling wurde unmittelbar vor dem Tor abgebremst. Heinrich stoppte Rießland unfair, letzterer revanchierte sich und sah Rot. Für eine Viertelstunde bestimmte Germania das Geschehen. Ein Tor gelang nicht, dafür ging nach einem Eckball Alexy mit einem langen Bein zum Ball, traf aber den Gegner. Den fälligen Strafstoss verwandelte Duft zum 3:0 in die linke Torecke. Jünglings Kopfballtor nach Flanke von Kiehn brachte Germania wieder ins Spiel zurück. Als aber Schmidt II einen Eckball unterlief, dann den nachfolgenden Kopfball abwehrte beim Abstauber von Caspar keine Chance hatte, war das Spiel gelaufen. Scheffler verkürzte mit einem Schuss von links in die lange Ecke auf 2:4. Germania blieb weiter offensiv , mehr liess die Eintracht nicht zu.


BSV Trainer Olaf Glacke freute sich über den Sieg: „ Es war ein zuschauerfreundliches Spiel, Sondershausen hat verdient gewonnen, die Entscheidung bei der Roten Karte und dem Elfmeter war etwas unglücklich. Es war ein faires Spiel.“


Ilmenaus Trainer Wieland Kühn: „Wir wussten, dass es gegen den Tabellenzweiten keine leichte Sache wird. Wir sind gut ins Spiel gekommen, hatten erfolgversprechende Aktionen. Wir machten es dem Gastgeber durch gravierende Fehler in der Abwehr zu leicht. Gut war, dass sich die Mannschaft nicht aufgab. Das Ergebnis war um einen Treffer zu hoch.“


Statistik:

Sondershausen: Greschke; Kufs, Rasch, Plachy, Tanne, Rießland (54. RK), Caspar (76. Kraft), Duft, Gerschewski, Baumann, Wattrodt (83. Holzapfel)


Ilmenau : Schmidt II; Schmidt I (70. Trier), Alexy, Huck. T., Heinrich, Jüngling, Kiehn, Dobrocki, Greßler, Grabe, Scheffler


Schiedsrichter : Laube (Vachdorf)

Zuschauer : 300


Tore : 1:0 Duft (30.), 2:0 Caspar (36.), 3:0 Duft (67. FE), 3:1 Jüngling (71.), 4:1 Caspar (74.), 4:2 Scheffler (81.)




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