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Männer Thüringenliga

SC 1903 Weimar vs. SV 1913 Schmölln
2 : 0

Außer Spesen nichts gewesen

Bericht aus Schmölln:

"Tausend mal berührt, tausend mal ist nichts passiert" mit dieser Textzeile hatte Klaus Lage sicher nicht das Spiel der Schmöllner gemeint, aber dennoch trifft sie den Nagel auf den Kopf. Der SVS startete auf dem Weimarer Lindenberg, welcher eigentlich zu den beliebteren Auswärtsplätzen gehört, recht ordentlich in die Partie. In der Anfangsviertelstunde hatte der Gast von der Sprotte sogar mehr vom Spiel. Eines wurde aber auch hier schon deutlich, Gefahr vor dem Reiter-Tor entsprang den Bemühungen der Rot-Weissen nicht. Lediglich ein Schüsschen Petr Bartejs, welches wohl auch ein F-Junioren-Keeper gehalten hätte war zu verzeichnen. Die einzige gute Gelegenheit hatte Ronny Becker, welcher einen Pass David Helbigs direkt auf das Tor zimmerte, jedoch befand er sich in Abseitsstellung (20.). Im Gegenzug zerschnitt Renè Hauf den Spielfaden der Gäste. Seinen Schuss aus spitzem Winkel lenkte Marcel Merkel unglücklich ins eigene Netz. Nun waren die Hausherren obenauf. Ein Freistoß Renè Haufs aus 23 Metern krachte an den Schmöllner Pfosten. Der Gast, in dieser Phase völlig überfordert sammelte 3 gelbe Karten und erholte sich erst in den letzten Minuten der ersten Hälfte wieder. Aber auch für diesen Zeitraum gilt - SVS=Null Torgefahr. Das angepeilte Ziel eines Auswärtspunktes (Andrè Barylla) war zum Pausentee aber noch greifbar nahe, denn auch der Tabellendritte wirkte harmlos.

Dies änderte sich schlagartig nach dem Wechsel. Eine von Renè Hauf in den Schmöllner Strafraum geschlagene Ecke wuchtete Thomas Müller mustergültig per Kopf in die Gästemaschen (46.). Dem eingewechselten Michael Rettberg war es vorbehalten, die eine(!) Schmöllner Chance der zweiten Hälfte zu versemmeln. Mehr gab es nicht, den ein Aufbäumen, welches man bei der Schmöllner Tabellenposition erwarten müsste, gab es nicht. das Spiel dümpelte vor sich hin. Ein Raunen ging erst wieder durchs Rund, als der angeschlagen ins Spiel gegangene Steffen Mehlhorn bei eine Kullerball Renè Haufs Nachfassen musste. Der SC verwaltete den 2:0-Vorsprung sicher, tat nur das Nötigste, und hatte in der Schlussphase, als der Gast dann doch so eine Art Offensive startete, 3 gute Gelegenheiten das Ergebnis (78./83./89.) in die Höhe zu schrauben. das Auslassen dieser Chancen war auch das Einzigste, was Trainer Armin Romstedt  an seiner Elf bemängelte. Ansonsten lobte er seine Abwehr, welche "den guten Schmöllner Sturm sicher im Griff hatte". Hier müssen wir Sportfreund Romstedt wohl zugute halten, dass er den Schmöllner Sturm lange nicht gesehen hat. SVS-Trainer Andrè Barylla sprach von einem verdienten Sieg des SC 03. Seine Elf hatte keine richtige Chance und konnte nicht dagegen halten. Man habe gesehen, wer Dritter ist, und wer um den Klassenerhalt kämpft. Nach Kampf sah die zweite Halbzeit auf dem Lindenberg allerdings nicht aus.

Zuschauer: 120
Schiedsrichter: Heiland
Torfolge: 1:0 Merkel (ET) (21.), 2:0 Müller (46.)


Drösis Sportstudio



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