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Männer Thüringenliga

FSV Wacker 90 Nordhausen vs. SC 1903 Weimar
0 : 2

Tore:
0:1 Fredrich 30.Min
0:2 Romstedt 63.Min
Aufstellung:
Wacker: Finsterbusch - T.Steinberg, Töpfer, Ludwig, Taute - Hoffmann(46.Brack), Pistorius, Braun(85.Schatz), Kohlhause(60.Lattmann) - Pohl, Klaus
Weimar: Reiter - Buschmann, Ahlgrimm, Brömßer, Romstedt(75.Riedel), Fredrich, Kucharz, Hauf, Müller, König, Hanke (2 weitere Auswechslungen nicht bekannt)
Schiedsrichter: Eberhardt (Hessen)
Zuschauer: 360

Berichte:
NNZ-online ( www.nnz-online.de )
Gekämpft aber verloren
Gestern prognostizierten wir: Mit Weimar kommt ein ganz dicker Brocken mit einer äußerst diszipliniert agierenden Abwehrreihe und eine Mannschaft, die auch das Toreschießen versteht. Der SC 1903 Weimar hat nun in zwölf Auswärtsspielen erst einmal verloren. Das ist schon ein Markenzeichen. Die nnz liefert auch die ersten Bilder vom Spiel.
Leider ist unsere Vorahnung eingetroffen. Jacek Ciesla wurden in der Woche drei Weisheitszähne gezogen. Damit fehlte der Kopf im Mittelfeld, der Bälle halten und präzise Pässe schlagen kann. Stephan Hoffmann behinderte eine im Training zugezogene schmerzhafte Sprunggelenkverletzung und auch Sven Pistorius war angeschlagen. Das nur zum Verständnis, aber nicht als Entschuldigung für die 0:2-Niederlage.
Nach dem Spiel schätzte Cheftrainer Udo Hoffmann in der Pressekonferenz ein, dass er, die Mannschaft und das Umfeld über die Niederlage sehr enttäuscht wären. Er habe nach den letzten beiden Spielen geglaubt, dass die Mannschaft schon weiter sei. Aber heute habe sie bieder und harmlos agiert und zu keiner Zeit den Spielfaden gefunden. Zu oft würden Bälle planlos gespielt – ohne zündende Ideen. Kurz, es wäre kein Feuer im Wackerspiel gewesen.
Das 0:1 für die Gäste wurde wieder einmal durch einen kapitalen Bock im Abwehrzentrum begünstigt. Das war die Vorentscheidung, denn bis dahin hatte Nordhausen mehr vom Spiel, aber kein Glück in der Chancenverwertung. Bei einer Wackerführung hätte das Spiel sicher eine andere Richtung genommen.
Udo Hoffmann sah die Gäste wie eine Heimmannschaft mit einer sehr sicheren und cleveren Abwehr auftrumpfen, die nach dem 0:1 nicht mehr viel anbrennen ließ. Der Sieg der Weimarer gehe demnach völlig in Ordnung. Die heute vergebenen Punkte müssten eben nächste Woche in Leinefelde eingefahren werden. Positiv sei zu vermerken, dass die Einstellung der Mannschaft stimme – so wie in den letzten Wochen auch im Training.
Heute wurden Wacker jedoch eindeutig die momentanen Grenzen aufgezeigt. Der künftige Trainer Burkhard Venth hat eine Menge Arbeit vor sich, kann aber eine intakte Mannschaft übernehmen.

Bericht: Vereinsseite SC Weimar ( www.sc03weimar.zliga.de/ )

Der "Not-Sturm" hat seine Aufgabe hervorragend gelöst: Der SC 03 Weimar siegte in Nordhausen 2:0 und hat damit wieder Tuchfühlung zum Vize-Platz.

Der SC 03 Weimar hat eine Serie gestartet: Seit dem Rückrunden-Start am 10. März (0:1-Niederlage bei Jenaer Glas) blieb der Thüringenligist in fünf Partien unbesiegt und gewann vier davon zu Null. So auch in Nordhausen: Bei der stark eingeschätzten Wacker-Truppe wurde es ein verdientes 2:0.

Für die Entscheidung sorgte der Behelfs-Sturm: Toralf Fredrich und Daniel Romstedt mussten wieder ran, weil sämtliche Stamm-Angreifer des SC 03 derzeit außer Gefecht sind. Fredrich fälschte eine scharfe Eingabe von Jan Hanke am kurzen Pfosten mit Glück und Geschick ins Tor ab (32.), Romstedt lief nach einer schnellen Kombination allein auf den Nordhäuser Torwart zu und behielt die Nerven (68.).

Das 0:1 kam genau zum richtigen Zeitpunkt, um ein wenig Ruhe ins Weimarer Spiel zu bringen. Zu Beginn wirkten die Gäste nicht ganz sattelfest, es gab zu viele Situationen, in denen sich ein Akteur auf den anderen verließ. Kurz vor der Halbzeit hätte Daniel Romstedt bereits das zweite Tor machen müssen, als er nach einem langen Ball allein Richtung Tor ging, vergab aber kläglich (44.).

In fast derselben Situation machte er seinen Fehler wieder gut und verbuchte sein erstes Tor in der Thüringenliga. Zu diesem Zeitpunkt hatte der SC 03 Spiel und Gegner meist sicher unter Kontrolle, kam mit dem unebenen Platz, der die Bälle schwer berechenbar machte, besser zurecht als die Einheimischen. Die erzeugten nur bei ruhenden Bällen hin und wieder Torgefahr. Auf der anderen Seite spielte Weimar die Kontermöglichkeiten allerdings nicht konsequent aus.

Dennoch war Trainer Armin Romstedt zufrieden: "Uns zeichnet derzeit Geschlossenheit aus. Ich kann auch Spieler, die sonst nicht zum Stamm gehören, bedenkenlos einsetzen."



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